Hab ganz herzlichen Dank lieber Michael. Ja, es ist schrecklich. Gestern habe ich im Fokus online gelesen, dass es im vorigen Jahr (2017) 500000 Neuerkrankungen gab und 250000 Todesfälle. Und dann will es kein Arzt erkannt haben. Das ist doch makaber. Ich glaube, dahinter steckt Absicht. Vielleicht gibt es ja eine Sterbequote für Alte und Kranke. Schnell noch ein bisschen Geld verdienen mit unnützen Untersuchungen und Behandlungen und dann ab ins Nirwana. Ich jedenfalls lasse mir das nicht gefallen. Ich habe die Krankenhäuser (Ärzte) verklagt. Ich wünsche Dir und Deiner Freundin alles Gute. Seid wachsam.
Gruß von
Ein rührendes Szenario, das du mit bewegenden
Worten an unsere herzen getragen hast. Auch
von mir mein allerherzlichstes Beileid! Ich
wünsche dir von Herzen in diesen schweren
Zeiten viel Mut und Kraft, vor allem, dass du auf
liebenswerte Freunde bauen kannst, die fest zu
dir stehen. Diese Tuberkulose ist wirklich eine
schreckliche Krankheit, die nicht zu spät erkannt
werden sollte. Aber meine Frau ist zum Beispiel
von der Lungenerkrankung COPD gezeichnet,
was für uns beide sehr belastend ist. Aber wir
stehen diesbezüglich fest zueinander, zumal
auch ich gesundheitlich nicht so gut konstituiert
bin. Seit über einem Jahr muss ich mit einer
Atemmaske nächtigen, was auch nicht so
angenehm sich anfühlt. Ich wünsche dir alles
erdenklich Gute in diesen schweren Tagen!
LG. Michael
Von mir auch mein Beileid. Es muss schrecklich sein, den eigenen Mann zu verlieren und noch dazu durch solch eine Krankheit, die eigentlich längst besiegt sein sollte.
Und nun zu deinem Gedicht, sehr gefühlvoll, sehr bewegend. Auch wenn ein Stück von dir mit ihm gegangen ist, will das Schicksal, dass du selber weiterlebst. Das wird seinen Grund haben. Darum nutze die geschenkte Zeit, auch wenn es dir noch so schwer fallen sollte. Denn was sagt dein Mann in diesem Gedicht zu dir beim Abschied? Weine nicht. Mach auf dein Herz, mach dich nicht klein! Sehr gute Worte!
Genau das ist es, was mich jetzt so fertig macht. Ich rate jedem, besonders den Älteren und nicht mehr ganz Gesunden unter uns, bei dem kleinsten Infekt oder gar einer Lungenentzündung auf einen Tuberkulosetest zu bestehen, denn Tuberkulose und andere in Deutschland und Europa ausgerottete Krankheiten sind wieder stark im Kommen. Bei einer Früherkennung sind sie zum größten Teil heilbar. Meine Wut, meine Trauer und mein Schmerz sind grenzenlos. Denn mein Mann könnte noch leben. So aber musste er zwei Wochen gefesselt an die Technik, den Körper voller Kabel, vollgepumpt mit Medikamenten, dauernden nutzlosen Tests unterzogen, qualvoll sterben. Ich kann es einfach nicht fassen. Es ist zu schrecklich.
Also Ihr Lieben, seid wachsam. Passt auf Euch auf. Nur deshalb schreibe ich diesen Kommentar.
Ja, liebe Rosmarin, Krankenhausaufenthalte und Späterkennung von Krankheiten, davon kann ich viele Lieder singen. Da kommt zur Trauer noch enorme Wut hinzu. Und die Erkenntnis unserer Wehrlosigkeit. Wir müssen zwar alle sterben, aber es muss ja nicht unbedingt durch Pfusch, Inkompetenz und Überheblichkeit zum Leidensweg erschwert werden.
Ja lieber Michael, leider ist es so. Mein Mann hat sich vermutlich im Frühjahr mit Tuberkulose infiziert, was erst vor einer Woche durch einen Tuberkulosetest erkannt wurde und ist vorgestern auf der Intensivstation elendiglich zugrunde gegangen.
Hab ganz lieben Dank für Dein Mitgefühl
Rosmarin
liebe Rosmarin, ich reagiere betroffen. ich vermute beängstigend, dass es dich selbst bzw. einen dir nahestehenden menschen betrifft. da kann man nur mitgefühl bezeugen, aber den schmerz nicht wirklich nachvollziehen.
michael