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Wie du gestorben wurdest

Poetisches · Trauriges
© rosmarin
Wie du gestorben wurdest

Dein letztes Wort
Das war mein Name
Dein letzter Blick
Der galt nur mir
Bevor du gestorben wurdest

Fassungslos
Starr ich in dieses gruslig
Loch in das der Sarg sich langsam senkt
Erinnrung reißt mich
Quälend fort
Wie du gestorben wurdest

Tagtäglich steh ich hier
An deinem ewgem Ort
Auf dem die Liebe blüht
In bunten Farben
Doch Trost zu finden
Ist unmöglich
So wie du gestorben wurdest

Dein letztes Wort
Das war mein Name
Dein letzter Blick
Der galt nur mir
Bevor du gestorben wurdest

Freund
Geliebter
Vater
Ehemann

Dich zu rächen
Sei mir heilig
Das versprech ich dir
Solange Leben in mir ist
Werd ich kämpfen gegen
Gleichgültigkeit
Für die Würde des Menschen
Wie es steht im Grundgesetz

Nie war mehr Anfang als jetzt

RM
29.10.2017
 
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Kommentare  

Danke für Deinen Kommentar. Ja, ich will anschreien und anklagen. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass solch grausame menschenverachtende Dinge geschehen, wie ich sie seit März bis zum Tod meines Mannes erlebt habe. Da werden totkranke Menschen von einem Krankenhaus ins andere verschoben, um an ihnen nutzlose aber geldbringende Untersuchungen durchzuführen, ohne die Ursachen ihrer Leiden zu erkennen. Und wenn sie erkannt sind, viel zu spät, wie Dreck behandelt, operiert, sterbend schon, immer wieder Blut abgenommen usw. ,anstatt sie in Würde sterben zu lassen. Ich (und nicht nur ich) bin völlig traumatisiert und auf dem Weg, die Verantwortlichen zu verklagen. Mein ganzes Leben werden mich diese schrecklichen Bilder verfolgen. Man muss empört sein. Es ist unsere Pflicht, für die Würde des Menschen zu kämpfen. Auch für die im eigenen Land.

rosmarin (19.11.2017)

Politiker lügen schamlos, Menschen wählen sie dafür. Gemeinsam begeben sie sich auf den Weg der Unmenschlichkeit und nehmen Kollateralschäden in Kauf.

Gegen diese Gleichgültigkeit schreit dein Gedicht an. Das finde ich sehr gut.


Frank Bao Carter (18.11.2017)

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