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7 Seiten

Schwarze Schwäne - Weiße Schwäne, Teil 21 - WAKE ME UP BEFORE YOU GO-GO ...

Romane/Serien · Amüsantes/Satirisches
Ich habe mich geirrt. Die Grillparty am Fluss war zwar öde, aber auf keinen Fall langweilig. In Wirklichkeit war sie nur furchtbar! Es gab ein grässliches Gewitter und wir mussten uns unter die Schnellstraßenbrücke flüchten. Die einzig gute Erinnerung daran ... Nein, die war auch nicht gut und ich hab sie mir bestimmt nur eingebildet unter Alkoholeinfluss, oh je, dieser Rosé hat ganz schon reingehauen:
Ich lief nach dem Gewitter und dem darauf folgenden großen Regen herum. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, alles war triefend nass - und von den Bäumen und Büschen gluckste Wasser herunter und träufelte mir in den Nacken.
Auf den Wiesen lag herbstartiger Nebel, so richtig erlkönighaft. Jede Menge riesige Pflanzen wuchsen am Wegesrand. Die mochte ich nicht. Sie sahen aus wie riesige Sonnenblumen, aber mit großen weißen Dolden, die halbvergammelt aus den monströsen Stängeln ragten. Ich machte einen großen Bogen um diese Pflanzen und vermied es instinktiv, sie zu berühren.
Auf einmal hatte ich das Gefühl, dass jemand an meiner Seite ging, es war natürlich ein Mann, ein sehr großer Mann. Oh nein, was wollte der denn dort? Es musste am Unwetter liegen oder am Alkohol, beides zusammen hatte mich wohl mürbe gemacht. Oh, er legte den Arm um mich, und ich fühlte mich auf einmal zufrieden und irgendwie wunschlos glücklich. Ich schaute ihn an. Was würde er jetzt wohl zu mir sagen?
„Komm, lass uns hinter diesen Busch gehen und es dort treiben!“ Was hatte er da gesagt? Das durfte doch nicht wahr sein! Ich schubste die Vision in die monströsen Sonnenblumen, hoffentlich war das Buschkraut hochgiftig. Verdammt noch mal, dachte ich, bleib mir ja aus meinen Träumen! War das nun geträumt oder war es Wirklichkeit. Ich habe keine Ahnung, ich war schon ziemlich betrunken und murmelte vor mich hin: Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an, Erlkönig hat mir ein Leids getan ...
Ein paar Stunden später am frühen Sonntagmorgen passierten dann wirklich grässliche Dinge, und am liebsten möchte ich die Erinnerung daran total killen, aber das ist nicht so einfach.
-*-*-
Andrea ruft mich am späten Freitagnachmittag an. Ich hatte ihr noch gar nichts über Madames Fest am Fluss erzählt und hole es nun nach. Sie ist wirklich froh, nicht dabei gewesen zu sein. Sie war aber am Mittwoch mit Madame einkaufen gewesen und macht deshalb immer noch einen gestressten Eindruck.
„Die Gute hat dich doch bestimmt dazu verleitet, irgendwas zu kaufen, was gar nicht dein Stil ist“, sage ich heimtückisch.
„Jetzt wo du das sagst ...“, gibt sie kleinlaut zu.
Es schellt.
„Ich muss die Tür aufmachen, bin gleich wieder da.“
Upps, es ist Hardy, der mit seinem üblichen arroganten Gesichtsausdruck hereinkommt und mit seiner unbeugsamen Haltung, die ihn so hart und ... oh ja, so attraktiv männlich erscheinen lässt. Ich mag diese Haltung, aber den Rest von ihm nicht so sehr. Quatsch, gewisse Teile schon ... Und natürlich bin ich überrascht über sein Kommen.
Er sieht mich mit dem Telefon in der Hand, küsst mich auf die Stirn – das ist wohl Pflichtübung – und geht dann noch vor mir ins Wohnzimmer. Dort bleibt er vor meinem Bücherregal stehen und examiniert - so kommt es mir jedenfalls vor - meine Bücher. Haha, der Mann hat bestimmt keine Ahnung von Literatur. Ich ja auch nicht, aber bestimmt ein bisschen mehr als er. Mist, ich habe einen Liebesroman aus der Stadtbücherei dazugelegt, obwohl der nicht direkt als Liebesroman zu erkennen ist. Das ist mir peinlich, ist so 'ne Frauensache. Ach, was soll's? Soll er doch denken, ich wäre genauso sentimental und dämlich wie alle anderen dösigen Weiber. Vielleicht läge er gar nicht falsch damit. Als ich sehe, dass er alleine klarkommt, widme ich mich wieder meiner Telefonpartnerin. Andrea weiß noch nichts von Hardy, weswegen ich auch nicht drauf achten muss, was ich ihr erzähle.
„Wer ist denn da gekommen?“, fragt sie.
„Es ist Hardy. Wo waren wir?“
„Wer ist denn dieser Hardy?“
„Nur ein Bekannter.“
Oh, das ist geil! Und es tut gut, ihn fühlen zu lassen, dass ich nichts von ihm erzählt habe! Er ist ja ‚nur ein Bekannter’.
Ich merke, wie seine Augen sich verengen und er auf mich zukommt. Er hat so ein sadistisches Grinsen im Gesicht und ich fürchte schon, dieser ‚Bekannte’ wird mich irgendwo anfassen, so dass ich stöhnen muss und ich nicht weiß, wie ich das Stöhnen meiner Freundin Andrea erklären soll. Aber bevor er mich erreicht, überlegt er es sich anders, dreht ab, geht wieder zurück, greift sich ein Buch aus dem Bücherregal und setzt sich dann aufs kleine Sofa.
Irgendwie bin ich enttäuscht. Weil er mich nicht angefasst hat?
„Also wo waren wir?“, fragt Andrea gerade.
„Du warst also shoppen mit Madame. Und was hast du dir gekauft?“
„Ich habe“, es ist Andrea hörbar peinlich, das zu gestehen, „mir so seltsame Sandalen gekauft, die überhaupt nicht mein Stil sind. Man muss so Lederbänder an der Ferse zu einer Schleife binden, und das sieht komisch aus.“
Oh mein Gott, das geht mir runter wie Öl. „Du siehst damit bestimmt aus wie der Götterbote Hermes. Der hatte auch so kleine Flügelchen an den Fersen.“ Ich sehe, dass Hardy mich lauernd anschaut und lächle ihn lieb an, was er natürlich mit einem verächtlichen Blick straft. Klar, wir sind im Krieg miteinander. Ich lächle ihn daraufhin heimtückisch an, das kann er wohl nicht richtig einordnen und vertieft sich wieder in das Buch, das er sich genommen hat. Ich versuche, den Titel zu erkennen, es ist was altes, hat mir meine Exquasischwiegermutter vermacht. Ich liebe diesen alten Roman! Und wenn der Sack ein Wort dagegen sagt, dann springe ich ihm mit dem nackten Hintern in Gesicht. Nein, besser nicht, denn das würde ihm bestimmt Freude bereiten ...
Also rede ich weiter: „Das kenne ich auch. Letztens hat Madame mich dazu verleitet, eine teure Hose zu kaufen, die gar nicht mein Stil war. Die ist blau-weiß gestreift, eng tailliert und dreiviertellang. Das Ding passt zu nix, was ich schon an Sachen habe, und ich komme mir darin vor wie Obelix, nur nicht so dick.“
„Du auch? Wie konnten wir das nur tun?“, sagt die liebe Andrea gerade.
„Die Frau ist wie die Medusa, du bist wie gelähmt, wenn sie dir ihr Zeugs erzählt.“
„Ich glaube, ich sollte keinen Kontakt mehr zu ihr haben“, Andreas Stimme hört sich kleinlaut an.
„Sie ist eine Sackgasse“, sage ich. „Aber was hältst du denn von Trudl und wie sie sich benommen hat? Wie den letzten Dreck hat sie dich behandelt.“ Trudl ist die Freundin meiner Schwester, die ich mit Andrea zusammen besucht habe. Trudl war außerdem Stammgast im gleichen Lokal, in dem Andrea vor ein paar Monaten verkehrte und sie hat alles mitgekriegt, was männermäßig so ablief bei Andrea.
„Ich fand es echt schlimm!“
„Ja, das war wirklich schlimm, aber ich finde es gut, dass ich jetzt auch eine Unperson bin. Ich frage mich nur, was ich denen angetan habe. Nur weil ich nicht zu Hause gesessen und geflennt habe, wie es sich gehört? Nein, ich hatte ganz schnell einen neuen Kerl ...“ Andrea weiß das von mir und Robert.
Und wieder spüre ich, dass Hardy mich anstarrt. Und ich genieße es: Telefongespräche sind große Klasse, wenn man sie steuern kann und das mache ich gerade. Ich rede locker weiter: „Vergiss die blöde Gurke Trudl. Ich habe sie damals mit Parkers Jaguar abgeholt. Da war sie aber fertig, als ich vor ihrem Haus damit ankam ...“
„Dein Exfreund hatte einen Jaguar?“
„E-Type, dieses Phallus-Symbol. Er hat ihn gebraucht gekauft. Ziemlich gebraucht. Er liebt ihn heiß und innig. Moment mal, warum hat der Blödmann nicht seinen E-Type verkauft, als er Geld brauchte. Nein, er musste mich anpumpen ...“
Das ist die Botschaft an Hardy: Ich hatte einen Kerl direkt nach Parker. Und ich brauche keinen Mann, zumindest nicht in finanzieller Hinsicht. Wofür sonst bräuchte ich einen Mann? Mich selbst zu befriedigen geht doch auch gut. Aber Hardy ist anders, der hat es drauf ... „War aber ungewohnt, das mit der Schocke, ich kenn mich ja nur mit Startautomatik aus und hatte ziemliche Angst, dass der Jaguar mir absäuft.“
„Aber du bist damit klargekommen?“
„Sicher! Aber fahren tat er sich wie ein Mittelding aus 'nem LKW und einen Paar Rollschuhen - und das mit viel PS.“
Andrea lacht darüber. Und ich sehe, dass auch Hardy seinen Mund zu einem widerwilligen Lächeln verzieht. Ich sehe auch, dass mein weißgraugetigerter Kater Kiddie sich neben ihn gesetzt hat und ihn anhimmelt. Billy the Kid - kurz genannt Kiddie - liebt Männer. Und Hardy streichelt ihn tatsächlich. Ist das der gleiche Mann, der sich vor fast zwei Monaten angewidert ein Kiddiehaar von der Jacke zupfte? Es macht mich irgendwie an, und ich sollte allmählich das Gespräch beenden. Also erhebe ich mich und telefoniere im Stehen weiter.
„Jedenfalls gehe ich da nicht mehr hin. Zu deiner Schwester“, sagt Andrea.
„Meine Schwester ist gar nicht so übel, sie ist nur ganz anders als ich. Erstens jünger ...“ Ich merke, dass Hardy mich nun interessiert anschaut, vielleicht findet er eine jüngere Ausgabe von mir viel reizvoller als mich - „Und sie ist eine Schönheit, das musst du doch wohl zugeben. Das heißt, sie hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit mir.“
„Ich finde sie eher gewöhnlich“, sagt Andrea.
„Ach was! Sie ist der absolute Männertyp. Und wir sehen uns deshalb nicht ähnlich, weil wir gar nicht miteinander verwandt sind. Also biologisch. Meine Eltern haben sie adoptiert, als ich sechzehn war. Na ja, ich kannte sie schon als Baby, aber das ist eine lange Geschichte, ich erzähl sie dir irgendwann mal ...“
„Ich finde es gut, dass ihr überhaupt keine Ähnlichkeit miteinander habt.“
„Andrea, du bist ein Schatz.“ Ich spüre, dass Hardy allmählich ungeduldig wird, denn er kommt näher, tritt von hinten an mich heran und berührt mich zart an meinen Brüsten. Oh je, wieder fühle ich diese Wärme in mir hochsteigen, die ich bis jetzt noch bei keinem anderen Mann erlebt habe.
„Ich sollte mich um meinen Gast kümmern. Ich muss Schluss machen. Was treibst du am Wochenende?“
„Ich glaube, ich habe gleich eine Verabredung mit jemanden, der heute Nacht hier geschlafen hat. Bin mir aber nicht sicher.“
„Na, dann viel Spaß. Wir sprechen uns ...“ Ich lege auf und drehe mich zu Hardy um. Meine Brüste muss ich deswegen alleine stehen lassen. Welch Verlust ...
Er hat natürlich seine Hände von mir zurückgezogen und schaut mich mit seinen grauen Augen von oben herab an.
„Was ist?“, frage ich gereizt. Ich muss doch wirklich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht schauen zu können.
„Warum bist du einfach so abgehauen?“
„Wie was abgehauen? Von wo abgehauen?“
„Na letzten Freitag. Oder war es am frühen Samstagmorgen?“
Echt jetzt, das meint er? „Weil mir danach war vielleicht?“
„Gut“, sagt er schließlich. „Aber du hättest dich ruhig von mir verabschieden können.“
„Da hättest du aber blöd geguckt, wenn ich dich morgens um sieben geweckt hätte, nur um mich von dir zu verabschieden.“
„Möglich“, gibt er zu. „Aber mach es trotzdem!“
Oha, er zieht also die Möglichkeit in Betracht, dass ich wieder bei ihm übernachte. Das macht mich ein wenig weicher. Seltsamerweise kommt mir gerade ein Song ins Hirn, nämlich der von Wham, und der fängt so an:
„Wake me up before you go-go ...“
Hilfe, er fräst sich geradezu in mein Hirn hinein. Oh nein, ein Ohrwurm! Ich werde diesen Wurm nicht los und summe ihn leise vor mich hin ... Wake me up before you go-go ... Und krieg ihn nicht mehr aus meinem Hirn raus.
„Ich hab dir eine Zigarettendrehmaschine mitgebracht. Sie ist viel kleiner als dein altes Gerät. Das ging mir ziemlich auf die Nerven, außerdem saut es alles voll mit Tabakkrümeln.“
„Äääh was?“ Ich traue meinen Ohren nicht. Er hat mir was mitgebracht? Das ist unglaublich, auch wenn es nur ein paar Mark gekostet hat. Ich muss immer noch dran denken, wie er mir widerwillig eine Zigarette drehte und er mir auch kein Feuer gab. Ich musste ihm das Feuerzeug aus der Hand reißen.
„Ich habe dir auch Blättchen und Filter dazugelegt.“
„Oh, lass mal gucken!“, sage ich aufgeregt. Das kleine Gerät ist nur doppelt so breit und nur ein bisschen länger als eine Zigarette, und Hardy zeigt mir, wie es geht. Man nimmt ein Blättchen Zigarettenpapier, legt es irgendwie da rein, ist nicht schwer, man füllt das Gerät mit Tabak auf, dann dreht man das Ding einmal um sich selber, leckt kurz über die Klebestelle des Blättchens, und schon hat man eine perfekte Zigarette. Man kann sogar vorher einen Filter reinlegen, und die fertige Zigarette sieht von der Form her aus wie eine Gauloise.
„Dann brauche ich also nur ein Päckchen Tabak, die Maschine, Blättchen und Filter und kann mir überall frische Zigaretten drehen. Das ist toll!“ Ich freue mich wie ein Kind, das wundert mich, denn ich habe mich seit langer Zeit nicht mehr so kindlich über etwas freuen können. Ich denke nicht weiter drüber nach, denn das Prinzip ist einfach genial. Warum habe ich noch nie so was gesehen?
Hardy lächelt und nickt zustimmend.
„Danke schön!“, sage ich. „Kennst du übrigens Level 42?“ Ich habe nämlich auch ein paar Überraschungen für Hardy, wenn auch keine richtigen Geschenke.
„Äääh was?“ Hardy hat immer noch keine Ahnung, wer oder was Level 42 ist.
„Es ist eine Funk-Band, und das ‚Forty two’ kommt von ‚Per Anhalter durch die Galaxis’, falls du dich daran erinnerst.“
„Klar erinnere ich mich. Zweiundvierzig war die Antwort, aber die Frage ist noch unbekannt.“
„Na also! Sie haben sich danach benannt. Willst du's mal hören?“
„Sicher doch.“
Also lege ich die Platte auf, ich habe sie schon seit zwei Jahren, und es ist eine Platte, die wirklich nur mir allein gehört. Sie ist cool, sie ist fast schon zu cool, sie ist fast schon Jazz, so cool ist sie, und diese Gruppe spielt einfach perfekt. Sie wird perfekt zu den Jazz-Platten passen, die ich bei Hardy gehört habe. Diese Jazzsachen sind gar nicht übel, der ‚Koto Song’ mit Dave Brubeck ist so traumhaft schön, dass man fast dazu weinen könnte. Wenn man weinen könnte ...
Hardy ist beeindruckt von Level 42. Er hört sie sich sehr genau und kritisch an und hat nichts daran auszusetzen. Ich soll sie ihm tatsächlich auf Kassette überspielen. Er will also unser Verhältnis weiterführen.
Aber das ist noch nicht alles, heute werde ich ihn fertig machen. Natürlich nur rein intellektuell gesehen. Ha, vielleicht auch in anderer Beziehung ...
„Die Bücher sind bestimmt viel besser als die Sache im Fernsehen“, sage ich, greife in mein Bücherregal und fördere die beiden Teile der Douglas Adams Saga zu Tage. Ich hatte sie extra bestellen müssen in der Uni-Bücherei, aber keine zwei Tage später waren sie da. Nämlich:
‚Per Anhalter durch die Galaxis’ – und ‚Das Restaurant am Ende des Universums’.
Beide frisch aus der Druckerpresse gekommen, ich hab sie schon gelesen und sie sind spitzenmäßig gut. Ich glaube, damit habe ich den Oskar gewonnen, Hardy greift sich die beiden Bücher und ist nicht mehr ansprechbar, nun ja, so wollte ich das nicht haben, aber ich schaue ihm gerne zu, wenn er meine Bücher liest, außer es sind Liebesromane. Er soll sich nur nicht einbilden, ich würde ihm die Bücher leihen.
„Die musst du mir unbedingt leihen“, sagt er schließlich, hat wohl gemerkt, dass die sich auf die Schnelle nicht gut lesen lassen.
„Wie wär's, wenn du sie dir selber kaufst?“, schlage ich vor.
Er grinst, legt die Bücher zur Seite, er steht auf und kommt wieder auf mich zu.
„Du wirst sie mir leihen“, sagt er mit seiner rauen und doch so angenehmen Stimme und ich fange an zu befürchten, dass er Recht damit behält.
„Und könntest du vielleicht mal diese Obelix-Hose anziehen? Ich will unbedingt wissen, wie dick du damit aussiehst.“
Ich schaue ihn empört an und wende mich von ihm ab. Veräppeln kann ich mich selber. Aber er holt mich ein, fängt mich auf und dirigiert mich ins Schlafzimmer.
Verdammt, so ein Mistkerl! Er zieht mich einfach aus - und ich wehre mich nicht dagegen. Aber später revanchiere ich mich mit der Aussage: „Du hast mir einen dummen Ohrwurm verpasst, nämlich den von WHAM.“
Hardy kennt den Song vermutlich nicht. Aber ich singe ihm den vor und muss dabei lachen:
„Wake me up before you go-go
Don't leave me hanging on like a yo-yo“
Jetzt erkennt er ihn. Ich glaube, wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt tot. Bin ich aber nicht. Stattdessen liege ich immer noch im Bett mit ihm und wieder ist es aufregend und gut!
 
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