Heut', genau vor dreiundsechzig Jahren
Beschwor der Systemkrieg die Gefahren
Berlin's Osten wurde abgeriegelt über Nacht
Manch' Herz voll Häme hatte sogar laut gelacht
Nach fast fünfunddreißig Einheitsjahren
Hat die Politik sich festgefahren
Fast immer an sein Recht glaubte der Sieger
Der sich flugs ins Boot holte Verbieger
Ein Journalist ersehnt herbei das Mauerwerk
Schnell wär' der Westen Deutschlands über'n Berg
In Brennpunkten erwachte neues Leben
Keiner blieb im Müll an Straßen kleben
Anmerkung: Heute vor 63 Jahren wurde mit
dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Lang ist's her, doch das Problem hat wieder an Aktualität gewonnen, was das Statement des Correctiv-Journalisten Marcus Bensmann nachhaltig bewiesen hat. Mithilfe einer Mauer könnte das wirtschaftliche Erfolgsmodell Westdeutschland wieder in voller Blüte gedeihen, was beispielsweise in den Städten des Ruhrpotts wie Gelsenkirchen, Duisburg oder Oberhausen, in Blitzeseile der Fall sein würde. Zumal ja dann die Störfaktoren, die ja ausschließlich im Osten anzutreffen waren,nicht mehr zum Tragen kommen würden.
Vielleicht ließen sich in den Brennpunktbezirken wie Köln Chorweiler oder in Duisburg Marxlohe, dank überwältigender Dominanz der Ampelparteien, die Probleme ganz ohne Einflussnahme der Politik sich lösen. Ob dies wirklich so einfach wäre, wie Herr Bensmann sich das vorgestellt hat? Und die Faschisten seien alle von den Genossen des real existierenden Sozialismus aus der Taufe gehoben worden, obwohl
Hakenkreuzschmierer auch schnell mal in den Stasiknast beordert wurden! Aus meiner Sicht ist es immer wieder erstaunlich festzustellen, was manche Journalisten über das Leben in der früheren DDR wissen!!!
Und hier noch der Link zum Statement des
Correctiv-Journalisten Marcus Bensmann!
https://overton-
magazin.de/kommentar/gesellschaft-
kommentar/die-mauer-muss-her/