Geh noch nicht
die Nacht ist jung
die Welt dreht sich im Takt unserer Herzschläge
Es ist Zeit aufzubrechen
und im Rausch des Nachtwindes in die Höhe zu fliegen
über Wolken zu schweben und die Stadt als ein Meer von Lichtern zu sehen
zu erleben
und letztlich wieder
in sie einzutauchen
wie eine Sternschnuppe
herabrasen
eine Sehnsucht genügt
und alles wird deutlich
All das wartet auf uns
nur einen kleinen Schritt entfernt
nur eine Geste ein Wort
vielleicht
vielleicht mehr als das vielleicht mehr
als alles bis her Dagewesene würde es unser Leben verändern
fortzugleiten in den Zug aus Luft und Licht
Wolken und endloser Himmel
klare Weite und Dunkelheit
vereint verschlossen entfernt
und doch so nah
Ein Blick genügt
und alles wird deutlich
Stern´licht tanzt
Mondlicht kleidet
Herzschlag hörbar
still im Raum
Stille Ruhe
ruhig und still
so einladend
die Fenster
Es ist Zeit aufzubrechen
und im Rausch des Augenblicks
alles zu vergessen
was den Hauch von Morgen trägt
ohne zu vergessen
dass es morgen gibt
Bitte geh noch nicht
es sind noch so viele Momente
in so wenig Zeit
die wir erleben können
Minuten werden zu Ewigkeiten
erfüllt von Wünschen und Träumen
Gedanken und Hoffnung
Einfach die Arme ausbreiten
kein Gedanke an gestern
kein Gedanke an morgen
kein Gedanke an jetzt
Einfach fortgleiten
in den Zug aus Luft und Licht
einfach entschwinden
gegangen im Morgen
der Schritt im Jetzt
Entscheidung im Gestern
Fenster sehen so einladend aus
klare Weite weite Ferne
Wolken und endloser Himmel
schon ganz nah bei den Sternen
ist der Gedanke
wenn man ihn denkt
viel näher noch man selbst
hier oben
nur einen kleinen Schritt entfernt
nur eine Geste ein Wort
eine Sehnsucht genügt
und alles wird deutlich
ein Blick genügt
das Ziel ist klar
klarer doch als je zuvor
klarer noch
als eine Nacht bei den Sternen
weit über Wolken von Straßen entfernt
Es ist Zeit aufzubrechen
und im Rausch des Augenblicks
alles zu vergessen
was den Hauch von Morgen trägt
ohne zu vergessen
dass es morgen gibt
für sie und ihn
für ihn und sie
für euch doch nicht
für dich und mich
Wenn du mit mir gehst
du mit mir schwebst
kurz nur in die Höhe fliegst
im Rausch des Nachtwindes die Welt
als ein Meer von Lichtern siehst
und wir gemeinsam in sie eintauchen
wie eine Sternschnuppe herabrasen
und aufschlagen