
Sie erwachte von einem Surren, das kontinuierlich lauter wurde. Lauter und schriller. Bald ging es in ein Pfeifen über, das sich wie Nadeln durch ihre Ohren in ihr Gehirn bohrte. Schmerzhaft.
Also schlug sie die Augen auf, sah sich suchend in dem Raum um. Es roch nach Reinigungsmittel. Kahle, metallene Wände, nackter Betonfußboden, eine Decke, von der an einigen Stellen die wohl einst weiße Farbe blätterte. An den Wänden standen einige Stahlschränke und technische, vielleicht medizinische Geräte. Eine kalte Neonröhre flackerte direkt über ihr.
Sie selbst lag auf einer Art OP-Liege, die allerdings schon bessere Zeiten gesehen hatte. Es quietschte, wenn sie sich bewegte und an den Armlehnen, an denen ihre Handgelenke befestigt waren, erkannte sie etliche Rostflecke. Außerdem war sie nackt. Und ihr war kalt.
Es musste eine dieser Hinterhaus-Kliniken sein, die nicht legal, aber irgendwie auch nicht verboten waren. Es gab sie für Menschen, die sich keinen offiziellen Arzt leisten konnten, oder für Operationen, die gegen das Gesetz und zudem gegen jede Ethik verstießen. Was machte sie hier?
Viel wichtiger aber noch war die Frage: Wer war sie? So sehr sie sich auch bemühte, in ihrem Kopf war nur Leere. Ebenso wenig wusste sie, wie sie hierher gekommen war oder was zuvor passiert war. Da war einfach nur Schwärze. Ihre Vergangenheit lag völlig im Dunkeln. Noch dazu raubte ihr das immer lauter werdende Fiepen jeden Nerv und machte es schier unmöglich, sich zu konzentrieren.
Ein Unfall vielleicht. Gerade, als sie ihren Kopf befühlen wollte, wurde ihr wieder bewusst, dass sie ja immer noch gefesselt war. Obwohl sie die Fesseln an den Armlehnen eben noch gesehen hatte, war es ihr jetzt, wo sie sich zu bewegen versuchte, schon wieder entfallen. Irgendetwas stimmte also nicht mit ihr. Mit ihrem Kopf. Mit ihrem Gehirn.
Verzweifelt riss sie an den Fesseln. Außer einem Quietschen der Liege tat sich nichts. Dennoch war da diese Überzeugung, dass sie kräftig genug war, um sich loszureißen. Dabei waren ihre Arme wie auch ihr gesamter Körper alles andere als muskulös. Doch etwas in ihr wollte es weiter versuchen. Sie riss also weiter ihre Arme hoch, ruckartig, so lange bis ein Krachen erklang und die rostige Armlehne scheppernd zu Boden fiel.
Mit der freien Hand ergriff sie ihre zweite, schaffte es, auch diese zu befreien. Weiter ging es mit ihren Fußgelenken, die ebenfalls an die Liege gefesselt waren. Ihr Körper war steif, ihr war kalt, ihre Gelenke knackten, als sie versuchte, sich aufzusetzen. Sie musste wohl ziemlich lange hier gelegen haben.
Diese Gewissheit, dass sie sich aus eigener Kraft befreien konnte. Das musste doch etwas bedeuten, oder nicht? Oder wollte sie das einfach nur glauben, weil sie sich an jeden Strohhalm klammern musste. Da das Fiepen ihr nach wie vor jeden Nerv raubte, stand sie erst einmal auf und suchte nach der Quelle des Geräuschs.
Es war eine der Apparaturen mit vielen Knöpfen, einigen Schläuchen und einem Display, auf dem allerlei Daten und Statistiken angezeigt wurden. Das mussten ihre Vitalwerte sein, dachte sie nach einer Weile. Ein rotes Kabel führte von der Maschine in Richtung der Liege, wo der Anschluss wie tot auf dem Boden lag.
Wie von selbst griff ihre Hand an ihren Hinterkopf, wo sie einen Port in ihrem Nacken fühlen konnte. Im Gegensatz zu all ihren Gliedern, die sich nach wie vor kalt und auch ein wenig taub anfühlten, strahlte der Port eine gewisse Wärme aus. Das Kabel musste sich gelöst haben. Und diese Störung wiederum hatte den Warnton ausgelöst.
Sie zog den Stecker des Gerätes, war erst einmal froh über die Ruhe, die einkehrte. Doch die Freude hielt nur einen kurzen Augenblick. Totenstille, schoss es ihr durch den Kopf. Was hatte es zu bedeuten, dass die Verbindung zwischen ihrem Kopf, also ihrem Gehirn und dieser Maschine getrennt war? Löste das ihre Erinnerungslücken aus? Außerdem konnte sie unmöglich allein hier sein. Warum aber kam niemand, nachdem der Ton erklang? Oder war vielleicht jemand bereits auf dem Weg?
Kurz überlegte sie, was sie jetzt tun sollte. Gerade war ihre Gegenwart und Zukunft auf jeden Fall wichtiger als die Vergangenheit. Gut, es war ein Behandlungszimmer. Vielleicht war sie hier, weil ihr jemand nach einem Unfall helfen wollte. Der Zustand des Raumes machte aber alles andere als einen vertrauenswürdigen Eindruck. Ebenso gut konnte sie hier sein, weil jemand ihrem Körper Organe entnehmen und verkaufen wollte oder aus welchem anderen Grund auch immer.
Misstrauen war angebracht, sagte sie sich. Die Chance, dass jemand ihr etwas Böses wollte, war wesentlich größer, als dass ihr jemand Gutes tat. Das war in ihrem Leben bisher selten vorgekommen. Moment! Woher wusste sie das? Nein, wissen war zu viel gesagt. Aber sie hatte immerhin eine innewohnende Gewissheit, dass ihr Leben nicht gerade auf der Sonnenseite stattgefunden hatte.
In einer Ecke auf dem Boden lagen etliche Kleidungsstücke, die wahrscheinlich ihr gehörten. Sie streifte sie über, hoffte dabei auf einen Erinnerungsfetzen. Nichts. Aber immerhin war sie nun nicht mehr nackt, ihr war nicht mehr so kalt und das Gefühl des Ausgeliefertseins ließ zumindest ein wenig nach. Was sie tun sollte, wusste sie noch immer nicht.
Da der Raum keine Fenster hatte, ging sie zur Tür, öffnete diese vorsichtig. Sie blickte hinaus in einen langen dunklen Flur, der definitiv auch schon bessere Tage gesehen hatte. Es war ein Behandlungszimmer in einem heruntergekommen Gebäude, das vermutlich alles andere als ein offizielles Krankenhaus war. Diese Gewissheit gab ihr den letzten Ruck. Sie musste von hier verschwinden.
Bevor sie auf den Flur hinaustrat, sah sie sich noch einmal im Raum um, zog etliche Schubladen auf. Einen Hinweis, was dieser Ort war oder noch viel wichtiger, wer sie war, gab es nirgends. Dafür in einer Schublade mit allerlei medizinischen Gerätschaften ein Skalpell, das sie sich in die Jackentasche schob. Nur zur Sicherheit.
Die Möglichkeit, dass ihr jemand etwas Böses wollte, hielt sie immer noch für äußerst wahrscheinlich. So trat sie auf den Flur hinaus, wandte sich nach links und suchte nach einem Ausgang oder einer Treppe. Was sie sah, waren Türen, die verschlossen waren, Graffiti an den Wänden und Müll auf dem Boden. All das machte keinen vertrauenswürdigen Eindruck.
Nach einer Weile entdeckte sie den Zugang zu Fahrstühlen, drückte auf den Knopf, versteckte sich aber hinter einer Ecke, als die Türen sich öffneten. Ein Mann und eine Frau traten hinaus, redeten über etwas, das sie nicht einordnen konnte, entfernten sich den Gang hinunter. In jedem Fall war es besser, vorsichtig zu sein.
Bevor die Türen sich wieder schlossen, schlüpfte sie in die Kabine, drückte den Knopf für den ersten Stock. Ganz ins Erdgeschoss fahren wollte sie nicht, zu groß war die Gefahr, dort entdeckt zu werden. Lieber in den ersten Stock und dann über eine Treppe nach unten und durch einen Hinterausgang nach draußen.
So machte sie es und fragte sich dabei, woher diese ihr innewohnende Vorsicht wohl kam. Es musste etwas mit ihrem Leben zu tun haben, dessen war sie sich sicher. Andererseits waren Misstrauen und Vorsicht längst nicht spezifisch genug, um daraus irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen. Und der Zugang zu ihren Erinnerungen war ihr immer noch verwehrt, so sehr sie sich auch anstrengte und grübelte.
Als sie durch eine unscheinbare Feuertür nach draußen trat, sog sie erst einmal die frische Luft in ihre Lungen. So sehr man in Kojima City überhaupt von frischer Luft sprechen konnte. Es war bereits nach, doch wie immer lag die Stadt unter einer Glocke aus künstlichem Licht, das von all den Neonreklamen kam, die überall an den Fassaden prangten, die von hier unten gesehen bis in den Himmel aufragten. Damit warfen sie lange Schatten auf all jene Ecken der Stadt, die besser niemand sehen sollte.
Sie war in einer relativ ruhigen Seitengasse gelandet, nur einige Automaten mit billigen Waren gab es hier sowie Junkies und Kleinkriminelle, die sich nur hier leisten konnten, was sie zum Überleben brauchten. Die Stadt war ein einziger Sumpf menschlicher Abgründe und vermutlich war auch sie in einen solchen geraten, bevor sie ihr Bewusstsein verloren hatte.
Wenigstens fühlte sie sich lebendig und spürte auch ihren Körper wieder. Ihren Körper. Den betrachtete sie nun in einer verspiegelten Scheibe und insbesondere jenes Gesicht, das ihr nach wie vor fremd vorkam. Sie war schlank, relativ klein, hatte eher zerbrechliche Züge. Sexy. Das deckte sich so gar nicht mit dem Empfinden, das sie von sich selbst hatte. Aber letztlich war es ja das Leben selbst, dass jeden zu dem machte, der er war.
Sie machte sich auf den Weg durch die Stadt. Nicht, weil sie wusste, wohin sie wollte, sondern vielmehr, weil sie hoffte, dass ihr irgendetwas bekannt vorkam. Wahrscheinlich aber war Kojima City viel zu groß dafür und sie könnte Tage oder Wochen herumirren. Es musste eine andere Möglichkeit geben.
Sie hatte einmal gelesen, dass Musik bei Komapatienten und vielen anderen eine besondere Wirkung auf die Hirnaktivität haben sollte. Ob es stimmte, wusste sie nicht. Trotzdem schlug sie den Weg in belebtere Gegenden und dann in einen Club ein. Musik dröhnte aus den Boxen, einige Leute drängten sich auf einer viel zu kleinen Tanzfläche, andere hockten an der Bar. Dort nahm auch sie Platz, bestellte sich etwas zu trinken.
Immerhin fühlte sie sich hier nicht ganz so allein, nicht so ausgestoßen aus der Gesellschaft. Wenn auch niemand mit ihr redete, war sie immerhin unter Menschen und konnte zumindest die Illusion von Normalität wahren. Zumindest für den Augenblick. Bis sie wusste, was sie als nächstes tun sollte. Es musste doch eine Möglichkeit geben.
Während sie trank, betrachtete sie ihr Spiegelbild am Spiegel hinter der Bar. Ihre pinkfarbenen Haare, ihr fein geschnittenes Gesicht mit den hohen Wangenknochen. Und ja, sie betrachtete auch ihre wohlgeformten kleinen Brüste. Was sie sah, gefiel ihr. Nur fühlte es sich nach wie vor an, als betrachte sie eine fremde Person.
War das wirklich sie? Immerhin setzte ihr Spiegelbild das Glas an die Lippen, wenn auch sie trank, leckte sich über die Lippen, genau wie sie es tat. Dennoch fühlte es sich nicht vertraut an. Sah nicht vertraut aus. So mussten sich Menschen fühlen, die in einem falschen Körper geboren waren. Oder auf anderen Wegen in einen falschen Körper gelangt waren.
Plötzlich durchzuckte sie ein kurzer, heftiger Kopfschmerz. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie eine andere Bar vor sich. Ohne die vielen Lichter, ohne Musik. Dunkler. Dafür mit Tischen, an den Menschen mit Pokerkarten saßen. So schnell die Erinnerung kam, so schnell verflog sie auch wieder. Immerhin ein Aufblitzen. Es gab also einen Zugang zu ihrem Gedächtnis. Sie musste ihn nur finden.
Eine ganze Weile lauschte sie noch der Musik und bestellte sich einige weitere Drinks. Es brachte nichts. Keine weiteren Kopfschmerzen, vor allem keine weiteren Flashbacks. Es frustrierte sie zunehmend, so dass sie zahlte und ging. Wohin, das wusste sie noch nicht. Erst einmal weiter durch die auch in der Nacht hektischen Straßen der Stadt.
Irgendwann trieb es sie zum Fluss und sie ging über einer der Brücken. Es war eine alte schmale Brücke, von der aus sie aber einen guten Blick auf die Skyline hatte. Vielleicht musste sie Abstand gewinnen. Abstand von der Welt, deren Eindrücke permanent auf sie einprasselten, und Abstand von sich selbst. Um sich dann zu finden.
Lange schaute sie aufs Wasser, beobachtete die auf der Oberfläche spiegelnden Lichter, die auf den Wellen tanzten. Sie wurden wieder und wieder gebrochen, ohne dass sie etwas dagegen tun konnten. Es waren ja auch nicht die Lichter selbst, sondern nur ihre Abbilder. Ein schwacher Schein, der verblasste, wenn das eigentliche Licht erlosch.
In Gedanken hatte sie den Mann, der sich ihr näherte, gar nicht bemerkt. Sie wusste auch nicht mehr, wie lange sie dort schon gestanden hatte. Jetzt aber fiel ihr auf, dass dieser ganz in schwarz gekleidete Typ keine drei Meter von ihr entfernt stand und wiederum sie beobachtete. Es fühlte sich unangenehm an, übergriffig, obwohl er bisher nichts tat, außer sie anzustarren. Oder kannte er sie etwa?
Kurz keimte Hoffnung in ihr auf, die aber verflog, als er sich ihr näherte, da er bemerkt hatte, dass sie aus ihrer Starre erwacht war. „Na, Süße...“, setzte er an und sie wusste genau, was folgen würde. „Lass mich in Ruhe und verpiss dich!“, fuhr sie ihm daher sofort über den Mund. „Aber, aber, warum denn gleich so unhöflich?“
Alles in ihr sträubte sich gegen diesen Kerl, sie wusste genau, dass er keine Ruhe geben und einfach verschwinden würde. Sekunden später hatte sie die Gewissheit. Er trat auf sie zu, packte sie grob am Handgelenk und machte sehr deutlich, was er mit ihr vorhatte. „Hab dich nicht so, nur ein schneller Fick, mehr will ich doch gar nicht.“
Brutal zog er sie näher zu sich, so dass sie nun seine kalten, stechenden Augen unter der tief in die Stirn gezogenen Kapuze sehen konnte. In seiner Hand sah sie nun die Klinge eines Messers aufblitzen. Sie wusste nur zu gut, was er vorhatte. Er würde sich nehmen, was er wollte. Mit Gewalt und ohne jede Rücksicht.
Es gab nur zwei Optionen. Wegrennen oder sich wehren. Wieder war es eine Art innere Stimme, die ihr sagte, dass sie nicht der Typ war, der wegrannte. Vielleicht war es dumm, vielleicht ihr inneres Selbst, das in einer Ausnahmesituation hervorbrach. Was es auch war, sie gab dem nach, schob ihre noch freie Hand in die Jackentasche, zog das Skalpell hervor und stach blitzschnell zu.
Ohne zu zögern direkt in den Hals ihres Angreifers. Der blutete, fuchtelte seinerseits mit dem Messer herum. Ungeübt, unkontrolliert. Das nutzte sie, um erneut zuzustechen, diesmal mit mehr Wucht und tiefer. Blut sprudelte aus der Wunde hervor, der Mann röchelte, hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten.
Ohne nachzudenken holte sie mit dem Arm aus, traf ihn mit dem Ellenbogen an der Schläfe. Er taumelte, sie versetzte ihm einen Stoß, so dass der Schwung ihn über das Brückengeländer warf. Mit einem Röcheln fiel er in die Tiefe, sein Körper versank zwischen den tanzenden Lichtern.
Erleichtert atmete sie auf, gleichermaßen erschrocken über ihre plötzliche Entschlossenheit. Es war nicht das erste Mal, sagte sie sich. Nicht der erste Mensch, den sie getötet hatte. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag, machte ihr Angst. Wer war sie?
Während sie das Skalpell zurück in die Tasche schob, untersuchte sie ihre Kleidung nach Blutspritzern. Die könnten unangenehme Fragen aufwerfen und schließlich wusste sie nicht, wo sie sich hätte umziehen sollen. Dabei fiel ihr Blick auf ihr Handgelenk. Es war nur ein kleiner Kratzer, den der Angreifer ihr mit seinem Messer beigebracht hatte. Doch er löste etwas in ihr aus.
Vor sich sah sie nicht den Kratzer, sondern ein Tattoo. Das Zeichen des Duke! Die Männer mit den Pokerkarten fielen ihr wieder ein. Aus dem Dunst des Vergessens traten nun einige ihrer Gesichter hervor. Auch das des Duke. Es waren seine Männer, die sie vor sich gesehen hatte. Und nun sah sie auch sich selbst an einem der Tische sitzen.
Dann sah sie wieder den Fluss unter sich und die Erinnerung erlosch. Diesmal allerdings konnte sie die Flashbacks einordnen. Der Duke war eine der mächtigsten Unterweltgrößen von Kojima City gewesen. Er und seine Gang hatten Drogengeschäfte, Nachtclubs und noch einiges mehr unter ihrer Kontrolle gehabt. Bis alles aufgeflogen und der Duke von einem Bullen erschossen worden war.
Da ein kalter Wind auffrischte, machte sie sich zurück auf den Weg in die Stadt. Sie würde sich einen Platz zum Schlafen suchen müssen. Noch wusste sie nicht wo, würde schon irgendetwas finden. Es gab immer noch Getreue des Duke, die ihr helfen würden. Ganz sicher.
Sie war nämlich nicht die junge Frau, wie ihr Spiegelbild, wie dieser Körper es ihr suggerierte. Nein, sie war ein Mann. Einer der engsten Vertrauten des Duke. Einer, der zu viel wusste und der mit seinem Wissen zu viel Unruhe stiften könnte. Daher war auch er umgebracht worden. Nur hatte man eben nur seinen Körper getötet, irgendjemand aber hatte seinen Geist, sein Bewusstsein oder eine Kopie dessen in den Körper dieser jungen Frau implantiert. Noch kehrten nicht alle Erinnerungen zurück. Nur Bruchteile. Aber er hatte Zeit. Und mit der Zeit würde er sich an immer mehr erinnern. Dann würde ihm auch klar werden, welche Vorteile es hatte, dass niemand da draußen, niemand von früher ihn in diesem Körper erkennen konnte. Das würde er sich zu Nutzen machen.