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Was hältst du nun das Gottesglück in hocherhobnen Händen

Romane/Serien · Nachdenkliches
Was hältst du nun das Gottesglück in hocherhobnen Händen, mit Meiner Glorie bedacht und offensichtlich ins Geheimnis der Unsterblichkeit gestiegen. Du räumst den Gabentempel ab von allen Nichtigkeiten und belegst ihn mit der Einen unaussprechlich Reinen, die Vereinen kündet mit des Seins unendlich zauberhaft gerundeter Natur.
Frohlocken holst du ein von Mir, indem sich deiner Seele Attitüde vollends Meiner anbefiehlt. Des Langen und des Breiten hab Ich dir erklärt, mit welcher Nonchalance und Gründlichkeit Ich das Ich Bin verwalte und aus ihm das All gestalte, bis du deinerseits begriffen hast, wie hoch und edel Meine Ziele sind im Über-All der Welten.
Jeder Willkür abgeneigt, bereite Ich jedwelchem lebensfreudigen Geschöpf das, was ihm frommt, an Ungemach und Lieblichkeit im lebelangen Illustrieren und Jonglieren, Parodieren und Gekonnt-und-feierlich-die-Haut-zu-Markte-Tragen. Makellos steh Ich ihm jederzeit zu Diensten und versorge es mit dem Gewünschten, Miserablen oder Mustergültigen nach seines Willens reizendem Befehl.
Ich hingegen springe, ohne anzusetzen, himmelhoch und weit und breit in göttlichem Genügen und erhöhe Mich und Meine Bürgen pausenlos, bis Friedefertigkeit und Einsicht herrschen im empfangenden Gemüt. Damit blüht die stille Heiterkeit des Herzens auf, die Ich seit eh und je erstrebe, und alles ist gerecht und gut und glückerfüllend, was es so in Mir und Meinem Hochgebot erlebt.
 
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