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Andacht Nr. 74 Ansichtssache: Gott

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Andacht Nr. 74

Ansichts-Sache: Gott

(Islam - Christentum)


Ihr Lieben
Ich habe mich schon öfters hier und da zu diesem Thema geäußert und es drängt mich heute es wieder zu tun, denn es lohnt sich über den wahren Schatz des Christentums nachzudenken.

Kürzlich las ich zum wiederholten Male den Koran. Die Leseratten wissen dass, wenn man ein Buch wiederholt ließt, es Textstellen gibt, die einem plötzlich auffallen, die man vorher überlesen oder erst gar nicht beachtet hat. Um es gleich vorweg zu nehmen, der Koran ist genauso viel oder wenig blutrünstig wie das alte Testament. Und wie im A. T gibt es auch hier Aufforderungen die „Ungläubigen“ zu meiden, zu diskriminieren. Das soll jetzt nicht das Thema sein.
Ich selbst hege durchaus Beachtung und teilweise Bewunderung für den Koran- beschreibt er doch Tatsachen die nicht von der Hand zu weisen sind.

Beispielsweise steht in Sure 16 (die Biene) folgender Vers Nr. 70:

… und Allah hat euch erschaffen,
alsdann nimmt er euch zu sich,
doch lässt er einige von euch das hinfälligste Alter erreichen,
dass sie nichts mehr von dem , was sie gewusst , wissen,
siehe, Allah ist wissend und mächtig

Altersdemenz ist eine Tatsache.

Ebenso der Vers 38 aus Sure 6 (das Vieh)

… Kein Getier gibt ´s auf der Erde
und keinen Vogel der mit seinen Schwingen fliegt
die nicht wären Völker gleich euch
Nichts haben wir in der Schrift übergangen
alsdann werden sie zu ihrem Herrn vesammelt

Tierfreunde und Haustierbesitzer muß man nicht darüber unterrichten, dass Tiere eine Seele besitzen die sich im irdischen Tod vom Fleischkörper trennt – die einzigen die das leugnen (zu derem verzweifelten Schutz) sind menschliche Zeitgenossen, die Tiere als Sache betrachten , einzig als zum Schlachten und essen begreifen, töten um einer Jagdtrophäe willen, en masse schlachten auf grausamste Weise in unseren Schlachthöfen, etc, verstümmeln, misshandeln – sie würden wahnsinnig, wüssten sie welche Schuld sie auf ihre Seelen laden.

Ein klarer und verständlicher Spruch auch über die sogenannte Vertreibung aus dem Gan Eden, dem Paradies:
Sure 2 (Die Kuh) Vers: 36: Aber der Satan ließ sie aus ihm straucheln und vertrieb sie aus der Stätte, in der sie weilten. Und wir sprachen: Hinfort mit euch allesamt.
Der eine sei des anderen Feind; und auf der Erde sei euch eine Wohnung und ein Nießbrauch für eine Zeit!
Stimmig hierzu die Schöpfungsgeschichte 1. Mose, in der es keine Fleischesser im Tierreich gab, was auf dem Planeten Erde aber seit Anbeginn der Fall war (Dinosaurier, Raubtiere im Meer, fleischfressende Pflanzen, etc. bevor sich die Lebewesen an Land begaben, lange, lange, bevor der Mensch erschien. Er konnte auf der irdischen Erde gar nicht „fallen“ weil die Seele bereits aus dem sogenannten Gan Eden vertrieben war. Deswegen ein lieb gemeinter Rat: hört auf nachzuforschen wo auf der Erde das Paradies einst gewesen sein könnte .. es war niemals hier auf diesem Planeten.

Es gibt noch etliche andere interessante Verse die eindeutig Sinn machen, wenn, ja wenn da nur nicht auch die Widersprüche wären, die von Muslimen aus irgend einem Grunde nicht erkannt werden. Ich wies schon einmal auf die erhöhte Stellung eines Messias gegenüber eines Propheten hin: Jona war ein Prophet, was hier wie dort bezeugt wird und Salomo war sogar ein König! Dennoch untersteht auch er einem „Messias“ einem direkt von Gott gesalbtem und gesandtem Menschen.

Matthäus 12

…40Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein. 41Die Leute von Ninive werden auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr denn Jona. 42Die Königin von Mittag wird auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verdammen; denn sie kam vom Ende der Erde, Salomons Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr denn Salomo.

Der Koran bezeugt an mindestens einer Stelle Jesus klar als Messias.

Sure 3
Vers 45
und gedenke da die Engel sprachen: O Maria, siehe, Allah verkündet dir ein Wort von ihm; sein Name ist DER MESSIAS JESUS, der Sohn der Maria, angesehen hienieden und im Jenseits und einer der Allah Nahen. Es gib auch noch andere Stellen , jedoch wird der Messias irgendwann zu einem blossen Propheten „herabgestuft“.
Warum?

Auch die herbe Kritik an dem Ausdruck „Gottes Sohn“ ist widersprüchlich.

Die Juden sagen: „Uzair ist Allahs Sohn“, und die Christen sagen: „Der Messias ist Allahs Sohn.“ Das sind ihre Worte aus ihren (eigenen) Mündern. Sie führen ähnliche Worte wie diejenigen, die zuvor ungläubig waren. Allah bekämpfe sie! Wie sie sich (doch) abwendig machen lassen! (Sure 9:30)
Uzair ist der biblische ESRA und mit KEINEM WORT wird Esra als Sohn Gottes bezeichnet, nirgendwo, weder im Buch ESRA noch sonstwo in der Tora, geschweige denn bei irgend einem der andern Propheten und schon gar nicht im Neuen Testament. Hier bleibt der Koran eindeutig den Beweis seiner „Unfehlbarkeit“ schuldig und allmählich nähere ich mich meinem Hauptanliegen an.

Die zwei geistlichen Brillen:

Im Koran findet sich in der Sure 19 Vers 93 folgende Aussage:

Keiner in den Himmeln und auf Erden darf sich dem Erbarmer anders nahen denn als Sklave!

Im NT finden sich wirklich unzählbare Aussagen Jesu in denen er Gott als Vaterfigur präsentiert und demonstriert. Jesus tat etwas, das den Zorn der religiösen Eiferer entfachte – er predigte Gott astrein als „liebenden Vater“ und zwar nicht nur für seine eigene Person sondern für den Menschen generell.

Matthäus Kap. 6

Schaut euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht und haben auch keine Vorratsräume, und EUER HIMMLISCHER VATER ernährt sie doch. Und ihr? Ihr seid doch viel mehr wert als diese Vögel! (Matthäus 10.29-31) (Lukas 12.6-7) 27 Wer von euch kann sich denn durch Sorgen das Leben auch nur um einen Tag verlängern? 28 Und warum macht ihr euch Sorgen um die Kleidung? Seht euch an, wie die Lilien wachsen. Sie strengen sich dabei nicht an und müssen sich auch nichts nähen. 29 Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. (1. Könige 10.1) 30 Wenn Gott sogar die Feldblumen, die heute blühen und morgen ins Feuer geworfen werden, so schön kleidet, wie viel mehr wird er sich dann um euch kümmern, ihr Kleingläubigen! 31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32 Denn damit plagen sich die Menschen dieser Welt herum. EUER VATER weiß doch, dass ihr das alles braucht! 33 Euch soll es zuerst um Gottes Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben.

Von Jesus haben wir unser christliches „Grundgebet“ das mit exakt der Bezeichnung beginnt, mit welcher der „Sohn Gottes“ uns "Gott" vermittelt:

VATER UNSER, der ….


Matthaeus 7
…9Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? 10oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? 11So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird EUER Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!…

Es gibt die These aus muslimischer Sicht, dass Jesus alles diesem „Koran – Allah“ unterstellen wird, so dass alles letztendlich Gott anerkennen und anbeten würde. Hmm .. springen wir zurück zu Jesus Christus und dem späteren Apostel Paulus ...

1. Korinther 15
 23 Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: als Erstling Christus, dann - bei seiner Wiederkunft - die, die zu Christus gehören; 24 danach das Ende, wenn er die Herrschaft Gott, DEM VATER, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. 25 Denn er ( Jesus Christus) muss herrschen, bis er (GottVater, alle Feinde unter seine (Jesu) Füße gelegt hat.

Einschub: Psalm
Psalm 110
1Ein Psalm Davids. Der HERR sprach zu meinem Herrn: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße lege." 2Der HERR wird das Zepter deines Reiches senden aus Zion: "Herrsche unter deinen Feinden!"…

Weiter mit 1. Korinther 15
 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, [ist] der Tod. 27 Denn alles hat er unter seine Füße getan. Wenn er aber gesagt haben wird: "Alles ist unterworfen!“, so ist offenbar, dass der ausgenommen [ist], der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterordnen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem.

Das klingt natürlich ziemlich archaisch ;-), wird aber beim benutzen beider geistlichen „Brillengläser“ verständlich. Fragen wir ihn doch mal: W I E will Gott wahrgenommen werden. Welche Beziehung wünscht sich Gott letzlich zum Menschen? Als unnahbarer „Herr der Sklaven“ (Koran) oder als liebender Vater an den man sich vertrauensvoll wie ein Kind, angstfrei mit und in allen Dingen wenden kann (und soll)?

In der Tat enthält der Koran sehr viel Klarheit und Wissen und ein solches Buch ist nicht zu unterschätzen, dennoch, am Ende dieser Gedanken und der ganzen Abwägungen angelangt baut sich vor mir folgender Satz auf:

1. Korinther 13
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk...

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Ein Sklavenbesitzer-Gott, der lt. Koran auch so angesehen und wahrgenomme werden möchte -

Nochmals Klartext:

Sure 19 Vers 93:
Keiner in den Himmeln und auf Erden darf sich dem Erbarmer anders nahen denn als Sklave!
wenn er auch in einem Buch anscheinend ALLE WAHRHEIT niedersandte ….

dem gegenüber steht ein Messias, ein von Gott Gesalbter Gesandter der Gott als „liebenden und sich kümmernden Vater verkörpert, predigt und erklärt … durch welche „Brille“ schaut ihr Gott lieber?

Nein, wir können beim besten Willen NICHT beweisen, dass Jesus gekreuzigt und gestorben und auferstanden ist – was im Koran vehement bestritten wird – wir können lediglich an diese Aussage GLAUBEN, wir können NICHT beweisen, dass Jesus von einer Jungfrau geboren wurde, wir können nur daran GLAUBEN. Es gibt Dinge, die Menschen im Jahre 2018 einfach nicht begreifen, erkennen und verstehen (wollen), die aber dennoch von Gottes Existenz wissen, daran glauben und in der heutigen Zeit zusehens von den vielen „Fakten“ verwirrt sind, auch und gerade von „Wissenschaftlern“ und nichts in der Hand haben als die alten Schriften in denen eben dieses und jenes steht.
Am Ende aller Tage, aller Fragen, aller Erörterungen werdet ihr die „Wahrheit“ Gott gegenüber selbst erkennen: Durch welcher Brille wollt ihr ihn schauen?


Gottes Segen und Schutz für die kommende Woche!
 
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