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ARS POETICA

Fantastisches · Poetisches
Und der Schatten entschlurfte seiner Eiche:
Nimm mich mit
In mir klingt Poesie

Und ein rostiges Gartentor schepperte irgendwo:
Nimm mich mit
In mir klingt Poesie

Und die Sonnenuhr,
Die sonst unter Wolken verstummt ...

Und das Buntglasfenster der Kirche,
So auf Distanz zu allem Irdischen ...

Und das nie gelesene Buch ...

Und der Letzte auf dem Bahnsteig ...

Und das Schachbrett ...

Und die Marktfrau ...

Und er nahm sie alle mit
Setzte sich nieder
Bei Blatt Feder Tintenfass
Und aus Reichtum AN Alltäglichem
Wurde Reichtum DES Alltäglichen


© Jenno Casali
 
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Kommentare  

Besonders über die beiden letzten Zeilen lohnt
es sich ein wenig tiefgründiger nachzudenken.
Mitnehmen sollte die Devise sin, damit jenes
von dir stilvoll aneinandergereihte Gut künftig
immer als ein Teil des Alltäglichen
wahrgenommen, und dementsprechend auch
behandelt werden.
Klasse Poesie!
LG. Michael


Michael Brushwood (18.05.2016)

Wunderbar! Ging mir ins Herz.

Marco Polo (17.05.2016)

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