Was dieses Thema betrifft, so vertrete ich die Meinung Schopenhauers, laut dem die Liebe nicht einmal den eigenen, sondern ganz alleine den Erhaltungstrieb unserer Gattung darstellt. Wahre Liebe ist schimärisch und kann uns auch nur so lange betrügen, so lange wir außerstande sind sie zu erreichen. Berühren wir sie mit unseren Händen, spüren wir ihre raue Oberfläche, die von fern so zart und lieblich ausgesehen hat und es folgt die Desillusion, welche uns nach einer neuen Liebe Ausschau halten lässt, mit der aber dann das gleiche passiert. So schreiben die meisten Poeten und Romantiker von Dingen, welche sie nicht kennen, sondern sich einzig wünschen, oder aber von Gefühlen, die sie zwar kennen, aber welche sich durch die reale Erfüllung der Träume in Nichts auflösen würden oder zumindest das Meiste an Reiz einbüßen müssten.
Ich will nicht sagen, dass ich jegliche Literatur, welche von der Liebe handelt, aus oben genannten Gründen verachte, denn dem ist nicht so. Was ich aber nicht vertragen kann ist jenes hemmungslose Geschwafel, welche die Profanität dieses Themas in den Himmel hebt und gleichsam penetrant zu verlangen scheint, dass der Leser es bei sich auch tut, und sich seiner Träumerei hingeben soll, welche einzig und alleine durch unser sexuelles Verlangen und unsere Begierde, welche in Wirklichkeit die Begierde der Evolution ist, und nicht einmal unsere eigene, bis zur Unkenntlichkeit verschönert wird.
Wer von seiner Liebe schreiben will, soll das ruhig tun, denn auch ich verliebe mich wie jeder andere Mensch auch, und schreibe meine Gedanken dazu nieder. Doch wer es auf diese beschönigende Art tut, der soll sich bewusst sein, dass er damit erstens langweilt (aufgrund einer monotonen Tendenz und hemmungslosen Euphemismus) und zweitens NICHTS sagt, was nicht schon Milliarden mal vor ihm gesagt wurde.
Da es aber viele solche Schriftstücke gibt, ist es eher Lessys Pech, als sein tatsächliches Unkönnen, das mich dieses Statement hier herunter setzen lässt, denn es gibt Unmengen anderer (so gar anerkannter) "Werke", die meine Kritik auch verdienen würden. (ich hoffe er verzeiht mir diese Willkür)
*ggg* ich weiß ja, das dat kitschig is ;-)) na endlich mal jemand, der mir die EHRLICHE meinung sagt *freu* ist eins meiner ersten gedichte, das ist schon etwas älter, 3 jahre oda so. ich hab noch ganz andere, nur will ich die nich veröffentlichen, sonst kommen noch einige auf böse gedanken... ;-PP also nomal: dangöö
Lessy (30.10.2003)
Sorry, Lessy, ist nur meine ganz persoenlich Meinung, aber mir gibt dieses Gedicht leider nichts. Oder nur sehr wenig, vllt bin ich auch die ewigen Sterngedichte leid, aber fuer mich klingt das ganze ein wenig abgedroschen und dazu noch ausgesprochen holperig. Solche Saetze wie " Denn du hast ja dieses Glitzern" finde ich sprachlich eher strange.
Vllt moechtest du ja noch einmal drueber schauen, wenn du selbst ein wenig Abstand dazu hast.
Und sei nicht traurig ueber diese nicht so schoene Kritik, du haettest mal meine ersten Gedichte lesen muessen..., auauaua.... :)=
Carpe Noctem