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7 Seiten

Inkonsequent

Nachdenkliches · Experimentelles
Erster Akt

Stimmen sind von draußen zu hören, Leute schreiten weg. A. betritt das Arbeitszimmer und setzt sich in einen Sessel, der an einem Tisch steht. Gegenüber nimmt H. Platz und macht einen Zug auf dem Schachbrett, dass auf dem Tisch steht.

H.: Schachmatt.
A.: Unvoraussehbar.
H.: Nein, eher zu offensichtlich. Die Bauern sind zu schnell nach vorne gestürmt ohne Schutz der Figuren. Gewagte Eröffnung, doch leider alle Chancen verpatzt.
A.: Das Spiel hat für dich doch schon lange an Reiz verloren. Meine Züge sind dir doch von vornherein klar.
H.: Wenigstens versuchst du es immer wieder. Übung macht den Meister, heißt es. Aber auch das Spiel der Könige langweilt auf die Zeit, besonders wenn man nicht mehr den Erfolg spürt.
A.: (nach kurzem Schweigen) Wie lange kennen wir uns nun schon?
H.: Ich glaube, fünfundzwanzig Jahre ist es her. Reichhaltige fünfundzwanzig Jahre. Viel haben wir erreicht, doch vieles auch verspielt. In letzten Zeiten zu vieles.
A.: Damals schöpfte ich Mut aus deinen Worten, glaubte an das, was du mir sagtest.
H.: Verfolgtest dein Ziel mit unermüdlicher Sturheit... Und nun? Hast du geschafft, was du dir erhofftest?
A.: Es waren zu viele Ziele, habe ich just erkannt. Bei all meinen Helfern verlor ich doch den Überblick.

A. steht auf und wandelt in kerzengerader Haltung zum Fenster und richtet seinen Blick nach draußen.

A.: Millionen! Siehst du die Millionen von Menschen, die mir zujubeln, ihre Verbindung mit meiner Idee zeigen, fest an mich glauben? Das hat die Welt seit langem nicht gesehen. Ob Gott es so gewollt hätte? Alle Menschen glücklich vereint?
H.: Wie man es sieht, mein Freund. Allein in seiner Herrschaft hätte er es gut geheißen. Wie er selbst sagte: Dein Gott ist ein eifersüchtiger Gott. Er kann keinen mit seiner Stärke dulden. Dessen musst du dir im Klaren sein.
A.: Aber wieso hätte er es dann soweit kommen lassen, wenn er mich nicht an der Macht sehen will?
H.: Man sagt: Gottes Wege sind unergründlich. Die Griechen nannten es Moira, die Araber Kismet, wir nennen es dumpf Schicksal. Etwas, über das wir nicht bestimmen können, wir können nur durch aufrechtes und frommes Handeln und Denken ein gnädiges erhalten.
A.: Wird man mich also verdammen, nun gut. Vor dem Leben nach dem Tod fürchte ich mich nicht. Ich glaube nicht, dass es schlimmere als die diesseitigen Qualen gibt. Schon allein das Leben ist eine davon. Doch ich habe mir niemals gewünscht zu sterben, vielleicht weil ich nie das volle Ausmaß göttlichen Zorns erlebt habe. Viele arme Teufel leiden in diesem Moment...
H.: Du musst dich erinnern warum sie leiden.
A.: Sie haben es verdient. Sie brachen die Gebote, gaben sich der Sünde hin. Wie Gott alle Nachfahren seiner Widersacher auf dessen Fehler hinweist. Man nennt es Erbsünde.
H.: Ich glaube dort verwechselst du einige Dinge.
A.: Ich nenne es Erbsünde. Und es ist mir auch egal, wie Gott dafür über mich richten wird. Weißt du, Freund, ich habe erkannt, dass mir sowieso nichts geschehen kann. Nur das Antlitz Gottes wird mich noch sehen können, wenn er mir seine Verdammungen vorträgt. Niemand anderes, der mich mit seinem Hass überschütten kann wird dort sein. Und Gott wird mich meiner gerechten Strafe zuführen. Gerechtigkeit, dass ist es, wofür ich lebe.
H.: Jeder Mensch sieht Gerechtigkeit in etwas anderem.
A.: Und genau darin besteht die Prüfung und die Qual im Leben. Wir müssen uns entscheiden, welcher Weg der richtige ist: Und diese Entscheidung ist ausschlaggebend für unsere Gesinnung, über die letztlich nur diskutiert wird in den himmlischen Sälen. Wir sind also eigentlich nur indirekt Schuld an unseren Höllenqualen.
H.: Wenn du so denkst und meinst, dir kann nichts geschehen, rühmt man dich im Nachhinein als einen Unnachgiebigen. Oder als einen Sturkopf.

A. kehrt wieder zum Sessel zurück und setzt sich entspannt.

A.: So lange ich lebe, wird es aufwärts gehen. Von welcher Position aus ist allerdings unklar.
H.: (lachend) So kann man es auch sehen.
A.: Glaubst du denn wirklich, ich erkenne diese Situation nicht? Es stand schon schlechter um mich, aber dennoch schlecht für dieses Land. Diese Niederlage war zu Beginn nicht vorauszusehen. Mit meiner Taktik, dachte ich, käme ich schnell weit genug. Aber solange ich eine öffentliche Blamage vermeiden kann, wird mich keine irdische Rüge treffen.
H.: (wieder ernst) Damit setzt du schon voraus, dass es keiner zurück schaffen wird. Oder du willst die Schuld anderen in die Schuhe schieben. Das ist ziemlich schändlich und ganz und gar nicht den Idealen entsprechend, die du verbreiten lässt.
A.: Wenn ich dazu die Möglichkeit haben werde, bekommen die betroffenen Familien eine staatliche Entschädigung und Anerkennung für den Mut ihrer Söhne, den Mut der Söhne dieses Landes.
H.: Meinst du, dass damit die Wunden geheilt sind? Meinst du, dass du für das sinnlose Vorwärts-Treiben entschuldigt wirst? Wo es doch schon Winter war und wir eigentlich hätten das Land sichern sollen? Warum nur, mein getreuer Freund, warum hast du nicht auf mich gehört, als ich sagte, dass du einhalten solltest? Zu oft hast du gepokert, zu oft und zu hoch. Ich sprach von Moira, jene Kraft, die dir den Weg geebnet hat. Man kann nur zu Gott beten, nicht darauf vertrauen, dass die Bitten erfüllt werden.
A.: Ganz ruhig, beruhige dich. Alles wird aufwärts gehen.
H.: Muss es denn aufwärts gehen? Weißt du, dass die Welt kein Gleichgewicht nötig hat? Nur vielleicht einige Jahre der Besinnung und der Ruhe, dann wird sich alles einpendeln.
A.: Ich konnte und kann immer noch nicht darauf warten, dass die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wie im Kommunismus...
H.: Ach, der Kommunismus, was hat das Volk schon zu bestimmen? Dort wird auch alles von oben geleitet, der Russen Väterchen ist doch auch nichts anderes als der Zar der Neuzeit. Kaum hat die Welt sich von H.M. abgewandt und den Glauben gewonnen, nun endlich frei zu sein, werden sie doch heimlich wieder geleitet.
A.: Vielleicht können sie nicht anders, sind wir dazu bestimmt, zu folgen. Es würde doch den Schuster überfordern, einen Staat zu führen. Deshalb verlässt er sich auf seinen Herrscher und flickt weiterhin Schuhe.
H.: Bis er eines Tages von einer willkürlichen Unzufriedenheit geplagt wird, die ihn schließlich nicht mehr so gleichgültig denken lässt.
A.: Alles eine Sache der Vermarktung des Herrschers. Dieser darf bloß nicht nachlässig werden, sondern stetig sein Volk fordern und fördern, jedoch nicht überfordern. Damit ist der kleine Mann unzufrieden.
H.: Wir spekulieren zu viel, lass uns ein weiteres Spiel machen.

H. baut das Schachspiel neu auf.


Zweiter Akt

Geplagt von Alpträumen wälzt sich A. auf seinem Bett im Lazarett irgendwo in Pommern. Um ihn herum das schmerzerfüllte Stöhnen der verwundeten Soldaten. A. erwacht, doch vor ihm nur Dunkelheit. Er erinnert sich an das Gas und seine Pein, erfühlt einen Verband um seinen Kopf.

H.: Dunkelheit.
A.: (erschrocken) Wer spricht dort?
H.: Keine Angst, ich bin ein Freund. Leg dich wieder hin und beruhige dich.
A.: Haben Sie hier gewartet? Wie lange bin ich schon hier?
H.: Nein, ich bin gerade erst gekommen. Einige Stunden werden es schon her sein. Es ist Nacht, doch bald wird der Morgen anbrechen.
A.: Warum sind Sie hier? Um einen kleinen Meldegänger seines Schlafes zu berauben?
H.: Ich war still, als du schliefst. Allein du selbst hinderst dich am Schlafen, hast aber schon genug. Hass und Schrecken weckten dich endgültig. Meine Wenigkeit will dir nur ein Angebot machen.
A.: Von was zum Teufel reden Sie?
H.: Ach bitte, diese Höflichkeit ist überzogen und veraltet. Wir kennen uns bereits, schon früher bin ich dir begegnet. Kannst doch deinem Freund nicht das Du abschlagen, oder? Damals in Wien, wo dich auch Hass plagte und nicht schlafen ließ, erinnerst du dich?
A.: Moment... Die Erinnerung kehrt zurück, doch nur bruchhaft. Deines Namens kann ich mich aber nicht entsinnen.
H.: Namen sind unwichtig. Gott weiß jedes seiner Schäfchen zu unterscheiden. Schon damals gab ich dir einen Rat, weißt du es wieder?
A.: Dieser, der mich nach Norden trieb? Ja, genau, in jener Nacht hatte ich den Entschluss gefasst. Nachdem diese Amateure meine Kunst nicht zu würdigen wussten...
H.: Gut, auch dieses Mal bin ich wieder hier, um dir auszuhelfen in deinem Hass, der langsam in dir überhand nimmt. Keine leichte Angelegenheit, dich vor dir selbst zu bewahren. Mein Freund, höre genau: Ich eröffne dir die Möglichkeit deinem Wunsch nach Bestätigung und Anerkennung Gehör zu schenken. Die ganze Welt soll wissen, wer du bist und du kannst dich unter Beweis stellen.
A.: Wie solltest du das schon vollbringen? Ich bin doch unbedeutend, nicht mal mit Bescheidenheit wird mir Respekt entgegengebracht.
H.: Der Herr gibt jedem die Möglichkeit, sich nach seinen Wünschen zu entfalten. In deinem Falle muss man allerdings nachhelfen. Warum zweifelst du noch?
A.: Weil viele Scharlatane zur Zeit die Menschen versuchen, in ihre närrischen Wahnvorstellungen mit hineinziehen. Wie kann ich wissen, dass das, was du sagst, die Wahrheit ist.
H.: Das ist unmöglich. Glaube oder verkomme. Was hast du zu verlieren? Was hält dich hier? Vier Jahre und zwei Eiserne Kreuze?
A.: Meine letzte Würde, vermute ich.
H.: Lass dir ruhig Zeit mit dem Finden des richtigen Weges, aber gelange wenigstens auf einen. Du schlägst willkürliche Bahnen ein, die dir nicht vorausbestimmt sind. Ich werde dir helfen, dich auf eine der vielen Treppen einzugliedern.
A.: Lieber würde ich nach Berlin gehen und mein Glück dort versuchen...
H.: In Berlin würdest du es auch nicht finden, wenn du denn dieses Jahr noch geistig überstehst.
A.: Geistig überstehen? Was soll noch kommen, was mich verärgert? Hat sich denn die Welt gegen mich verschworen?
H.: Gerade deswegen will ich dir meine Hilfe anbieten. Wirst du diese annehmen, ja oder nein?
A.: (nach minutenlangem Überlegen) In Ordnung, wenn du tatsächlich dies vermagst, dann führe mich zum Glück.
H.: Reich mir die Hand und der Pakt ist geschlossen.

A. reicht die Hand ins leere und H. schlägt ein.

H.: Allerdings... (zögert kurz) Allerdings darfst du nicht deinem Hass und deiner Selbstsucht verfallen, musst immer logisch und gewissenhaft handeln, sonst wirst du letzten Endes scheitern. Mir macht es nichts aus, ich werde verschwinden, sobald du inkonsequent wirst oder wenn du die Zügel deines Lebens selber in die Hand nehmen willst.
A.: Ich werde sehen, was die Zukunft mir bringt.
H.: Mein erster Rat wird sein: Hüte dich vor zu großer Bestürzung und Zorn. Denn nur mit Gelassenheit wirst du die finsteren Stunden überstehen.
A.: Wenn du es mir rätst, werde ich mich nun der Ruhe hingeben. Gute Nacht.
H.: Guten Morgen.


Dritter Akt

Das Spiel neigt sich dem Ende entgegen. A.'s König ist auf seiner Seite teils von seinen Eigenen eingesperrt, aus einer Richtung wird er von Figuren bedrängt, aus der anderen kommen die Bauern unermüdlich auf ihn zu.

H.: Es sieht schlecht für dich aus.
A.: Eine weitere Niederlage. Aber ich werde erneut ausharren bis zum Ende.
H.: Nicht du, die Figuren, du kannst nur hin und her ziehen, ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie noch eine Chance haben.
A.: Ich weiß, dass ich gegen eine Übermacht keine Chance habe, aber der Volksmund sagt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
H.: Kapitulation?
A.: (zornig) Wie die, die sich von den Roten beeinflussen haben lassen? Du vergisst, dass ich diese höllische Bewegung ersticken und ihre geläuterten Landen kultivieren will.
H.: Nicht mehr in diesem Leben, mein Freund. Gerade darum erschien ich hier, um dich wieder daran zu erinnern, dass du niemals die Folgen außer acht lassen sollst.
A.: Die Folgen sind noch ungewiss, nicht einmal du kannst sie mir nennen. Alles was du kannst, ist spekulieren, so wie ich auch. Aber ich bin optimistisch.
H.: Du bist vernarrt.
A.: Nenne es, wie du willst. Ich lasse mich nicht beeinflussen.
H.: Ich rate dir ja auch nur, dem Glück ein wenig Spielraum zu lassen. Schaffe dir wenigstens einige Ausweichmöglichkeiten.
A.: Du sagtest, dass ich mein Leben auch selber in die Hand nehmen könnte, wenn ich denn wollte.
H.: Bist du soweit?
A.: Nun, ich muss sagen, in letzter Zeit habe ich Selbstvertrauen in meinen Handlungen gefunden.
H.: Aber siehst du nicht, wie ich versuche dich von deinen falschen Handlungen abzubringen? Ich dürfte dich eigentlich nicht gehen lassen, nicht jetzt. Ich denke, du bist noch nicht bereit.
A.: Meinst du, ich werde ewig in deinen 'Halte ein' leben wollen? Es wird Zeit, meine Macht der Welt endlich und endgültig zu beweisen.
H.: Und was hast du zuvor getan? Willst du noch mehr? Ein gesunder Mensch wäre zufrieden.
A.: Das glaube ich nicht, kein Mensch kann genug Macht haben. Das hat er sich geschaffen, als Gott einmal nachsichtig war. Und das höchste Ziel eines machthungrigen Menschen ist es, auch nach seinem Tod den Ruhm weiterleben zu lassen.
H.: Du glaubst, man wird dich rühmen, rühmen für all die Schandtaten, die außerhalb deiner eigenen Sphäre von dir befohlen wurden?
A.: Meine Überzeugung kann mir keiner nehmen, nicht einmal der Teufel könnte sie mir austreiben.
H.: Aber das Durchsetzen dieser Überzeugung kann dir genommen werden. Glaube nicht, weil ich dich von diesen Ordern nicht abgehalten habe, dass ich das mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Ich ließ dich walten, weil es nicht gegen unsere Vereinbarung verstieß. Es war logisch, dass du das tun würdest und deinem Gewissen hat es nicht belastet.
A.: Und was ist mit der Entscheidung bis zum Ende auszuharren? Ist sie nicht logisch und gewissenhaft?
H.: Nein, es ist inkonsequent. Du siehst die Folgen nicht, die, wie sagtest du... Die der Schuster wegen dir tragen muss.
A.: Aber ich nehme ja auch Verantwortung auf mich, die er nicht zu tragen hat.
H.: Falsch, ich würde dich die Verantwortung tragen lassen. Du würdest dich ihr Entziehen. Denn du hast kaum Fortschritte gemacht in den fünfundzwanzig Jahren. Allein deinem Hass hast du Freilauf gegeben, so dass er sich nicht deiner Seele angenommen hat. Aber der Fortschritt war ja auch nicht mein Ziel. Ich habe dir geholfen und werde dir auch weiter helfen, wenn du es wünschst.
A.: Nicht, wenn ich mich dafür aufgeben muss.
H.: Denk genau nach, hast du das nicht schon getan? Schon damals in Wien, hast du dich dort nicht schon aufgegeben und bist geflüchtet, geflohen vor der Verantwortung?

A. steht auf und blickt H. eindringlich an. Er wendet sich ab und hält mit der Hand seine Stirn, wandelt einige Schritte durch das Zimmer.

A.: (wieder am Fenster stehend) Du hast recht. Das Versteckspiel ist vorbei. Geh nun, es ist vorbei. Du hast mir gut und genug geholfen, dafür danke ich dir. Ich werde nun hinaus gehen und mich dem Leben stellen, das du mir verschafftest.
H.: Sei gewahr dessen, was du dir aufbürdest. Selbst die heiligsten Versprechen sind schnell verloren, wenn du den Tod erblickst. Bist du dir sicher, dass du auf dem richtigen Weg bleibst, ohne meine Hilfe? Ich werde nicht wiederkehren, dich nicht weiter begleiten und selbst in der Stunde deiner größten Verzweiflung nicht einen Gedanken an dich verschwenden.
A.: Bist du dir sicher, dass du nicht eher fürchtest, mich zu verlieren? Wen wirst du nach mir leiten und führen? Quält dich nicht eher diese Angst der Ungewissheit? Ich werde gehen... Allein.
H.: Wie du sagtest, das Leben ist eine der Qualen auf der Erde, warum sollte ich mich dieser und weiterer hingeben? Ich bin es nicht, den Millionen anbeten, der Millionen verdammte. Mein Gewissen ist rein und wird es bleiben.
A.: Dann reich mir die Hand und der Pakt ist wieder aufgehoben.

A. kehrt zum Tisch zurück, H. steht auf und reicht A. die Hand entgegen.

H.: Schlag ein und lass dich wieder von dem Schicksal leiten.
A.: (nimmt die Hand entgegen) So sei es, deine Aufgabe ist nun beendet. Nur einen Rat erbitte ich noch von dir.
H.: Mein letzter Rat wird sein: Überschätze nicht deine Beliebtheit, dann wirst du weiterleben.
A.: Danke dafür.

A. lässt die Hand los und blickt noch einmal H. in die Augen. Dann verlässt er das Zimmer.

A.: Nun kann mein Leben und Schaffen beginnen. Mögest du, mein Freund, nun in Frieden ruhen. Gott beschütze die Gerechtigkeit.

In A.'s Kopf hallt noch lange der Knall, der kurz nach dem Verlassen des Arbeitszimmers ertönte.
 
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Kommentare  

Tja, was dein Stück bei mir auslöst, ist ziemlich große Verwirrung. Da kommen zwar gewisse Ahnungen auf, von wegen geschichtlicher Hintergrund, aber so ganz paßt mir das dann auch nicht ins Bild. Ich finde zumindest zum Schluß hin hättest du ein wenig deutlicher werden sollen, worum es eigentlich geht.

Tom (31.01.2004)

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