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unsere Sinne

Nachdenkliches · Poetisches
© lillii
Sinne

wir haben zwar Ohren,
doch hören wir zu?
wir haben zwar Augen
doch wollen wir sehen?
Zum Riechen die Nase,
die oft verschnupft,
zwei Arme, zwei Hände
die häufig verschränkt,
Beine und Füße
sie wirken gehemmt,
den Mund, weiter oben
Worte formend,
den Gedanken entsprungen,
oftmals sind sie misslungen
wir haben zwar Geist
zu was nutzen wir ihn?
Alles dies wurd uns geschenkt
um es einzusetzen,
nicht um zu verletzen.

warum sind wir blind, taub, stumm, reglos?
was hindert uns,
das Geschenkte dem Sinne nach, zu gebrauchen?


© lillii (L.R.)
 
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Kommentare  

Liebe Lillii,
in deinem rundum gelungenen Gedicht hast du
auf höchst eindrucksvolle Art zum Vorschein
gebracht, wie ungenügend wir doch unsere
Sinne, die uns Mutter Natur geschenkt hat, doch
nutzen. Mögen wir doch alle unsere göttlichen
Gaben noch viel intensiver nutzen, statt diese
sogar noch zu missbrauchen. Besonders in
deinem klasse Foto kommt die Bedeutung der
vernebelten Sinne sehr gut zur Ausdruck!
LG. Michael


Michael Brushwood (22.03.2015)

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