Meine Blicke flehen vor des Herbstes Saum
Glitzerreif frisst neckisch an dem Farbentraum
Des Windes Melodie treibt Blätter um
Und schlagen sogar die letzten Sterne stumm
Wenn die geliebten Lieder sich verklungen
Scheinen des Gartens Messen auch gesungen
Die verwob'ne Sonne trotzt dem Alltagsgrau
Nagt an Schleier'n, schält den Himmel edenblau
Worin schon leuchtet auf das helle Morgen
Neue Wege lächeln fort, die Covid-Sorgen
Auferstanden aus Barrieren jener Zeit
Augensterne sind das Gift der Einsamkeit
Den Lichtern entwachsen Lüste kühner Zeiten
Mein Herz schreit nach den wahren Heiterkeiten
Im Neonlicht wird plötzlich die Musik ganz laut
Endlich prickelt auf beim Wein die Gänsehaut