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schwere

Nachdenkliches · Poetisches
schwere

leere sehnsucht verbeißt sich in meiner falschen wirklichkeit
leere unvernunft raubt der unvorsichtigkeit den sinn
leere geborgenheit entpuppt sich als betrogenes spiegelbild
leere liebe tanzt mit verdienter einsamkeit dahin

schwere gedanken zwingen meine beine tief in den boden
schweres herz rückt meinen blick aus dem licht
schwere tränen schaben furchen in meine kalten wangen
schwere augenblicke erkennen sich selber nicht

vergangene gefühle verirren sich noch in meiner wut
vergangene hoffnung schaufelt sich kraftlos ihr grab
vergangene träume kreischen haltlos in meiner haut
vergangenes leben prügelt mich in den nächsten tag……
 
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Kommentare  

das ist sehr gut. man muss es laut lesen, sich selbst hören- und jeder leser hört etwas anderes. 5 out of 5 !

tomfire1972 (15.03.2009)

Lieber Jochen!

Diese unglücklichen Formulierungen sind absichtlich verwirrend, weil ich selber sehr verwirrt war....
Vielen Dank für deine ehrlichen konstruktiven Worte. Andere Meinungen sind mir wichtig!

Herzliche Grüße


Marion Lady Aline (15.03.2009)

Tut mir leid. Den ersten Vers deines Gedichtes finde ich nicht so gelungen, denn eine leere Geborgenheit, Sehnsucht, Unvernunft oder Liebe, sind ungünstige Metaphern. Es kann nur das eine oder das andere geben.
Auch dass ein schwerer Augenblick sich selbst nicht erkennen kann, empfinde ich als eine etwas unglücklich Formulierung.
Die Metaphern des letzten Verses jedoch gefallen mir sogar so, dass du doch noch eine gute Bewertung von mir bekommst. Nimm meine Meckereien nicht so wichtig, denn es ist alles subjektiv und es könnte sein, dass andere Leser eine ganz andere Meinung zu diesem Gedicht haben. Jedenfalls bin ich durchaus an einem weiteren Gedicht von dir interessiert.


Jochen (15.03.2009)

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