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Meine Zukunft in meiner Fantasie Teil 4

Romane/Serien · Spannendes
„Ich muss sie trösten, Schatz!“, sagte Irene, meine Adoptivmutter.
„Nein, wir sind doch nicht ihre richtigen Eltern.“ Holger, mein Adoptivvater, schaute mich bei dem Satz sehr ernst an. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und ging. „ Sie wird schon merken, dass Franco nicht will, dass sie zu ihm zieht, aber dann ist es zu spät. Jetzt gibt es kein zurück mehr für sie.“
„Bitte lass mich zu ihr, Holger. " Ich will sie nicht einfach so ziehen lassen.“
„ Nein, nun ist sie auf sich allein gestellt.“
„ Sie ist noch keine 18, Holger. Wo soll sie denn wohnen, wenn Franco sie nicht bei sich haben will?“
„ Das muss sie schon selbst heraus finden.“, erwiderte er.
In der Zeit schrieb ich Franco eine SMS:“ Schatz, lass uns zusammenziehen und das sofort!“
Ich bekam die Antwort erst später zu lesen. Ich humpelte ins Krankenhaus. Die Ärzte dort konnten es erst nicht glauben. Aber sie mussten es aktzeptieren, ob sie es wollten oder nicht. Sie machten mich für die OP fertig.
Nach 2 Stunden war alles überstanden.“ Sie müssen 3 Wochen hier bleiben.“ sagte der Chefarzt. Ich trug es mit Fassung.
Ich lag 3 Wochen im Krankenhaus, auf Anweisung vom Arzt. Es kam mich in den Tagen keiner besuchen, was ich als traurig empfand, aber ich musste damit leben. Ich bekam nur einen Blumenstrauß zugeschickt von meiner Adoptivmutter. Ich war gerührt. - Sie hat mich trotzdem noch lieb, obwohl ich ihr so weh getan habe. Ich las die SMS von Franco mehrmals durch, wegen dem Zusammenziehen, denn ich konnte es nicht glauben, was er da schrieb. Das war Folgendes:“ Nein, Süße, ich möchte das nicht. Es tut mir leid, aber es ist besser so. Erklärung folgt, wenn du wieder zu Hause bist. `Kuss´
Ich war über diese SMS geschockt. Was soll das? Er wollte es doch auch. Wieso jetzt nicht mehr?

Wo sollte ich jetzt nur hin? Ich hab doch sonst niemanden. Verdammt ich und meine große Klappe wieder. Aber, naja, bin ich nun auf mich gestellt. „ Holger, ohne eine Wohnung fliegt sie aus den Mannschaften. Willst du das echt?" schimpfte meine Mutter. "Wenn ja, dann such ich mir jetzt sofort eine Wohnung und nehme unsere Tochter auf.“
„Ich habe keine Tochter mehr.",grollte er. "Aber mach doch was du willst. Und, nein, ich will das nicht, dass sie aus den Mannschaften fliegt. Sie soll doch später in meine Fußstapfen treten.
“Dann geh sie suchen, denn ich weiß, was Franco ihr geschrieben hat.“ „Und was?“
„ Er möchte es noch nicht.“ Nun bekam Holger ein schlechtes gewissen. Wo könnte sie jetzt nur stecken?, fragte er sich.
Er versuchte mich anzurufen aber ich drückte ihn weg. Ich schrieb ihm:
“ Du hast selbst gesagt, du hast keine Tochter mehr. Also lösche mich aus deinem Handy, Herzen und deinem leben.“ Nun hatte ich ihn getroffen.
Er zeigte die SMS Irene. Sie fing an zu heulen. Er nahm sie in den Arm. Nach einiger Zeit gingen sie zu Franco und baten ihn um Hilfe. Er sagte:
“ Ich helfe, sobald ich Feierabend habe. Aber ich will diesen Job nicht verlieren, nur weil ich Bianca suchen muss. Darauf hab ich echt keinen Bock.“

Holger nickte und wartete mit Irene. Sie warteten bis Franco endlich Feierabend hatte. Dann machten sich die Drei auf die Suche nach mir. Aber sie suchten erfolglos. Sie fanden mich nicht. Ich versteckte mich vor ihnen so gut ich konnte. In einem Hotel gab ich einen falschen Namen an. Dort zahlte ich bar, so konnte nichts nachgewiesen werden. Ich war von allen enttäuscht worden. In den nächsten Tagen hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich dachte über meine richtigen Eltern nach und fragte mich, wer sie wirklich sind. Ich will wissen wo sie wohnen, möchte sie gerne kennen lernen, damit ich etwas über meine Vergangenheit erfahren kann. Es wird Zeit, dass ich die Wahrheit erfahre und ob das mit Franco noch eine Zukunft hat. Dass ich ihn liebe, das stand außer Frage, aber liebte er mich auch noch? Das wusste ich nicht.
Nach so 2 Wochen meldete ich mich bei Franco. „ Hi Schatz! Wie geht’s dir?“
„ Süße? Wo bist du?“
„ Ich bin in einem Hotel hier in Hamburg. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Bitte verzeih mir.“
„ Süße, du musst dich nicht nur bei mir entschuldigen, sondern auch bei deinen Eltern.“
Ich wurde still und sagte erstmal nichts.
„Süße, bist du noch dran?“
Ich sagte immer noch nichts, denn ich war sprachlos.
Da fing er wieder an zu reden. „Süße, wenn du jetzt nichts sagst, lege ich auf.“
Ich fing mich wieder. „ Nein, Schatz, bitte nicht. Wenn du mir versprichst, nicht gleich Holger anzurufen, komm ich erstmal zu dir und dann reden wir. Okay?“
„ Du weißt eigentlich, dass ich es nicht versprechen kann aber okay. Du hast dann eine Stunde Zeit, mir alles zu erklären.“
„Danke Schatz! Ich liebe dich!“Aber ich bekam keine Antwort. Das machte mich etwas stutzig. Und ich machte mir Gedanken. Was war denn nun wieder los? Hab ich was falsch gemacht? Ich werde es ja gleich erfahren, wenn ich bei ihm bin. Wir legten dann auf. Ich checkte mich aus dem Hotel aus. Als ich ankam, klingelte ich bei Franco. Er machte die Tür auf, dann setzten wir uns auf das Sofa. Wir schwiegen uns 5 Minuten an. Dann fing ich an, ihm alles zu erklären. „ Es tut mir leid, dass ich einfach verschwunden bin, aber ich brauchte echt Zeit zum Nachdenken. Mir ist klar geworden, dass ich dich liebe, Schatz. Ich will dich nicht verlieren. Bitte gib mir ein Zeichen, wenn du genauso fühlst.“ Er scheute sich noch etwas aber dann sagte er:“ Süße, es tut mir Leid, aber ich werde bald heiraten. Ich wurde der Frau damals versprochen und muss sie nun heiraten, ob ich will oder nicht. Das spielt hier keine Rolle mehr. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich immer noch und das wird auch so bleiben. Nur komm jetzt nicht auf die Idee, dass wir die Beziehung heimlich führen. Das klappt diesmal nicht.“
Ich schaute ihn an und schwieg. Wieso tut er mir das an? Ich kann das nicht verstehen. Er liebt mich doch. Wieso wehrt er sich dann nicht? Er hatte gemerkt, dass es mir schlecht ging. „Süße, ich habe mich lang genug dagegen gewehrt. Ich kann nicht mehr. Denn wenn ich sie nicht heirate, dann werde ich enterbt und das will ich nicht.“
„Nur weil du dann enterbt wirst, willst du mich verlassen? Ich versteh das alles nicht. Wir waren doch glücklich.“
„ Ja das waren wir und ich werde die Zeit nie vergessen. Aber guck mal, es muss sein und wer weiß, vielleicht kommen wir irgendwann wieder zusammen aber das müssen wir alles noch sehen und nun ruf ich deine Eltern an.“ Ich stimmte dem zu und wartete, bis die beiden da waren. Meine Mutter war überglücklich, mich wiederzusehen und auch wiederzuhaben, nur mein Vater nicht. So sah es im ersten Moment zumindest aus, aber er nahm mich schließlich doch in den Arm und weinte, was mich in dem Moment sehr überraschte. Aber ich freute mich so sehr, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Mir war zwar zum Heulen, machte aber " einen auf stark" und ich wollte nur noch weg von Franco. „ Bibi, wir bleiben Freunde versprochen.“, sagte er.
„Freunde? Franco ich brauch Zeit, bitte gebe sie mir. Ich werde schon auf dich zukommen, wegen der Freundschaft.“ Er lächelte mich an. Da wusste ich, dass er mich verstanden hatte. Ich packte meine Sachen, die ich noch bei ihm hatte und ging dann mit meinen Eltern mit.
Wir redeten erst, als wir zu Hause waren. „Papa?“
„Hm...?“
„ Es tut mir leid. Wirklich! Ich wollte euch nicht weh tun, und ich weiß jetzt, dass ich einen Fehler gemacht habe. Klar, seid ihr meine Eltern. Ich kenne meine leiblichen Eltern ja noch nicht mal. Mein richtiger Vater will nichts von mir wissen und meine leibliche Mutter ist tot.“ Ich fing an zu heulen.
Als ich mich etwas beruhigt hatte, holte Irene eine kleine Box aus dem Keller. Was mag da wohl drin sein?, dachte ich so im Stillen.

Sie öffnete die Box. Drinnen lagen sehr viele Fotos. Ich guckte sie an und Irene fing an zu erzählen. „ Bevor du herkamst hatte uns deine Mutter immer Fotos von dir geschickt. Da Holger sich immer über jedes Foto von dir gefreut hat, wie ein kleines "Honigkuchenpferd". Deine Mutter war gerade mit dir auf den Weg zu uns mit dem Auto, da geschah der Unfall, wo sie ums Leben kam. Es passierte urplötzlich. Ein fremder Autofahrer verlor die Kontrolle über seinen Wagen und raste in das Auto deiner Mutter. Der Fahrer konnte nie ermittelt werden, aber neben deinem Sitz fand man einen Zettel mit unserer Adresse. Deswegen brachte man dich erstmal hier her. Wir freuten uns darüber, dass du bei uns warst, aber andererseits waren wir auch sehr traurig über den Tod deiner Mutter und wir nahmen uns vor, dich zu adoptieren. Aber wir durften das nicht sofort ,weil erst noch geklärt werden musste, ob dein leiblicher Vater dich haben will oder nicht, aber er wollte dich nicht, wie schon von uns geahnt. Holger freute es, dass du nun für immer bei uns sein duftest. Ich freute mich anfangs weniger, da ich selbst auch gerne arbeiten gehen wollte, aber ich steckte das zurück. Und nachdem das Jugendamt das "okay" gegeben hatte, dass wir dich adoptieren dürfen, war ich sehr glücklich. Du warst, nein, du bist meine Tochter, wenn auch nicht von unserem Fleisch und Blut, aber das war mir egal und so ist es immer noch. Aber wenn du nun wirklich deinen leiblichen Vater kennen lernen willst. Dann sollst du es auch, denn wir möchten dir keine Steine in den Weg legen.“
 
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Kommentare  

Hallo Nala, ich bin nur unter "Kontakt" zu erreichen- kannst du unten am Rand der Webseite anklicken.

Tlonk (15.07.2009)

Danke Tlonk

wollte dir ne Mail schreiben aber irgendwie geht die Mail adresse nicht. kannst du sie mir bitte geben.


NalaGinger (22.06.2009)

Na, wenn das nicht etwas ausmacht, dann weiß ich nicht. Ist doch eine nette kleine Fortsetzung geworden. Da hat man ja bald wieder Lust weiter zu lesen.

Jochen (21.06.2009)

Da noch keine "Schreibwerkstatt" bei uns eingerichtet worden ist, habe ich mal auf die Schnelle diesen Text etwas leserlicher gemacht und ein paar Fehler ausgemerzt. Ich sehe aber, dass ich noch so Einiges mehr hätte verbessern können - man verzeihe mir! Wird ja alles besser, sobald wir eine Schreibwerkstatt haben. Aber ich bin erstaunt, was für eine hübsche kleine Geschichte nun zu erlesen ist. Macht doch was aus, ein paar Fehler mehr oder weniger in einem Text zu haben:)

Tlonk (21.06.2009)

Hallo Nala,
leider ist überhaupt nicht zu erkennen, dass Du Dir in irgendeiner Form Mühe gibst, obwohl Du jetzt schon des Öfteren auf Deine Fehler hingewiesen wurdest. Wenn Du niemanden hast, der Deine Texte Korrektur liest, dann frag halt Jemanden von uns. Aber so ist es ein Graus, diesen Text zu lesen.


CC Huber (19.06.2009)

BITTE BITTE BITTE
Das hakt an allen Ecken und Enden. Hast du dir selbst einmal durchgelesen, was du schreibst? Das sind keine Sätze, das sind Bruchstücke. Sprache muss fließen, Bilder im Kopf erzeugen, das Kopfkino starten.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich würde gerne lesen, dass du dir mehr Mühe gibst bei dem, was du offensichtlich gerne machst. SCHREIBEN!
LG Dublin


Pia Dublin (19.06.2009)

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