Dunkle Schwaden ziehen durch meinen Kopf
Wie spätherbstliche Nebel umfangen sie die Gedanken
Und in meinem Lande wandere ich durch einsame Gassen
In der Nacht der Einsamkeit bin ich auf meinen Pfaden mir selbst überlassen
Sie schiebt der Zeit einen Riegel vor
Lässt mich glauben der Moment sei die Ewigkeit
Die Qual des Seins in der Unendlichkeit
Gestern noch waren alle Scharen mit mir
Doch blieben sie zurück
Und in der Nacht der Einsamkeit bin ich nun auf meinen Pfaden mir selbst überlassen
Gehe auf weiten Straßen dem Nichts entgegen
Verlasse das spärliche Licht der Stadt daß mir die Nebel zeigt
Finde den Eingang in die Dunkelheit
Des Daseins Qual ist längst verblasst
Lässt mich hinnehmen was ist
Daß ich in der Nacht der Einsamkeit auf meinen Pfaden mir selbst überlassen bin
In der Dauer der Ewigkeit wähne ich den Streifzug durch mein Land
Vergessen scheinen jene denen mein Herz gehört
Doch nur weil ich mein Herz bei ihnen ließ als ich ziehen mußte
Darum bin ich in der Nacht der Einsamkeit auf meinen Pfaden mir selbst überlassen
Darum gleicht die Zeit der Ewigkeit
Darum wähne ich die Qual des Seins in der Unendlichkeit
Sie zwangen mich aus den Armen der Geborgenheit
Ich ließ mein Herz zurück
Und nun bin ich in der Nacht der Einsamkeit auf meinen Pfaden mir selbst überlassen