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Es ist vorbei

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Zack! Da war’s. Nur ein paar Wörter, beinahe zusammenhangslos aneinandergereiht und doch so endgültig. Sie hatte es gewusst. Tief in ihrem Innern hatte sie’s gewusst und doch nicht wahrhaben wollen. Er schwieg und wartete, wie sie reagieren würde. Sie sagte nichts. Sie konnte nichts sagen. Ihre Gedanken schwirrten hin und her und versuchten Sätze zu formen, doch sie traute sich nicht diese auszusprechen. Dann wäre es endgültig und das wollte sie nicht. Er schwieg immer noch und starrte an ihr vorbei. Und dann rollte es über sie, wie eine Welle und es wollte nicht aufhören. Sie griff nach Taschentüchern, war selbst fassungslos darüber wie sie reagierte. Schlussendlich hatte sie es doch gewusst und doch konnte sie sich nicht beruhigen.
Er saß da und wartete. Wartete darauf, dass sie noch etwas sagte, doch sie konnte nicht.
Er fragt, ob er noch bleiben solle, doch sie wusste es nicht. Einerseits wollte sie ihn aus dem Haus jagen und nie wieder sehen, andererseits wollte sie nicht allein sein, denn wenn er gehen würde, gebe es kein zurück mehr.

Irgendwann bat sie ihn zu gehen und er tat es, wortlos. Dann war es vorbei. Er hatte sie verlassen.
 
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Kommentare  

Hmmm... das geht sogar noch kürzer:
Er liebt mich nimmer,
wimmer!


Stefan Steinmetz (19.06.2008)

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