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8 Seiten

Ich werde dich immer lieben 3 Teil

Romane/Serien · Spannendes
Die Sonne schien und Sharon hatte den Frühstückstisch draußen auf der Balkon gedeckt.
"Michael? Kommst du nach draußen? Wir haben noch fast zwei Stunden bis meine Mutter mit Sammy Jo eintrifft."
Michael saß auf dem Sofa, sein Gesicht war ziemlich blass Auf dem Tisch vor ihm stand ein halbvolles Whiskeyglas. Sharon kam ins Zimmer. "Michael was soll das? Du weißt doch das..."
"Schon gut, Sharon. Mach mir nicht dauernd Vorschriften." Michael nahm das Glas und wollte gerade trinken. Sharon riß es ihn aus der Hand und warf es gegen die Wand, wo der Whiskey runter lief und braune Flecken hinterließ.
"Du weißt was Dr. Aberney gesagt hat, Schatz. Bitte denk an dein Herz. Ich möchte dich nicht heiraten und dann gleich wieder verlieren." Sharon senkte bei diesen Worten den Blick, damit Michael nicht das Funkeln ihrer Augen sah. Es war keineswegs die Besorgnis, die sie das hatte sagen lassen, sondern eher der Zorn. Denn der Alkohol würde eine verheerende Wirkung mit den starken Tabletten haben, die sie Michael am vergangenen Abend ins Essen gemischt hatte.
"Meine Mutter freut sich sehr, ihren zukünftigen Schwiegersohn kennen zu lernen. Und meine Schwester Sammy Jo ist auch schon ganz gespannt
Du weißt, sie konnten beide nicht zur Verlobungsfeier kommen." Sharon hatte mit Absicht das Thema gewechselt.
"Ja das freut mich. Tut mir leid, wegen vorhin."
"Schon gut."


Elizabeth stellte die Kaffeetasse ab und sah Robert an, der eben ins Zimmer trat. "Was neues?", fragte sie und konnte das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken. Robert setzte sich und Elizabeth schenkte ihm Kaffee ein. "Danke Liz. Nein, tut mir leid. Wir haben alle Reverends gefragt, ob sie heute oder in den nächsten Tagen eine Trauung durchführen- Nichts."
"Sie muss dem Reverend, der die Trauung durchführt, viel Geld gegeben haben. Sicher kennt sie ihn persönlich. Hat vielleicht..." Elizabeth schwieg. Ihr war klar geworden, dass die Möglichkeit, Michael wieder zusehen sehr gering geworden war.
"Wir tun alles um ihn zu finden, Liz." Robert legte seine Hand auf Elizabeths.
"Alles. Ja, ich weiß Bobby, aber wenn sie bereits geheiratet haben , dann werde ....werde ich ihn ...erst wieder sehen.. wenn seine.... "Elizabeth hielt kurz innen, dann fügte sie leise hinzu, dass Robert ihre Worte kaum verstand "seine Todesanzeige in der Zeitung steht."
"Nein, Liz, das darfst du nicht denken, hörst du?"
Robert war aufgestanden, ging zu ihr, zog sie hoch und in seine Arme. Aber bevor er sie küssen konnte, machte sie sich aus seinen Armen frei.
"Nicht Bobby. Das dürfen wir nicht. Ich liebe Michael und ich werde ihn immer lieben. Und ich weiß, dass auch er mich immer lieben wird. Auch wenn diese andere Frau ihn zwingt, ihr Mann zu werden, damit sie an sein Geld kommt."
Robert nickte und setzte sich wieder.
"Wir wissen nicht, ob sie noch in L.A. sind, Liz. Aber wenn, dann werden sie nicht mehr wegkommen. Die Flughäfen werden überwacht. Die Straßen ebenfalls. Und jegliche Züge, die L.A. zu verlassen, werden überprüft."
Elizabeth hatte gar nicht zugehört. Sie hielt einen Fotorahmen in der Hand, der ein Bild von ihr und Michael enthielt. Aufgenommen am Strand von Malibu Beach. Elizabeth ahnte ja nicht, dass sich Michael und Sharon genau dort aufhielten. Plötzlich blickte sie auf.
"Bobby, können wir nicht ins Fernsehen gehen? Ich werde Sharon vor der Kamera sagen, dass ich ihr eine Million Dollar geben werde , wenn sie Michael gehen lässt. Es geht ihr doch nur ums Geld. Deshalb will sie Michael doch heiraten, um an sein Geld zu kommen. Aber wenn sie seine Witwe ist, muss sie noch eine Weile warten, bis sie das Geld bekommt.
"Ich weiß nicht, Liz. Ich glaube nicht, dass sie sich darauf einlässt."
"Bitte Bobby, wir müssen es versuchen."
"Na gut. Lass mich telefonieren, Liz. Mein Schwager Arthur arbeitet beim Fernsender KDM. Ich spreche mit ihm"...

Helen und Sammy Jo waren in Strandhaus angekommen. Es war kurz nach neun Uhr. Sammy Jo sah Michael an. " Bist du Sharons Mann?", fragte sie und ihre Augen, die genauso blaugrün wie Michaels waren, funkelten.
"Ja bald Kleines. Und wer bist du?"
"Samantha Joan, aber du kannst auch Sammy Jo sagen. Sharon ist doch meine Schwester. Ich werde im November fünf Jahre und dann komme ich in die Vorschule."
Michael war leicht zusammengezuckt, als Sammy Jo ihren Namen genannt hatte, aber niemand hatte es bemerkt. Helen schloss ihn in die Arme. "Endlich Michael. Ich freue mich, dich kennen zulernen. Ich hoffe du wirst meine Sharon glücklich machen." Die Frau lächelte, aber ihre blauen Augen blickten kalt.
"Ich darf....", fing Sammy Jo an , wurde aber von Sharon unterbrochen , als diese den Arm der Kleine ergriff und lächelnd sagte:" Im Schlafzimmer wartet eine Überraschung auf dich. Komm mit." Sie fasste nach der Hand von Sammy Jo und zog sie Richtung Schlafzimmer. Helen folgte ihr mit der kleine Reisetasche. Michael ging zu der kleinen Bar und schenkte sich einen Whiskey ein. Er trank einen kleinen Schluck und schloss die Augen. Es war erstaunlich, dass Sharons Mutter in ihrem Alter noch eine so kleine Tochter hatte, wie Sammy Jo, die noch nicht einmal fünf Jahre alt war.....

Am nächsten Morgen kam der Reverend. Helen führte ihn runter an den Strand. Michael stand oben an der Treppe, die hinab zum Strand führte. Leicht schwankend griff er nach dem Geländer. Unten stand Sammy Jo in einem weißen Kleid. In der einen Hand hielt sie ein Körbchen mit Rosenblättern.
Sharon trat hinter Michael und sagte leise: "Reiß dich zusammen, Michael. Es ist unser Hochzeitstag." Michael ging die Treppe runter und Sharon folgte ihm. Unten nahm sie seinen Arm. Sammy Jo schritt vor ihnen und streute die Rosenblätter. Vorne vor dem Reverend blieb das Mädchen stehen und drehte sich um. Ein glückliches Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Jetzt hatten auch Michael und Sharon den Reverend erreicht. Der lächelte ihnen freundlich zu und schlug die Bibel auf. " Liebe Anwesende wir sind hier zusammengekommen um diesen Mann und diese Frau vor Gott zu trauen" Er sah Sharon jetzt an. "Ich frage dich Sharon Moore, willst du Michael Jonathan Sullivan zu deinen Ehemann nehmen? Willst du ihn lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, in Gesundheit wie in Krankheit, bis das der Tod euch scheidet, dann antworte jetzt mit "Ja ich will."
"Ja ich will", sagte Sharon . Der Reverend sah Michael an. "Michael Jonathan Sullivan, willst du Sharon zu deiner Frau nehmen? Willst du sie lieben und ehren in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit wie in Gesundheit, bis das der Tod euch scheidet so antworte mit "Ja ich will".
"Ja ich will", sagte Michael.
" So tauscht jetzt die Ringe". Sammy Jo, die immer noch an der Seite stand , holte ein kleines Etui aus ihrer Tasche. Sie öffnete es und auf dem roten Samt funkelten zwei Ringe. Sie hielt es Sharon hin und dieser nahm einen der Ringe heraus. Sie steckte den Ring an Michaels linken Finger und sagte "Nimm diesen Ring und trage ihn, als Zeichen meiner Liebe und ewigen Treue zu dir."
Michael griff nun nach den anderen Ring , doch dieser entglitt seinen zitternden Fingern und fiel zu Boden. Sammy Jo bückte sich rasch danach, hob ihn auf und legte ihn in Michaels Hand. Für einen winzigen Moment trafen sich ihre Augen und dann sagte Sammy Jo ganz leise, so dass nur Michael es hörte. "Daddy". Unwillkürlich schloss sich Michaels Hand zur Faust. " Michael was ist los?", flüsterte Sharon. Er gab keine Antwort. Sie warf einen Blick auf den Revernd, der jetzt etwas lauter fragte "Alles in Ordnung?"
Michael sah auf. Und dann ganz plötzlich schob sich ein Gesicht vor das von Sharon. Das Gesicht einer anderen. Blaue Augen, und dunkle Haare, die ein schmales Gesicht umrahmten, sahen ihn an.
"Liz?", murmelte Michael . Und dann öffnete er die Faust, griff nach Sharons Hand und steckte ihr den Ring an den Finger. "Nimm diesen Ring und trage ihn , als Zeichen meiner Liebe und ewigen Treue zu dir."
Der Reverend lächelte erleichtert. Aber er hatte sehr wohl gehört, dass Michael den Namen "Liz" gemurmelt hatte. Doch es interessierte ihn nicht. Er dachte nur an den Scheck, den er bereits in der Tasche hatte...
"Und somit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut jetzt küssen",sagte er und wandte sich ab. Michael zog Sharon dicht an sich heran, seine Lippen berührten die ihren , sanft wie ein Windhauch hauchte er eine Kuss darauf. Er ließ sie wieder los und jetzt sah er, dass die Frau der er eben das "Ja" Wort gegeben hatte, nicht dunkelhaarig war und keine blauen Augen hatte, sondern langes blondes Haar und grüne Augen. Kalt und glitzernd sahen sie ihn an.
"Du bist nicht Liz", murmelte er und presste in nächsten Moment seine Hand an sein Herz, dessen Schlag er kaum spüren konnte, dann sacke er zu Boden.....


Elizabeth saß zur selben Zeit vor einer Kamera. Ihr Gesicht war blass. Aus den ansonsten so strahlend blauen Augen war jeglicher Glanz gewichen. In ihren zitternden Händen hielt sie einen Zettel
Eine Hand legte sich beruhigend auf die ihre und Robert lächelte sie an, sagte aber nichts. Ein Mann beugte sich jetzt vor "Okay, Elizabeth fangen Sie jetzt an". Mit bebender Stimme, die nur allmählich ruhiger wurde, sagte Elizabeth "Sharon Moore... ich bitte Sie, lassen Sie meinen Verlobten frei .Ich weiß das Sie ihn nur heiraten, um an sein Geld zu kommen. Lassen Sie ihn gehen und ich zahle Ihnen eine Million Dollar. Rufen Sie mich an und wir vereinbaren einen Treffpunkt für die Übergabe des Geldes. Ich liebe Michael und werde ihn immer lieben. Hier ist meine Nummer:5555113110. Sobald Michael frei ist, können Sie unbehelligt die Stadt verlassen". Elizabeth ließ den Zettel sinken , nur mühsam konnte sie die Tränen zurückhalten. Arthur nickte und hob die hand. Er sagte noch ein paar Worte dann wandte er sich an Robert und sprach kurz mit ihm.
"Danke Arthur". Robert drückte die Hand seines Schwagers, ergriff dann sanft Elizabeth Arm und zog sie hoch. "Alles wird gut", sagte er und strich kurz über ihre blassen Wangen....

……….

Michael lag im Bett. Er war noch immer bewusstlos. Sammy Jo saß auf der Bettkante "Daddy, bitte wach auf", sagte sie. Sharon, die in diesen Moment das Zimmer betrat, hörte ihre Worte . Wütend sah sie das kleine Mädchen an.
"Hör sofort auf, ihn Daddy zu nennen. Er ist nicht dein Vater."
"Doch ist er". rief Sammy Jo und sah Sharon an. Tränen liefen über ihre Wangen, die ungewöhnlich rot waren. "Und du bist meine Mutter und nicht meine Schwester."
"Was? Wer hat das gesagt?" Mit festen Griff zog Sharon das Mädchen hoch.
"Du selbst. Vorhin bevor die Hochzeit war. Du sagtest "Nein, Mom, Sammy Jo bleibt auch weiterhin bei dir. Sie soll niemals erfahren ,dass ich ihre Mutter bin und Michael ihr Vater."
Sharon ließ Sammy Jo so abrupt los, dass diese fast zu Boden gefallen wäre. "Ja, es stimmt, aber du wirst es wieder vergessen, hörst du? Deine Grandma hat dich aufgezogen wie eine Mutter und sie wird auch weiterhin deine Mutter sein. Verstanden?"
"Ja", murmelte Sammy Jo ganz leise und hielt die Hände schützend vors Gesicht. Sie war es gewohnt, dass Helen sie schlug und dachte Sharon würde es jetzt auch tun. "Gut", sagte diese aber nur. "Geh jetzt zu deiner Mutter, in einer halben Stunde fahren wir los zum Essen."
Sammy Jo verließ das Zimmer. Sharon setzte sich aufs Bett. Sie erschrak, als sie sah, dass Michael wach war, fing sich aber schnell wieder "Geht es dir besser, Darling?"
"Ja, tut mir leid, Schatz."
Sharon atmete auf. Michael schien von ihrer Unterhaltung mit Sammy Jo nichts mitbekommen zu haben. "Wir wollen zum Essen fahren, Darling. Und danach fliegen Helen und Sammy Jo zurück nach San Fransisco."
"Gut, ich werde gleich kommen.".....




Die Fahrt zum Restaurant verlief schweigend. Sammy Jo, die neben Helen saß und sonst immer fröhlich plapperte, war still und noch immer waren ihre Wangen gerötet als hätte sie Fieber. Als sie im Restaurant saßen und der Kellner die Bestellung aufgenommen hatte, sagte Helen zu Sharon "Also ihr kommt bestimmt zu Weihnachten?"
"Ja sicher Mom". Die Getränke wurden gebracht und Sammy Jo griff so hastig nach ihrem Glas, dass es umkippte. Erschrocken sah die Kleine Helen an und diese hatte auch schon die Hand erhoben, aber Michael griff nach der Hand und hielt sie fest. "Lass das Helen. Du wirst das Kind nicht schlagen, nur weil es sein Glas um gestossen hat." Helen blickte ihn wütend an, sagte aber nichts. Sammy Jo Augen blitzten freudig auf. "Danke Da..." Weiter kam sie nicht, denn sie sah Sharons zornigen und zugleich warnenden Blick. Sie schwieg und Michael, der gar nicht gehört hatte, was sie hatte sagen wollen, zog sie liebevoll an sich "Ist schon gut, mein Kleines. Weißt du, dass du Tante werden wirst, wenn Sharon und ich einmal ein Baby haben? Dann bist du eine sehr junge Tante."
Sammy Jo nickte nur, denn sie ahnte, dass sie jetzt nicht noch einmal etwas Falsches sagen durfte. Kaum fünf Jahre alt, spürte sie dennoch, dass der Mann, der so lieb zu ihr gewesen war, niemals erfahren durfte dass er ihr Daddy war.
Eineinhalb Stunden später waren sie am Flughafen. Sharon umarmte ihre Mutter "Es wird nicht lange dauern und ich werde dir einen Scheck schicken. Achte auf Sammy Jo, sie hätte niemals hören dürfen, dass Michael ihr Vater ist"
"Ja keine Sorge, wenn ihr Weihnachten kommt, wird sie es vergessen haben."
"Weihnachten Mom? Da werde ich schon eine trauernde Witwe sein" Sharon lachte und trat zurück. Michael, der mit Sammy Jo auf dem Arm an einem der Fenster stand und dabei zusah, wie eine der großen Maschinen startete und jetzt näher kam, küsste Sammy Jo auf die Wange und sagte:
" Machs gut, mein Schätzchen. Wir sehen uns im Dezember." Er stellte Sammy Jo auf den Boden, umarmte Helen und küsste sie auf die Stirn. "Auf Wiedersehen und guten Flug".Er nahm Sharons Hand und sie winkten den beiden nach. Er sah nicht das triumphierende Glitzern in Sharons grünen Katzenaugen, ahnte nicht, dass er nur noch wenig Zeit an ihrer Seite verbringen würde. Michael wusste auch nicht mehr, was bei der Trauung geschehen war, dass er den Namen einer anderen Frau gemurmelt hatte, bevor er Sharon das "Ja" Wort gab. Und er wusste auch nicht mehr, dass Sammy Jo ihn "Daddy" genannt hatte, als sie ihm den Ring in die Hand gelegt hatte....



Elziabeth wartete verzweifelt darauf, dass sich Sharon meldete. Drei Tage waren seit ihren Auftritt bei KDM vergangen. Kein Anruf war gekommen. Doch noch immer hatte sie die Hoffnung nicht aufgegeben. Denn die Liebe in ihrem Herzen zu Michael würde niemand löschen können.



Indes hatte Michael sein Testament aufgesetzt und Sharon alles vermacht. Er ahnte ja nicht, dass er damit praktisch sein Todesurteil unterschrieben hatte. Er liebte seine Frau ohne zu ahnen, dass es eine andere gab, der er einmal gesagt hatte "Ich werde dich immer lieben" Und diese andere wartete voller Verzweiflung darauf ihn wieder zusehen. Doch je mehr Zeit verging desto geringer wurde diese Hoffnung. Auch die Polizei hatte die Fahndung eingestellt, denn sie war der Meinung, dass Michael freiwillig einer anderen sein Ja Wort gegeben hatte.
Robert kümmerte sich noch immer um Elizabeth. Er liebte sie, doch er wusste, dass ihr Herz niemals ihm gehören würde. Nicht so lange Elizabeth noch darauf wartete, dass Sharon sich meldete und Michael gehen ließ, damit er zu ihr zurückkehren konnte....



Die Flitterwochen waren vorbei und Michael und Sharon mieteten sich ein kleines Haus in Santa Monica. Michael wollte wieder ins Büro. Aber Sharon wusste, dass sie das auf jeden Fall verhindern musste. Dort würde er seinem Freund und Partner begegnen. Und das würde ihren ganzen Plan gefährden. Also verdoppelte sie die Menge Navokalim, die sie Michael jeden Tag ins Essen mischte und verhinderte dadurch, dass er zur Arbeit gehen konnte. Er war teilweise so schwach, dass er kaum aufstehen konnte. Sie kümmerte sich "rührend um Michael. Er stimmte auch zu, als sie ihm sagte, dass er eine Luftveränderung brauchte.
"Miami Beach, Darling. Lass uns dort ein Haus mieten."
"Ja Liebling, du hast sicher recht. Mach es nur. Es tut mir leid, ich bin ziemlich müde und werde mich etwas hinlegen. Sharon lächelte zufrieden. Sie setzte ein Kündigungsschreiben auf, dass Michaels Arbeit als Anwalt beendete. Er unterschrieb es, ohne etwas zu sagen. Sie schickte es an sein Büro und als Robert es erhielt waren sie und Michael bereits auf den Weg nach Miami Beach."



Robert starrte auf das Blatt Papier , konnte kaum glauben, was er eben gelesen hatte. Die Unterschrift war von Michael. Doch er wusste, dass Sharon ihn sicherlich dazu gezwungen hatte, sie darunter zu setzen. Robert ahnte, dass Michael und Sharon L.A. mit Sicherheit verlassen hatten und dadurch die Möglichkeit, Michael jemals wieder zusehen noch geringer geworden war. Konnte er jetzt hoffen, dass Elizabeth ihn erhörte? Nein, sie würde Michael niemals vergessen, auch wenn er längst der Mann einer anderen war. Aber wie lange? Wann würde der tödliche Unfall geschehen, der Michael aus den Leben riß und Sharon zur reichen Witwe machte? Würde er schon bald nach L.A. zurückkehren? In einem Sarg? Würde Sharon am Grab stehen, als trauernde Witwe? Oder würde sie ihn hier gar nicht bestatten lassen, sondern in einer anderen Stadt, vielleicht sogar einen anderen Land? Keine Antwort auf all diese Fragen. Doch eine Möglichkeit gab es, Sharon daran zu hindern, an Michaels Vermögen zu kommen. Sie musste zur Testamentseröffnung kommen und er würde dabei sein, würde dafür sorgen, dass sich an diesem Tag die Handschellen um ihre Hände schlossen.....

Ende 3Teil

Fortsetzung folgt!!!!!!
 
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Kommentare  

Tja, und nun wisst ihr, warum wir Männer immer so zögern, wenn`s an`s Heiraten gehen soll. Hinterher wollt ihr uns womöglich irgendwie berauben? Na, zumindest unserer Freiheit.

Jochen (10.10.2009)

Oh, nein, nun hat er das Biest doch geheiratet, aber vielleicht ist das ganz gut für die kleine Sammy Jo?

Petra (10.10.2009)

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