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Schwarze Schwäne - Weiße Schwäne, Teil 26 - ERINNERUNGEN IN BLAU-WEISS-ROT ...

Romane/Serien · Erinnerungen
In der Leere der Stille weint sie ohne Ton
Tränen können nicht rinnen und sie senkt den Blick
wenn die Gewalt der Mutter die Seele in den Abgrund schickt

Als ich am Freitag um sechs Uhr abends vor Hardys Haus ankomme, sehe ich dort ein kleines Mädchen stehen, es hat wohl versucht zu klingeln, aber die Türschelle hat ab und zu schwere Aussetzer, und deswegen habe ich auch von Hardy zwei Schlüssel bekommen, einen für außen und einen für innen. Ich nehme an, Hardy rechnet nicht damit, dass ich ihn jemals bei irgendwas überraschen werde. Vermutlich vertraut er mir in dieser Beziehung. Da hat er Recht, nie werde ich unangemeldet hier erscheinen. Aber gerade jetzt kann ich nicht anders und muss die Schlüssel wohl benutzen.
„Willst du zu Herrn Hardmann?“, frage ich die Kleine. Sie ist vielleicht zehn oder elf Jahre alt und macht einen verstörten Eindruck. Sie nickt. Sie ist so zart und hübsch. Es passiert selten, dass ich Mutterinstinkte bekomme, aber dieses kleine Mädchen erweckt sie sofort in mir.
„Manchmal geht die Klingel nicht“, sage ich. „Aber ich habe zum Glück einen Schlüssel. Komm, wir gehen rein!“
Hardy sitzt am Schreibtisch, hat irgendwelche Schulhefte vor sich und schaut überrascht hoch, als ich mit der Kleinen hereinkomme. Er nickt mir zu und sagt dann: „Was ist los, Marion?“
Er kennt die Kleine also, es ist wahrscheinlich eine seiner Schülerinnen. Ich lasse die beiden alleine und gehe in die Küche, um mir was zu trinken zu holen. Ich trödele ein bisschen herum, denn ich möchte keinen neugierigen Eindruck erwecken und kehre dann circa fünf Minuten später zurück ins Wohnzimmer.
„Tony, du kannst doch bestimmt gut nähen“, sagt Hardy zu mir. Er hat wohl meine Nähmaschine im Schlafzimmer gesehen.
„Nee, nicht besonders gut, aber ich denke, ein bisschen schon ...“ Was soll das jetzt?
„Marions Bluse ist ein bisschen demoliert worden, irgendwas mit einem Riss. Und sie hat Angst, dass sie deswegen zu Hause Ärger kriegt.“
Seltsam, irgendwas kommt mir an der Sache bekannt vor, und ein beklemmendes Gefühl beschleicht mich. Ihre Bluse ist zerrissen oder demoliert ... Nein, nicht dran denken, vergessen ist besser. Ich habe aber die Befürchtung, ich kann es weder vergessen, noch länger verdrängen. Es ist einfach da und es ist immer schon da gewesen.
„Hast du denn Nähzeug hier?“ Nähzeug ist furchtbar wichtig, denn ohne Nadel und Faden zu haben, wird's schwierig werden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
„Ich werde mal beim Proff gucken.“ Mit diesen Worten geht Hardy mal beim Proff gucken. Der Proff ist sein Vater und wohnt eine Etage höher. Er ist der andere ‚Hardmann’, und er ist Hardys Erzählungen nach Professor der Gynäkologie, also ein ziemlich hohes Tier. Wenn er jetzt auch noch Nähzeug hätte, dann wäre er perfekt.
Ich wende mich der Kleinen zu. Mittlerweile weiß ich, an was ich denken musste und woher das beklemmende Gefühl kam. Meine Mutter ...
Die Kleine trägt eine blau-weiß-rot gestreifte Bluse, und dieses Muster kommt mir seltsam bekannt vor. Ich hatte mal ein Kleid, das war genauso gestreift wie diese Bluse, nämlich blau-weiß-rot. Und damals war ich ungefähr so jung wie dieses Mädchen ...

https://www.youtube.com/watch?v=L64oyZXlojQ (Tears for Fears - Laid so low)

Die Wahrheit, was ist schon die Wahrheit? Jeder hat seine eigene Wahrheit, jeder seine eigene subjektive Sicht der Dinge, und fast jeder handelt, wie er es in der Kindheit gelernt hat. Meine Mutter zum Beispiel wurde streng erzogen von meiner Oma, vermutlich fanden wahre Prügelorgien statt. Oma war alleinstehend und Mutter ein uneheliches Kind. Irgendwann haben sich die beiden miteinander arrangiert und agierten wie Freundinnen. Wie verlogene Freundinnen, denn eine von ihnen wurde immer von der anderen unterdrückt. Aber das ist mir erst viel später klar geworden. Egal, meine Mutter wollte diese Tradition an mich weitergegeben, das kommt mir heute zum ersten Mal zu Bewusstsein. Aber warum erst jetzt? Es hat etwas mit der blau-weiß-rot gestreiften Bluse zu tun, die war der Auslöser. Die bisher verdrängten Erinnerungen kommen schlagartig zurück. Und die sind teilweise gut, aber auch schlecht:
Ich war elf oder zwölf Jahre alt. Nur in meinem Heimatdorf, wo ich immer die großen Ferien bei der Oma väterlicherseits verbrachte, fühlte ich mich sicher. Meine Mutter brachte mich meistens mit dem Zug dort hin, reiste kurz darauf wieder ab – und ließ mich für endlos lange wunderbare Wochen im Paradies zurück. Ich liebte den dunklen Wald, liebte die Felder und die Wiesen, ich liebte alle Verwandten, die in meinem Heimatdorf und in den restlichen Dörfern lebten, fühlte mich bei ihnen geborgen. Ich ließ mich auf einer Wiese von einem Jungen küssen, der mich danach anspuckte. Ich war fasziniert von ihm, ich war glücklich im Dorf und wollte dort bleiben, wollte nie wieder zurück in die Großstadt.
Aber dann, als die Ferien sich zuerst wunderbar langsam, später dann quälend schnell dem Ende zuneigten, packte mich eine fürchterliche Angst vor der Rückkehr in die Großstadt. Oder vor meiner Mutter?
In diesem einen Jahr wurde das lokale Schützenfest mitsamt Festzelt, Tanz und Sülzkoteletts, sowie dem Minikirmesplatz noch während der Ferien gefeiert. Meine Mutter war schon da, um mich abzuholen - und ich saß ausnahmsweise nicht auf einem dieser hin und her schwingenden weißen Karussellpferdchen, sondern in der sogenannten Kaffeemühle, in deren Mitte sich eine Stange befand, mit der man dieses Ding zum Drehen bringen konnte. Und das tat ich mit Begeisterung.
RATTSCH!!! Welch furchteinflößendes Geräusch! Mein Kleid hatte sich ein wenig um die Stange der Kaffeemühle gewickelt. Ich war zu Tode erschrocken und brachte die Mühle mühsam zum Stillstand, ganz langsam und unauffällig, damit keiner etwas davon merken konnte.
Meine Mutter würde mich umbringen - oder zumindest verprügeln - sie lauerte ja förmlich auf solche Vorgaben. Vorsichtig blickte ich an mir herab: Ich hatte Glück gehabt, nicht der Stoff selber war zerrissen, nur eine Naht war aufgeplatzt auf circa fünfzehn Zentimetern Länge. Sie würde mich trotzdem umbringen!
Ich schlich mich heimlich zum Haus meiner Oma, die nicht mit zum Schützenfest gegangen war. Ich suchte nach Nähzeug, wurde fündig in einem Nähkästchen, schloss mich im Klo ein, zog mein Kleid aus und fädelte fieberhaft das Garn in die Nadel ein. Ich schaffte es, nähte die aufgeplatzte Naht vermutlich plump und stümperhaft, aber ich nähte sie so, dass niemand etwas davon bemerkte. Sogar die scharfen Augen meiner Mutter entdeckten nichts.
Das Kleid wurde später von meiner hyperreinlichen Tante Gertrud gewaschen, und diese teilte meiner Mutter mit, dass die Sachen heutzutage sehr schlecht genäht wären und dass sich bei denen sofort die Nähte auflösen würden ... Ich saß daneben und versuchte einen unbeteiligten Eindruck zu erwecken. Und ich hatte Glück: Meine Mutter brachte es nicht mit mir in Verbindung.
Blau-weiß-rot ... Wieso habe ich gerade diese Szene im Sinn, als ich meine Mutter reingelegt hatte - und nicht die vielen anderen, wo ich sie nicht reinlegen konnte? Egal ob es sich um eine zerbrochene Tasse oder ein aufgeschürftes Knie handelte. Wie betäubt schaue ich auf die feinen blau-weiß-roten Streifen, dann in das Gesicht der Kleinen. Eine Träne rinnt ihr die Wange herab, obwohl sie versucht, sie zu unterdrücken. Sie kann noch weinen, und das ist gut. Ich selber kann nicht mehr weinen, denn das habe ich mir vor langer Zeit abgewöhnt.
Ich muss immer noch an die Worte meiner Mutter denken: ‚Du verstocktes Biest, du hast keine Gefühle! Aber ich bringe dich schon zum Weinen!’ Nein, das schaffte sie nicht. Bin ich traurig darüber? Ich weiß es nicht. Wie kann man etwas vermissen, das man nie gehabt hat? Doch, ich hatte es, manchmal erinnere ich mich vage an meine frühe Kindheit, als ich noch weinen konnte, sehe die vielen kleinen Mädchen, die ich einmal war. Aber dann ab einer gewissen Zeit gab es keine Tränen mehr. Sie waren weg, einfach weg, die Tränen und die kleinen Mädchen. Das Weinen ist mir irgendwann abhanden gekommen, und meine Augen werden vielleicht für immer trocken bleiben. Schrecklich, aber bis jetzt vermisse ich das nicht. Ich komm damit klar. Ich komme mit allem klar!
„So schlimm wird es nicht sein“, sage ich beruhigend zu der kleinen Marion. „Meine Mutter hat sich auch immer furchtbar aufgeregt, wenn ich was kaputt gemacht habe.“
Sie schaut mich an, und ihre Augen werden wieder nass. Ich kann nicht anders, ich muss sie in den Arm nehmen, sie ist so zart und so verwundbar. Und ihre Bluse ist nicht zerrissen, sondern genauso an der Naht aufgeplatzt wie mein Kleid damals. Aber auch wenn es zerrissen wäre, würde ich es so lange stopfen und nähen, bis kein Schaden mehr zu sehen wäre.
„Ist es deine Mutter?“ Ich tippe auf ihre Mutter, weil die Väter meistens nicht den Blick für so etwas haben, vor allem nicht für zerrissene Kleidung.
Sie nickt langsam. Es stimmt also. Herrgott, was soll ich ihr sagen? Dass ihre Mutter vielleicht überlastet ist? Oder hysterisch und frustriert, weil ihr Mann sie betrügt? Das hat mein Vater öfter getan. Oder einfach nur gemein, weil ein Kind immer schwächer als ein Erwachsener ist? Dass ihre Mutter sie vielleicht doch liebt? Obwohl man das gar nicht glauben kann. Ich zumindest glaube es nicht. Das kann keine Liebe sein, wenn sie sich in solchen Dingen entlädt. Und es ist egal, wie sich die Misshandlung äußert, es müssen nicht immer Schläge sein, auch die Androhung von Liebesentzug wirkt fürchterlich. Bei mir waren es allerdings immer Schläge. Mit Liebesentzug konnte sie mir nicht drohen, denn irgendwann glaubte ich nicht mehr, dass sie mich liebte. Und nach einiger Zeit liebte ich meine Mutter auch nicht mehr.
Sie spürte es und schlug noch härter zu. Sie genoss es, mich ins Gesicht zu schlagen - sie hatte eine verdammt strenge Handschrift - bevorzugt vor anderen Verwandten. Die drehten sich dann betroffen weg, sagten aber nichts. Doch ich merkte, dass sie miteinander tuschelten und mich mitleidig anschauten. Und ich schämte mich wegen dieser Schläge, tat so, als ob sie mir egal wären, ich wollte kein Mitleid, stattdessen verhärtete ich meine Seele oder was auch immer, um alles an mir abprallen zu lassen. Jahre später sprach ich mit ihnen darüber. Aber da war ich als Kind schon in den Brunnen gefallen, mit all meinen Komplexen. Denn mit meiner Mutter konnte ich nicht darüber reden. Tabu, alles tabu ...
Sie hat mir auch nie gesagt, dass ich hübsch wäre. Meine Güte, ich bin keine Schönheit, aber man sollte doch als Mutter das eigene Kind ein bisschen hübsch finden. Doch sie schwärmte von einer Cousine: ‚Wie schön dieses Mädchen ist, diese wundervollen großen braunen Augen!’ Ich fühlte mich verletzt. Also bin ich hässlich. Und wenn die eigene Mutter das findet, dann muss es stimmen. Ich bin ein Nichts, ich bin hässlich und ich bin nicht der Liebe wert. Warum sollte irgendjemand irgendetwas an mir lieben können?
Bin ich deswegen so geworden? So seltsam anders? Ohne Liebe empfinden zu können? Obwohl ich es doch will, aber ich kann es nicht, kann es einfach nicht. Meine Beziehungen - ja genau, blödes Wort zwar, aber es waren eben nur Beziehungen - eine einzige Lüge. Meine Männer, ausgesucht nach Schönheitskriterien, vermutlich um meine Komplexe zu übertünchen. Meine eigene Mutter hat mich gehasst, hat mich für hässlich gehalten. Also kann ich nichts wert sein, und wer sich in mich verliebt, der muss verrückt sein und ist deshalb auch nichts wert. Vielleicht zerstöre ich deswegen immer aufkeimende Liebe, die mir entgegen gebracht wird.
Und auch mein untreuer Vater hat mich beeinflusst: Als Parker mich permanent betrog, habe ich es ignoriert. Vielleicht weil meine Mutter es bei meinem Vater nicht ignorierte? Sie hat immer ein riesiges Theater veranstaltet, wenn Vater wieder mal fremdging. Da flogen die Tassen und die Teller! Und seltsamerweise war ich immer bei meinem Vater, habe ihn immer unterstützt ... Aus Rache an Mutter? Jetzt schaue ich nicht mehr auf die blau-weiß-roten Streifen, sondern wie betäubt vor mich hin.
Hardy kommt gerade herein mit einem wirklich minimalistischen Nähzeug: Kleine Spulchen, hauchdünnes Garn, winzige, fast schon unsichtbare Nadeln ...
„Komm, Marion“, sage ich zu der Kleinen, „wir gehen ins Schlafzimmer.“ Ich glaube nämlich, dass sie sich vor ihrem Lehrer schämt, und sie will bestimmt nicht vor ihm ihre Bluse ausziehen. Sie nickt und wir gehen gemeinsam ins Schlafzimmer.
Wir setzen uns aufs Bett, und ich schaue mir das Nähzeug an. Es ist wirklich nur ein Notbehelf. Das Einfädeln des Garns ist schwieriger als das Nähen selber, aber die fertige Naht sieht gut aus, so als ob sie immer schon dagewesen wäre. Ich bin die Meisterin der Illusion, wenn es um sauber vorgetäuschte Nähte geht. Aber reicht das aus? Und wieder lege ich kurz meinen Arm um Marion und sie lehnt sich vertrauensvoll an mich.
Oh Mist, jetzt fühle mich verantwortlich für sie. Und ich sage zu ihr: „Wenn du Probleme hast, dann ruf mich einfach an, der Herr Hardmann gibt dir bestimmt meine Nummer.“
Ach, sie tut mir so leid, sie muss nach Hause zu ihrer Mutter, aber sie wird es schaffen, sie darf sich nicht abwenden wie ich, sie darf ihre Gefühle nicht in sich verkapseln, bis sie abgetötet sind, sie muss leben, sie muss lieben können, und sie muss erkennen, dass sie auch geliebt wird. Bei mir ist es zu spät dafür. Nein, nein, nein, das will ich Mutter nicht zugestehen, denn dann hätte sie ja gewonnen!
„Vielleicht sollte ich mal mit ihrer Mutter reden“, sage ich zu Hardy, nachdem die Kleine gegangen ist.
„Sie hat Angst vor ihrer Mutter? Woher weißt du das? Mir wollte sie nichts Genaues sagen“, wundert er sich. Er hat sich wieder an seinen Schreibtisch gesetzt, um noch ein paar Arbeiten durchzusehen. Er greift sich an den Nacken und stöhnt leise vor sich hin.
„Nur so eine Vermutung von mir.“ Natürlich werde ich Hardy nichts über meine Probleme mit meiner Mutter erzählen, Hardy werde ich überhaupt keine Probleme von mir erzählen.
Stattdessen stelle ich mich hinter ihn und fange sanft an, seinen Nacken zu massieren. Er zuckt zusammen, aber er lässt es sich gefallen und entspannt sich. Ich glaube, ich kann ganz gut massieren, zumindest richtet es keinen großen Schaden an.
Und es scheint ihn zu erregen, denn nach ein paar Minuten dreht er sich zu mir um und sagt: „Und jetzt werde ich DICH massieren ...“
Er kann das auch gut, sehr gut - und wie immer schafft er mich ...
Wir hören ‚The The’ dabei:
Something always goes wrong when things are going right
You swallowed your pride to quell the pain inside
Someone captured your heart like a thief in the night
And squeezed all the juice out until it ran dry
Nein, bei mir quetscht keiner den Saft aus meinem Herzen heraus, oder was auch immer da gemeint ist. Und bei mir sind auch keine Tränen mehr da, um sie herausquetschen zu können. Denn ich kranke ich immer noch an diesem Mist und werde vielleicht immer dran kranken.
Ich hoffe aber, bei der kleinen Marion war das nur ein Ausrutscher von ihrer Mutter. Und falls nicht? Was wäre, wenn sie wirklich bei mir anrufen würde? Ich muss überlegen, doch dann entscheide ich mich. Okay, dann werde ich ihrer Mutter die Hölle heißmachen, werde versuchen, sie einzuschüchtern mit der Drohung von wegen Kindesmisshandlung. Oh ja ... Aber ich hoffe immer noch, dass es gut gehen wird mit ihrer Mutter. Man hat ja nur eine ...
Aber zuerst muss ich das kleine Mädchen wiederfinden, das ich selber einmal war. Vielleicht ist es ja noch in mir, es ist vielleicht nur verschüttet, denn ich kann mich an bessere Zeiten erinnern. Da war ich noch total unbelastet von all diesen Dingen und ich liebte meine Mutter noch. Aber irgendwann ist es passiert, ich weiß nicht mehr, wann und warum es passiert ist. Doch seitdem habe ich mich verändert, ich bin nicht mehr das vertrauensvolle Kind, das sich über das kleinste Geschenk freute, irgendwann war das vorbei und ich konnte mich nicht mehr freuen. Ich veränderte mich, und das nicht zum Guten.
Was ist von mir geblieben? Irgendwann ist mein ursprüngliches Selbst verschwunden, ich möchte es wiederhaben, weiß aber nicht, wie ich das anstellen soll.
Aber seltsam: Als Hardy mir die kleine Zigarettendrehmaschine schenkte, da freute ich mich wie mein ehemaliges Ich darüber. Und das nach so langer Zeit.
 
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