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8 Seiten

Emotion ~Feuer~/3.Teil

Romane/Serien · Fantastisches
„Hier hast du deinen neuen Stundenplan.“, sagte Aris und hielt plötzlich ein Blatt in der Hand. Winona nahm ihn entgegen und warf einen kurzen Blick darauf.
„Morphen? Willenstraining und Maschinenkunde? Morphen in der Zeitgeschichte? Geheimniswahrerlektionen?“
Aris stütze seine Handflächen auf dem Schreibtisch ab. „Mit Mathematik und Chemie kannst du hier nicht rechnen. Damit befassen wir uns nicht. Maschinenkunde ist auch nur erforderlich, damit du weißt, wie eine Waschmaschine aufgebaut ist, solltest du dir später mal eine wünschen wollen. Wie du weiter unten siehst, wirst du auch statt Sport Selbstverteidigung haben, die in späteren Jahren in Nahkampfausbildung übergeht. Außerdem hast du noch Waffenkunde und Aerobic. Unsere Schule legt sehr viel Wert auf Fitness, damit du perfekt ausgebildet bist und dass dir beim Morphen nichts passieren kann, denn Morphen stellt trotz neuesten Techniken immer noch eine Belastung für den Körper dar. Ach ja, der Basisunterricht ist natürlich die Elementstunden. Da du ein Geniusmorph bist, was wir aber noch einmal zur Sicherheit testen werden, musst du an allen Elementstunden teilnehmen. Das heißt du musst in den Feuer-, Wasser-, Erd- und Luftkurs.“ Winona starrte entsetzt auf ihren Zettel. „Ich...damit habe ich nicht gerechnet.“ „Mit was hast du gerechnet? Das wir uns das Morphen mathematisch angeeignet haben?“, lachte Aris. Winona blickte aus dem Fenster. Zum ersten Mal wurde ihr das ganze Ausmaß ihrer Entscheidung richtig bewusst. Sie würde nie wieder ihre Mutter sehen, außer sie würde nach ein paar Jahren zurückkehren. Sie würde nie wieder Fallschirmspringen. „Aris...wie ist das mit meiner Schule zuhause?“, fragte sie ohne sich ihm zu zuwenden.
Plötzlich legten sich zwei Hände auf ihre Schultern. Aris war hinter sie getreten und hatte seine Hände fest um ihre Schultern geschlossen. „Das ist alles schon geklärt. Winona, wenn du dir einen Kopf darum machst, wird alles noch viel schlimmer. Versuche dich hier einzuleben und Freunde zu finden. Deine Mutter wird insgeheim mit einem Schreiben unserer Schule gehofft haben, denn sie wusste davon, dass dein Vater ein Amorph ist oder war. Serena ist zurzeit bei ihr und erklärt ihr alles, denn immerhin ist sie deine Mutter und sie hat ein Recht darauf es zu erfahren.“
Winona stand reglos am Fenster. Ihr war als würde nur der feste Druck an ihren Schultern sie davor bewahren abzuheben. Stumme Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Der Sonnenschein draußen schien sie zu verhöhnen.
„Warum regnet es nicht!“, schrie sie plötzlich los und drehte sich zornig um. Von einer rasenden Wut erfasst trommelte sie mit beiden Fäusten auf Aris Oberkörper ein. „Warum regnet es hier verdammt noch einmal nicht?!“ Winona ließ sich gegen die Wand sacken und heulte ungebremst los. „Sch!“, flüsterte Aris plötzlich leise und nahm sie in die Arme. Schluchzend verbarg Winona ihr Gesicht an seiner Schulter. „Eine verdammte Lüge!“, heulte sie. „Meine Mutter wusste es und sie hat es mir nie gesagt. Dein Dad ist abgehauen, er ist weg oder er ist tot, ihre Worte. Warum hat sie es mit nicht gesagt? Ich hätte ein Recht darauf gehabt, es zu erfahren.“ Aris schob sie von sich, so als wäre es ihm plötzlich peinlich eine seiner Schülerinnen so eng im Arm zu halten. „Sie hat es nicht gesagt, weil dein Dad es nicht wollte. Er hat auch mit mir gesprochen und mir den Tod angedroht, würde ich dir jemals gegenüber äußern, dass er ein Amorph ist. Dein Vater wollte einfach nur, dass du als normales Mädchen aufwächst und keinen Gedanken an irgendwelche Amorphen verschwendest.“ Winona wischte sich die Augen trocken, schniefte trotzdem noch weiter. „Ich versteh das alles nicht.“, klagte sie. „Das musst du auch nicht!“, sagte Aris. „Dafür ist es noch viel zu früh!“ Er nahm ihren Stundenplan, faltete ihn zusammen und legte in Winona in die geöffnete Hand. „Du kannst jetzt gehen. Deine Sachen sind, wie gesagt in deinem Zimmer, aber da ich die Sache mit Kenya mitbekommen habe, habe ich mir gedacht, dass wir dich in der Gemeinschaft 4 der Erdamorphen einquartieren. Oder möchtest du wo anders hin?“ „Nein, das ist voll okay!“ „Morgen hast du deinen Test. Mach dir keine Sorgen, das sind nur ein paar Tests, an dem wir sehen, ob du wirklich ein Geniusmorph bist, davon gehen wir nämlich aus. Und ab nächster Woche geht dann für alle Neunen das Schuljahr los. Kenya wirst du im Unterricht nicht an deiner Seite haben, denn sie ist bereits im 3. Jahr. Deswegen rate ich dir, ein paar Freunde in deinem Alter und aus deinen Klassen zu finden, damit du im Unterricht nicht alleine sein wirst, denn sobald alle wissen, dass du ein Geniusmorph bist, werden sie sich zum Teil von dir abwenden, da sie denken du würdest sie verachten. Der andere Teil wird einen großen Wirbel um dich veranstalten und dich verehren. Suche dir also ehrliche Freunde, die dich so sehen, wie du wirklich bist.“ Winona nickte. „ich versuchs.“ Aris lächelte ihr aufmunternd zu. „Du schaffst das schon. Ich weiß es. Ach ja. Merke dir, dass du in der Gemeinschaft 4 wohnst. Jedes Element besteht aus 10 Gemeinschaften, quasi Appartements, in denen 10 Leute wohnen, die jeder ein Einzelzimmer haben und sich einen Gemeinschaftsraum teilen. Alle diese Appartements zusammen bilden ein Haus, bestehend aus 5 Stockwerken, je 2 Appartements. Dein Haus ist das braune. Ich habe nach Kenya schicken lassen, sie wird dir alles zeigen. Und jetzt, alles Gute und viel Erfolg Winona.“ Winona lächelte zaghaft und schüttelte Aris die Hand. „Danke Aris. Ich bin dir unglaublich dankbar, dass du dir so viel Zeit für mich genommen hast.“

Feuer 3
„Das da hinten ist unser Haus, siehst du?“, erklärte Kenya und deutete auf ein lang gezogenes, braungestrichenes Haus, welches am Rand des Waldes stand. „Welche Gemeinschaft wohnst du denn?“, wollte sie dann wissen. „Aris hat mich in die 4 gesteckt.“, sagte Winona, in der Hoffnung, das Aris nicht vergessen hatte, dass sie zu Kenya wollte. „Hey, Gratulation. Die 4. Gemeinschaft ist echt die coolste von allen, allein schon aus dem Grund, dass ich da drin bin.“, grinste Kenya. „Das ist super, ich dachte schon Aris teilt mich sonst wohin ein.“ Winona schlenderte über den Rasen und ließ sich von der warmen Sonne angenehm bescheinen. Überall lagen Amorphe auf dem Rasen und tratschen, lachten oder spielten Spiele. „Wir haben frei. Die Schule ist jetzt für die Meisten um. Deswegen ist alles so voll hier!“, sagte Kenya entschuldigend. „Sonst muss man nicht aufpassen, wo man hintritt.“ Winona blickte zurück. Auch wenn sie schon eine ganze Zeit gelaufen waren, sah man den riesigen Schulkomplex immer noch genau. Eine riesige Brücke verband den Strand und die große Wiese, die sich als riesengroße Waldlichtung entpuppte, mit dem Schulgebäude. Von der Brücke aus zog sich ein gepflasterter Weg gen Süden, der, laut Kenya, in die angrenzende Stadt führte, die von den meisten Angehörigen der jungen Amorphe bewohnt und bewirtschaftet wurde. „Meine Eltern wohnen auch in der Stadt und betreiben da eine Bäckerei!“, erzählte Kenya gerade. „Haben sie da schon immer gewohnt?“, fragte Winona. „Nee, sie sind mit umgezogen. Beide von ihnen sind keine Amorphe und weil sie in meiner Nähe sein wollten, haben sie beschlossen nach Stapletown zu ziehen. Sind deine Eltern auch mitgekommen?“ „Nein, mein Vater ist verschwunden und meine Mutter weiß nichts davon. Ich wurde...übereilt abgeholt.“ Kenya nickte wissend. „Solche Fälle gibt’s auch. Das sind die Amorphe, deren Eltern sie nicht gehen lassen wollten. Welcher Lehrer hat dich geholt? De Brune? Der ist immer für so was zuständig.“ Na wunderbar, dachte sich Winona, warum ist De Brune nicht gekommen? „Ja, genau der.“, sagte sie jedoch mit einem verkniffenen lächeln. „Ist der Typ nicht göttlich? So einen sexy Lehrer hatte ich noch nie. Noch nicht mal auf dem Gymnasium und da warn schon ein paar heiße Typen dabei. Ach ja, du wirst ihn bestimmt bekommen. Er gibt den Selbstverteidigungsunterricht.“ „Sag mal, sind die ganzen neuen alle schon in Gemeinschaften eingeteilt?“ Die Frage hatte Winona schon eine ganze Weile beschäftigt. Sie wollte bloß nicht auffallen und sich gleich am ersten Tag als etwas besonderes Aufspielen. „Ja, die meisten. Aber das kann sich morgen alles ändern. Viele haben ja die Begabung von ihren Eltern und Aris kann die Meisten gut einschätzen, mich hat er übrigens auch richtig eingeschätzt. Die, die er falsch eingeteilt hat, werden dann morgen wohl leider Gottes wieder umziehen müssen. Und jeeeetzt, sind wir auch schon da. Tata, hier deine eigene Memorycard, nur mit der kommst du in unser Haus und, denk nicht mal dran, jedes Haus hat eine andere Card.“ Mit einer übertriebenen Geste steckte Kenya sie Memorycard in einen kleinen Schlitz neben der Türklinke. Es blinkte und die Tür öffnete sich von selbst. „Na los, geh schon mal rein. Ich komm gleich nach, ich hab da eben jemanden entdeckt. Wir sind im zweiten Stock, benutz die Memorycard.“ Kenya schlenderte betont sexy davon, Winona schätzte, dass es an dem großen gutaussehenden Mann lag, der besonders durch seine feuerroten Haare auffiel. Winona seufzte und betrat dann ihr neues Zuhause.
Alles war in Brauntönen gehalten, wahrscheinlich um einen immer daran zu erinnern, dass man dem Element Erde zugehörig war. Am Ende des Ganges war eine goldene Wendeltreppe und ansonsten gingen nur 2 Türen vom Flur ab. An beiden hing ein Schild. „Gemeinschaft 1“ und „Gemeinschaft 2, die Wildschweine“ war darauf zu lesen. Anscheinend hatte ein besonders lustiger Witzbold das Schild verändert. Winona stieg die Wedeltreppe hoch und registrierte dabei, dass die Wand, die hinter der Treppe lag, nur aus Glas bestand. Im zweiten Flur angekommen, bemerkte sie, dass die Brauntöne insgesamt alle etwas dunkler waren.

„Gemeinschaft 4, uns schafft keiner!“, las Winona vor, dann steckte sie ihre Memorycard in einen kleinen Schlitz, wieder blinkte es und die Tür öffnete sich von selbst. „Hallo?“, rief Winona zweifelnd. „Was ist denn wieder hallo?“, ertönte eine genervte Stimme. „Ich bin doch da verdammt, mach die Tür zu und zieh deine Schuhe aus. Wen suchst du denn?“
„Ähm, ich bin neu hier und...Aris meinte ich wohn hier jetzt.“, begann Winona zaghaft, dann tauchte aus der einen Tür auch schon ein bebrillter Junge, höchstens 18 Jahre alt, auf. In der einen Hand hielt er ein Hörnchen, von dem Nutella tropfte und mit der andren Hand umklammerte er einen Schraubenzieher. „Ah ja. Äh, hi, ich bin Klaas. Ich gebe dir mal nicht die Hand, weil ich zu tun hab. Aber ich kann dir schnell dein Zimmer zeigen, wenn du willst.“ Neugierig musterte er Winona. „Das wäre nett, weil Kenya hat mich stehen gelassen, als sie so einen rothaarigen Mann entdeckt hat. Und, ich bin Winona, hi!“ Klaas lächelte. „Jaja, die Kenya. Sie hat ständig andere Freunde, wer kanns ihr verdenken. Ich dagegen...du weißt bestimmt was ich meine.“ „Jupp.“ „Also dann komm mal eben mit, damit ich weiter machen kann.“ Klaas verschwand wieder in dem Zimmer und kehrte kurz darauf ohne Hörnchen und Schraubenzieher zurück. „Dein Zimmer ist das zweite links. Du hast echt Glück. Direkt neben dir liegt der Gemeinschaftsraum, das ist der aus dem ich gerade gekommen bin.“ Winona hatte eine dunkelbraune Tür, an die jemand mit Goldbuchstaben ihren Namen gehängt hatte. „Hat jeder von euch so ein Schild an der Tür?“, fragte sie. „Klar, ich hab das Zimmer direkt gegenüber. Neben dir ist Kenya und die anderen 7 Appartementleute wird Kenya dir bestimmt vorstellen, wenn sie vom rumknutschen mit Matt zurückkommt.“ Klaas zwinkerte Winona zu. Aber jetzt mach mal deine Tür auf, dein Zimmer interessiert mich.“ „Wieso das, sehn die nicht alle gleich aus?“ „Wie kommst du darauf. Es ist deinem Charakter und so nachempfunden. Genau weiß das keiner. Aris hat sich das alles ausgedacht.“ Winona stieß die Tür auf und trat ein. Sie hatte einen himmelblauen Teppich und ein Himmelbett. Die gesamte Einrichtung war in himmelblau und weiß gehalten und an der Wand hing eine alte Fallschirmausrüstung. Ein großer Schreibtisch mit Computer und HiFi-Anlage zierte die andere Wand und ein leerer Schrank, der weißblau getupft war, sowie ein leeres Regal rundeten ihr Zimmer ab. „Irre!“, staunte Winona. Auch Klaas blickte sich neugierig um. „Du stehst wohl auf Fallschirmspringer, was?“, fragte er. Winona drehte sich um und stupste ihm mit ihrem Zeigefinger an die Nase. „Nein Herr Naseweis. Ich springe selber.“ „Im Ernst?“, fragte Klaas begeistert und stupste zurück. „Ich bin auch früher gesprungen, bis ich hierhin gekommen bin.“ „Wie cool. Endlich kenn ich mal jemanden, der mich versteht und meine Begeisterung teilt.“ Winona warf sich mit Schwung auf ihr Himmelbett. „Wenn’s dir nichts ausmacht, würde ich jetzt gerne meine wenigen Sachen auspacken und du kannst in Ruhe was auch immer machen.“ Klaas zwinkerte ihr zu. „Viel Spaß kleine Fallschirmschwester.“, dann zog er die Tür hinter sich zu und ließ Winona alleine zurück, die auf dem Bett hopste. „So ein Bett wollte ich schon immer haben.“ Dann stand sie auf, sprang vom Bett und öffnete ihren Koffer, räumte ihre Klamotten, die CDs, das Handy und ihr Portemonnaie aus. „Na wunderbar. Klamotten muss ich unbedingt kaufen.“ Sie öffnete den Schrank, der innen mit blauem Samt ausgeschlagen war und teilte ihre spärliche Wäsche auf. Dann packte sie die CDs neben die große HiFi-Anlage und öffnete ihr Portemonnaie. In diesem bewahrte sie, trotz der vielen Streitereien, ein Foto von ihrer Mutter auf, welches sie nun auf ihren Nachttisch legte. „Mum, auch wenn du jetzt lachen wirst. Ich vermisse dich und habe dich total lieb, auch wenn ich dafür unendlich hasse, weil du mir das mit Dad verschwiegen hast. Sonst machst du auch nie das, was man dir sagt.“ Sanft strich sie über das Bild. Da war Dan noch nicht gewesen und ihre Mutter lächelte froh und glücklich in die Kamera. „Du hast in abgöttisch geliebt nicht wahr? Deswegen hast du es mir nicht gesagt.“, flüsterte Winona. „Aber hatte ich denn kein Recht darauf ihn auch so zu lieben, wie du?“ Die Worte hallten durch das Zimmer, schlugen gegen die Wände und lösten sich schließlich ganz auf. Winona fühlte sich besser, ihr war, als hätte sie es endlich einmal geschafft einen Blick hinter den Vorhang zu werfen, um die Wahrheit zu erkennen.
Winona stand auf und setzte sich an ihren Schreibtisch und fuhr vorsichtig den Rand ihres Computers entlang, den jeder Schüler zum Schulanfang gestellt bekam, um mit seinen Eltern und Freunden in Kontakt bleiben zu können, falls gewünscht. „Na, dann lasst mich mal gucken, was er so hergibt.“
Hochfahren ließ er sich leicht, leise und schnell. „Herzlich Willkommen. Ich bin Ihr persönlicher Amorphentrainer!“, ertönte eine Stimme aus den Boxen. „Bitte entwerfen Sie nun einen Körper für mich, damit ich Ihr ganz persönlicher Avatar werde.“ Es tauchte eine Seite mit verschiedenen Körperelementen auf. Winona wählte die Gestalt eines kleinen Mädchens. Dann wählte sie dazu braune Haare mit 2 Zöpfen, eine Zahnspange und eine Latzhose auf. „Wunderbar!“, ertönte nun eine Mädchenstimme. „Und wenn du willst, kannst du mich jetzt umbenennen.“ Ein Textfeld tauchte vor Winona auf und sie gab ohne zu zögern Linn ein. Das Mädchen, das mittlerweile als kleine Figur permanent im unteren Sichtfeld zu sehen war und mit einem Jojo spielte, winkte einmal kurz. „Hi, ich bin Linn und werde dich nun jedes Mal nach dem Hochfahren etwas fragen, dass nur du wissen kannst. So wird sichergestellt, dass nur du diesen Computer benutzen kannst.“ Dann vertiefte sie sich wieder in ihr Jojospiel. Winona wählte sofort ins Internet ein und klickte auf die Seite ihres Flugvereines. Wehmütig schaute sie sich die Bilder an, die ihr Trainer Gordon von ihr im Flug gemacht hatte, dann verfasste sie eine Email an ihm um ihm schweren Herzens mitzuteilen, dass sie leider nicht mehr kommen könnte, dank gesundheitlicher und schulischer Probleme.
Kaum war die Mail auch schon versendet, tauchte Linns Gesicht großflächig auf dem Monitor auf. „Ich würde dir empfehlen einen Instant Messenger runterzuladen. Die meisten der Schüler hier nutzen AIM (Amorph Instant Messenger), also werde ich den Download nun aktivieren. „Hey, du fragst mich nicht nach meiner Meinung!“, protestierte Winona. Linn reagierte nicht einmal. „Klar, wie soll sie mich auch hören.“
„AIM wurde erfolgreich heruntergeladen. Ich aktiviere AIM.“ Linn wählte sich in AIM ein, meldete sich aber, zu Winona großer Erleichterung, danach nicht mehr zu Wort. Da Winona zu Hause auch über diesen Messenger verfügt hatte, wusste sie, wie sie damit umzugehen hatte. Kaum war sie dabei ihr Profil zu erstellen, wurde sie auch schon darum gebeten, jemanden in die Kontaktliste aufzunehmen. „Wer ist das denn?“, murmelte Winona und klickte auf das Profil. „Ach ne, der Klaas von Gegenüber.“

- Raindrop: Na Schwesterchen, schon gut eingelebt?
- WhiteSky: Sicher, hab sogar schon alles ausgeräumt. Hast du dich also in dein Zimmer verzogen....
- Raindrop: Genau, alleine im Gemeinschaftsraum ist’s saulangweilig...und jetzt surf ich.
- WhiteSky: Ist ja unglaublich. Wollen wir uns nicht im Gemeinschaftsraum treffen? Du kannst mir ja erzählen wie das alles hier so abläuft. Lust? Zwinker
- Raindrop: Okay, see U in a moment.
- WhiteSky: Bye….


[~*~more coming soon~*~]
 
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