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Sebastian und seine Abenteuer auf dem Raumschiff Far Horizon - Interview 007

Fantastisches · Kurzgeschichten · Experimentelles · Fan-Fiction/Rollenspiele
Miranda Raven: Liebe Zuschauer, heute haben wir den Vorsitzenden der Stationsverwaltung auf der Neptun- Hoststation zu Gast im Studio. Herzlich Willkommen Negül Sella!

Negül Sella: Hallo, es ist schön hier zu sein!

Miranda Raven: Herr Sella, sie sind seit dem 4. März 2013 der Verwaltungsvorsitzende unserer Station. Was haben Sie vorher gemacht? Welche Jobs und welche Ausbildung haben Sie durchlaufen?

Negül Sella: Bevor ich aufgrund eines personellen Ausfalls Verwaltungsvorsitzender auf der Neptun Hoststation wurde war ich vom 14. Dezember 2012 bis zum 3. März 2013 stellvertretender Verwaltungsvorsitzender auf dieser Station. Davor war ich vom 14. April 2010 bis zum 13. Dezember 2012 Koordinator für Personalwesen auf der Neptun- Hoststation. Vom 21. Juli 2005 bis zum 13. April 2010 war ich Abteilungsleiter in der Verwaltung der Erdraumflotte. Ausgebildet wurde ich an der Akademie der Erdraumflotte vom 7. September 1999 bis zum 26. August 2005. Davor besuchte ich das Neuralinduktionszentrum ?Natalia Ivanova? vom 5. September 1990 bis zum 28. August 1999.

Miranda Raven: Ich glaube da gibt es eine Überschneidung in den Zeiträumen. Sie waren auf der Akademie der Erdraumflotte vom 7. September 1999 bis zum 26. August 2005. Ihre Stelle als Abteilungsleiter in der Verwaltung der Erdraumflotte traten Sie aber bereits am 21. Juli 2005 an. Wie kam es zu dieser Überschneidung?

Negül Sella: Diese Überschneidung gab es tatsächlich. Meinen Abschluß an der Akademie habe ich bereits am 15. Juli 2005 gemacht. Nahtlos an meine Ausbildung an der Akademie folgte eine begleitete Einführung in das Berufsleben bei der Erdraumflotte.

Miranda Raven: Warum haben Sie sich für eine Kariere bei der Erdraumflotte entschieden beziehungsweise wie sind Sie überhaupt an die Ausbildung und Schulung gekommen?

Negül Sella: Das habe ich meinen Eltern zu verdanken welche damals bereits bei der Erdraumflotte tätig waren, diese haben mich bei der Aufnahmequalifikation des Neuralinduktionszentrums angemeldet.

Miranda Raven: Was war bei ihrem Werdegang die größte Herausforderung für Sie?

Negül Sella: Der Wechsel von der Verwaltung der Erdraumflotte im Hauptquartier auf die Neptun- Hoststation. Vorher hatte ich ein Büro in München mit Blick über die Innenstadt bis zum Stadtrand, plötzlich hatte ich ein Büro mit Blick auf den Neptun. Der Arbeitsweg hat sich nicht so sehr verändert. Den Weg von meiner Dienstwohnung in München zu meinem Büro im Hauptquartier überbrückte ich durch Teleportation. Da meine Wohnung über eine Teleporterzielplattform verfügte konnte ich auch vom Hauptquartier direkt in meine Wohnung teleportieren. Seitdem ich auf der Neptun- Hoststation wohne und arbeite benutze ich für den Arbeitsweg den Lift. Ein Liftzugang befindet sich direkt vor der Tür meines Quartiers, von dort aus gelange ich in weniger als einer Minute in die Haupthalle der Stationsverwaltung.

Miranda Raven: Verbringen Sie Ihren gesamten Arbeitsalltag in ihrem Büro oder kommen Sie auch gelegentlich mal raus? Ich meine Sie arbeiten schließlich bei der Erdraumflotte.

Negül Sella: Natürlich komme ich im Rahmen meines Arbeitsalltages auch manchmal aus meinem Büro heraus. Zu diesem Zweck habe ich ein eigenes Transferschiff welches Platz bietet für bis zu vier Personen. Es ist dem irdischen Raumgleiter X-32 nachempfunden. Damit kann ich zwischen meinem Büro und den Orten an denen meine Anwesenheit benötigt wird hin und her pendeln.

Miranda Raven: Was waren die Highlights Ihres bisherigen Berufslebens und worauf können sich die Bewohner und Berufstätigen auf der Neptun- Hoststation in Zukunft freuen?

Negül Sella: Eines der Highlights war natürlich der Flottenball des Jahres 2013 auf dem zwei Offiziere von der Far Horizon zum ersten Mal etwas präsentiert haben was später als Nullschwerkrafttanz bekannt wurde. Sowas hatte ich bisher noch nie gesehen und da war ich bestimmt nicht der einzige. Ein Ereignis auf daß ich mich besonders freue ist der Wettbewerb für Piloten und Waffensystemoffiziere in diesem Jahr. Dieses Jahr findet zum ersten Mal ein Wettbewerb im Präzisionsfliegen statt. Der Name ist Programm, es geht um präzise Manöver und hohe Geschwindigkeiten.

Miranda Raven: Wo wir gerade vom Fliegen reden, Gerüchten zufolge sind Sie in letzter Zeit häufig in Begleitung von Yvette Mangold, der Geschwaderführerin von der Far Horizon gesehen worden. Ist das nur eine Anhäufung von Zufällen oder steckt da mehr dahinter?

Negül Sella: Ich wußte daß diese Frage einmal kommen würde, daher haben Yvette und ich ausgemacht daß keiner von uns etwas verrät solange er nicht gefragt wird. Da Sie nun gefragt haben ist es wohl an der Zeit die Katze aus dem Sack zu lassen. Yvette Mangold und ich führen seit einiger Zeit eine Beziehung. Sie ist eine sehr intelligente Frau und eine verdammt gute Pilotin. Nach einem langen Tag im Büro kann so ein Flug mit ihr ganz schön entspannend sein, so ein paar Beschleunigungskräfte sind die beste Lockerungsübung für die Glieder.

Miranda Raven: Das klingt nicht gerade nach einem gemütlichen Ausflug.

Negül Sella: Das ist es mit Sicherheit nicht, bei unseren Flügen haben wir es schon einmal mit Beschleunigungskräften von sieben G zutun. Wenn man berücksichtigt daß die Trägheitskompensation alles bis zu zehn G schluckt, dann kann man sich vorstellen wie wild die Manöver sein müssen um im Inneren des Schiffes sieben G zu erreichen. Natürlich habe ich mich langsam an diesen Wert angenähert. Als Yvette mir das erste Mal ihr fliegerisches Können demonstrierte schickte sie mich damit nach wenigen Sekunden ins Land der Träume.

Miranda Raven: Haben Sie in der Vergangenheit schon einmal in Erwägung gezogen Ihren Arbeitsalltag von der Neptun- Hoststation auf ein Schiff zu verlagern?

Negül Sella: Daran gedacht habe ich zwar schon aber bisher noch nie ernsthaft. Die Arbeit auf einem Schiff ist schließlich mit gewissen Herausforderungen verbunden. Besonders auf Forschungsmissionen weiß man nie was einen erwartet.

Miranda Raven: Haben Sie mit Ihrer Versetzung auf die Neptun- Hoststation eigentlich alle Brücken zur Erde abgebrochen?

Negül Sella: Nein, nicht alle. Über das Flottennetzwerk habe ich noch immer Kontakt zur Erde und zu meinen dortigen Freunden. Durch die Kommunikationsstation im Hauptquartier der Erdraumflotte habe ich sogar hier auf der Neptun- Hoststation zugriff auf das Internet der Erde. Durch die Kommunikation via Quantenverschränkung ist eine verzögerungsfreie Kommunikation mit der Erde möglich. Ich kann also auch von meinem Büro oder meinem Quartier aus im Internet der Erde surfen. Es hat zwar noch nicht die Möglichkeiten des Flottennetzwerks aber dafür erreicht es einen großen Teil der Menschen die keine Ahnung von der Erdraumflotte haben.

Miranda Raven: Wo Sie gerade das Flottennetzwerk ansprechen. Wie kann man Sie im Flottennetzwerk erreichen?

Negül Sella: Meine Präsenz im Flottennetzwerk ist unter qvdtp://flottennetzwerk.prg/neguel.sella.182/ zu erreichen. Dazu gibt es alternativ die Netzwerkpräsenz der Stationsverwaltung der Neptun- Hoststation welche unter qvdtp://flottennetzwerk.prg/neptun-hoststation/verwaltung/ zu erreichen ist.

Miranda Raven: Die Zeit sitzt uns schon wieder im Nacken, ich bedanke mich bei Ihnen für dieses hoch interessante Interview und wünsche Ihnen alles Gute für Ihren Job und Ihr Privatleben. Auf Wiedersehen Herr Sella!

Negül Sella: Danke daß ich hier sein durfte, es war auch für mich sehr interessant. Auf Wiedersehen!
 
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