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2 Seiten

Necromania

Fantastisches · Kurzgeschichten
Epilog

Vollmond. Stille lag über dem kleinen Dorf Cers. Es war mitten in der Nacht und alles schlief tief und fest. Plötzlich löste sich ein Schatten von einer Hauswand und trat auf den Marktplatz ins Mondlicht. Es war ein junger Mann. Eine schneeweiße Bluse schimmerte unter einer schwarzen Weste hervor und ein dunkelroter Umhang glänzte im Mondlicht. Seine langen schwarzen Haare wehten leicht hin und her obwohl es keinen Wind gab. Mehrere Minuten stand er bewegungslos dar, dann legte er den Kopf in den Nacken und begann zu lachen. Es war ein unheimliches, finsteres lachen. Während er noch lachte, ging er in die Knie und machte einen Satz und verschwand in einer Gasse. Einwenig später durchfuhr ein spitzer Schrei die Stille, der kurz darauf wieder verstummte. Im Dorf rührte sich immer noch nichts. Plötzlich löste sich ein weiterer Schatten von einer Hausmauer. Drei weitere kamen hinzu und dann noch mal zwei. So ging es immer weiter bis der gesamte Marktplatz gefüllt war. Einen kurzen Augenblick erstarrten alle, dann verschwanden sie mit langen Sätzen in verschiede Richtungen. Eine dunkle Wolke schob sich vor den Mond und es wurde stockfinster. Wenige Momente später ertönten mehrere Schreie und in einigen Häusern ging Licht an. Ein paar der Dorfbewohner kamen nach draußen, wurden aber sofort von den Angreifern wieder zurück gedrängt. Es herrschte großer Lärm im Dorf und immer wieder ertönten einzelne Schreie. Dann erstarb der Lärm allmählich und es kehrte wieder Ruhe ein. Man hörte nur noch vereinzelt ein Schmatzen aus einigen Gassen. Nachdem dieses verstummte war, verschwand auch die Wolke und das Ausmaß des Überfalls wurde sichtbar. Viele Türen und Fenster waren zerbrochen und überall lagen Tote. Diese Toten waren auf grausamste Weise verstümmelt worden. Einigen hatte man den Bauch aufgeschlitzt und sämtliche Organe fehlten. Anderen hatte man lange Schnitte an den Armen und Beinen verpasst und sie verbluten lassen und wieder anderen waren die Augen ausgestochen wurden. Auch waren einigen die Gliedmaßen abgetrennt worden und lagen vereinzelt auf den Wegen. Doch das merkwürdigste war, dass alle Leichen kalkweiß und blutleer waren. Plötzlich stand der junge Mann inmitten der Leichen auf dem Marktplatz. Sein Hemd war nicht mehr schneeweiß, sondern blutrot und als er den Mund auf machte, konnte mein lange spitze Zähne sehen von den Blut tropfte. Er zischte etwas Unverständliches und zog eine Fackel unter seinem Umhang hervor. Mit einem großen Satz sprang er auf das Dach des Rathauses und setzte sich dort hin.
Mittlerweile hatte der Rest der Angreifer begonnen die Leichen und Gliedmaßen auf einen Haufen zuwerfen. Es wurde ein kleines Feuer angezündet und als alles fertig war kam der Mann vom Dach herunter. Er zündete seine Fackel am Feuer an und schritt langsam zu dem Leichenberg. Als die Flammen aus dem Berg schlugen, fing er an zu lachen und die anderen taten es ihm gleich. Dann suchte sich jeder von ihnen ein Stück Holz und zündete es an. Sie teilten sich auf und jeder verschwand in einem Haus. Anschließend kamen sie ohne das brennende Holz zurück auf den Marktplatz. Der junge Mann streckte den Arm in Richtung Süden und zischte wieder etwas. Einen Augenblick später lag der Platz einsam und verlassen da. Dann quoll Rauch aus den Häusern und Feuer loderte empor.





Im Zeichen der Rose

„Es ist schon wieder passiert!!!“, rief Sakura aufgeregt. „ Was ist denn, was hast du denn???“, fragte ihr Freund Basti. Beide saßen zusammen in ihrer Küche beim Frühstück. Sakura zerknitterte aufgewühlt die Sonntagszeitung, in der sie bis eben gelesen hatte. „Was ist passiert???“, fragte Basti noch einmal. „Es ist schon wieder ein Dorf bist auf die Grundmauern niedergebrannt und alle Dorfbewohner sind umgekommen!!!“, erklärte sie ihm aufgelöst. „Das kann nicht sein! Das ist das Vierte diesen Monat!!!“, rief Basti erschüttert, „da ist doch was faul!!!“ „Sehe ich auch so!“, stimmte Sakura ihm zu.


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