Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es wird Spannung damit erzeugt und gerade ein Hobbyschreiberling kann sich diese Situation einer unerwarteten Kontaktaufnahme gut vorstellen.
Haben wir nicht alle (natürlich heimlich) schon einmal davon geträumt, "entdeckt" zu werden? Der Prot kommt somit sehr glaubhaft und auch bildhaft rüber.
Was den guten Gesamteindruck ein wenig stört, ist die überraschende Wendung und das Ende der Geschichte.
Der Schlußsatz des Butlers dagegen entschädigte den Leser wieder dafür.
Was ich nicht ganz verstanden habe, ist, was das Timing bei dieser obskuren Veranstaltung für eine Rolle spielt.
Noten vergebe ich nicht so gerne, aber die Geschichte hat mir trotzdem gut gefallen.
Minotaurus (28.09.2006)
Hallo,
Warst du auf einer Fetischparty hinterm Vorhang?
Die Geschichte ist spannend, amüsant und erotisch zugleicht. Nicht schlecht geschrieben, vorallem die Wendung ist interessant
Hätte eher eine Lesung oder schulung für den Schreiberling oder soetwas erwartet :-)
Gruß Sabine
Sabine Müller (22.09.2006)
Sprachlich wirklich super geschrieben. Die Handlung ist mysteriös und spannend. Der Schluss lässt mir dann aber doch zu vieles offen. Da hätte ich ein bisschen mehr erwartet.
Soll es eine Satire sein, oder mehr eine Mysteriestorie ala Lynch. In beiden Fällen fehlen mir noch einige Zutaten oder Hinweise. So gesehen, ist alles sehr schön geschrieben, spannend, weil man irgendeine Auflösung erwartet, dann verpufft aber doch alles im letzten Satz. Schade.
Ein cooler kleiner Text. Nicht schlecht. Ich bin begeistert !
Gulliver Assi (15.09.2006)
hallo, gefällt mir gut, diese kleine geschichte. ich sage nur - wie gut, dass es die einsamkeit gibt. zwingt sie uns doch, mal nachzudenken, still zu halten. das allerschönste ist, wenn man einsam und allein eins mit der natur wird. jedenfalls das gefühl hat. und, wir als schreiber, brauchen sie doch so dringend. sitzen doch oft einsam vor dem computer. wir müssen sie lieben, um uns dann wieder ins volle menschenleben stürzen zu können, zu wollen, zu müssen.
wenn die einsamkeit allerdings aufgezwungen ist, sieht die sache schon wieder ganz anders aus. einsame, alte menschen. einsam leben, einsam sterben. das ist schrecklich. denke ich.
lg
rosmarin
sabine hat recht
auf dauer ist dieser gast vielleicht belastend
aber manchmal auch sehr willkommen
cronos (14.09.2006)
Ich würde dir gern Gesellschaft leisten - hehe.
Nett geschrieben, die Story.
Aber der Einsamkeit beraubt werden (kennst du das Lied - "you, who stole my solitude" von "The Ark" ist auch nicht immer das Beste.
Wüsche einen schönen Tag