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Schlachtenruf

Nachdenkliches · Poetisches
Wenn die Nacht ihren Mantel über die Sonne wirft,
bis der letzte Sonnenstrahl im Dunkel erstickt,
gräbt sich eine Sehnsucht durch meinen Schlaf
malt einen Schlachtruf in meinen hungrigen Blick.

Wenn die Nacht ihren Thron von neuem besteigt
beginnt der Bluttanz frei und immer wilder,
von Rausch und Lust geschwisterlich geliebt,
verzögerter Ablauf längst gelebter Bilder.

Wenn die Nacht zärtlich geküsst wird vom Mond
zeigt meine Einsamkeit ihr lächelndes Gesicht,
getränkt von Schwermut und neugeborenem Hass
erschreie ich den Schlachtruf doch er erhört mich nicht.


Wenn die Nacht ihr schweres Haupt langsam senkt
entschwebt auch mein Zauber der Macht.
Befriedigt krieche ich bleiern zurück
und hör noch wie die Welt irre glitzernd lacht.
 
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Kommentare  

Dein Gedicht klingt gut. Die Bilder der beiden ersten Reime sind mir auch klar, aber die beiden letzten verstehe ich nicht. Ich denke mal, du hast es so gemeint: Ein Krieger träumt von den Schlachten, die er einst durchfochten hat. Er kann vor Einsamkeit nicht schlafen und dann...? Wegen der schönen Blider, die du in meinem Kopf erzeugt hast, trotzdem grün.

Petra (30.03.2009)

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