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4 Seiten

Ich werde dich immer lieben 9 Teil

Romane/Serien · Spannendes
"Daddy, ich hatte solche Angst".
"Ja mein Liebling , ich weiß, aber jetzt ist alles gut. Wir gehen jetzt zur Polizei"
"Werden die Mami und Grandma festnehmen?"
"Ja das hoffe ich"….


Inspector Robin Baker sah Michael an.
"Das sind eine Menge Anschuldigen, die Sie da gegen Ihre Frau vorbringen, Mr Sullivan.: Entführung, erzwungenes Ja Wort, vermutlich unter dem Einfluss von Drogen, ein Mordanschlag auf Ihr Leben. Und dann verdächtigen Sie ihre Frau noch den Privatdetektiv Sam Brown ermordet zu haben, weil der eine Frau finden sollte, von der Sie nur wissen, dass deren Name vermutlich Liz ist. Und Sie glauben, dass diese einmal eine wichtige Rolle in Ihren Leben spielte. Kann irgendjemand etwas, von dem was Sie mir erzählten, bestätigen?"
"Ja, es gibt da jemanden. Dr. Jenny Marcus. Sie hat mich nach meinem Unfall betreut. Und sie war es auch, die den Privatdetektiv engagierte, damit er "Liz" findet. Bitten Sie sie herzukommen. Und geben Sie eine Fahndung nach meiner Frau und ihrer Mutter raus. Ganz sicher sind sie sofort zum Flughafen gefahren. Ich…"
"Sie glauben, dass die beiden nach L.A. fliegen, um ihrer geheimnisvollen Liz etwas anzutun?", unterbrach der Inspector Michael. "Aber warum sollte Ihre Frau so etwas tun? Sie weiß doch, dass Sie sich nicht einmal richtig an Liz erinnern können. Sie wissen nicht mal ihren ganzen Namen, geschweige denn wo sie wohnt."
"Aber ich werde nach L.A. fliegen, mit Sammy Jo und ich werde Sie suchen, egal wie lange das dauert. Und Sharon weiß das."
"Na schön, Mr. Sullivan. Geben Sie mir eine Beschreibung Ihrer Frau und Ihrer Schwiegermutter. Ich werde einen meiner Männer bitten, zum Flughafen zu fahren, um sich zu erkundigen, ob die Verdächtigen einen Flug nach L.A. genommen haben oder es noch tun werden. Sollten die beiden noch dort sein, werden sie vorläufig festgenommen und hergebracht. Sind sie bereits auf dem Weg nach L.A werde ich die Polizei dort informieren die Verdächtigen festzunehmen und sie solange festzuhalten, bis wir beide in L.A eintreffen. Ich werde zudem Dr. Marcus bitten, herzukommen. Wäre es möglich, dass Sie sich um Ihre Tochter kümmert solange wir in L.A. sind?"
"Ich denke schon. Danke Inspector."



Eine Viertelstunde später war Jenny Marcus auf der Polizeiwache. Inspector Baker sprach mit ihr und sie bestätigte, was schon Michael gesagt hatte. Dass sie sich nach den Unfall um ihn gekümmert hatte. Dass sie den Privatdetektiv engagiert hatte und was der über Sharon Sullivan in Erfahrung gebracht hatte. Dass auch sie die Vermutung hatte, Sharon sei die Mörderin von Sam Brown, weil der Liz finden sollte.
"Wahrscheinlich ist sie mir gefolgt, als ich zu Sam Brown ging, um ihn zu bitten Liz zu finden. Ich war um vier Uhr nachmittags dort, bis etwa halb fünf und die Putzfrau sagte doch aus, dass sie ihn um sechs Uhr abends gefunden hat."
"Ja, das ist richtig, Mrs Marcus. Der Polizeiarzt war um 18.30Uhr am Tatort. Er untersuchte den Toten und schrieb in seinem Bericht, dass Mr Browns zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Stunden tot war. Das heißt, er wurde etwa 5-10 Minuten nach ihrem Weggang erschossen".
Jenny stand auf.
"Wäre das alles, Inspector?"
"Ja. Ich danke Ihnen", sagte Robin.
Das Telefon klingelte und er hob ab.
Jenny ging zu Michael rüber, der mit Sammy Jo an einem der Tische saß.
"Michael? Geht es Ihnen gut?"
Sie warf einen besorgten Blick in sein Gesicht.
"Ja, alles okay, Dr. Ich kann nur hoffen, dass die…" Michael hielt inne, als er den Inspector sah, der zu ihnen rüber kam.
"Mr. Sullivan. Ich fürchte ich habe keine guten Nachrichten. Weder Ihre Frau noch ihre Schwiegermutter haben einen Flug nach L.A. genommen. Auch keinen anderen Flug. Entweder sind sie noch hier oder sie sind mit dem Zug oder dem Auto gefahren. Tut mir leid".
Michael sprang auf.
"Dann werde ich mit Sammy Jo sofort nach L.A. fliegen. Ich bin sicher, früher oder später taucht Sharon dort auf."
"Mr Sullivan ich werde…"
Aber Michael hörte nicht mehr zu. Er nahm seine Tochter auf den Arm und ging mit ihr auf den Ausgang zu.
"Gehen Sie ihm nach Dr. Marcus. Sagen Sie ihm, dass ich die Polizei in L.A. informiere"…


"Michael warten Sie einen Moment"
Atemlos lief Jenny auf Michael zu, der stehen geblieben war.
"Ich darf keine Zeit verlieren, Jenny. Ich habe das sichere Gefühl, dass Liz in höchster Gefahr ist. Sharon wird nicht zögern, ihr etwas anzutun. Und sie wird wissen, dass die Polizei sie möglicherweise in L.A. erwartet. Sie ist nicht dumm, und ganz sicher lässt sie sich nicht so einfach festnehmen. Sie wird ihr Aussehen verändern und damit wird sie Gelegenheit haben, Liz aufzusuchen und…."
Michael sprach nicht weiter, weil ihm plötzlich bewusst geworden war, dass Sammy Jo alles hören konnte.
"Ich wünsche Ihnen viel Glück, Michael. Ich hoffe Sie werden Liz finden und mit ihr glücklich werden", sagte Jenny
"Ich möchte Ihnen für alles danken, Jenny".
Michael beugte sich vor und gab Jenny einen Kuss auf die Stirn. …..


Es war weit nach Mitternacht als Michael und Sammy Jo auf dem Flughafen von L.A. eintrafen. Sie nahmen ein Taxi und ließen sich erst einmal in ein Hotel bringen…


Während Sammy Jo fest schlief, überlegte Michael was er tun konnte. Wie sollte er Liz finden? In einer Stadt mit Millionen von Einwohnern war es praktisch unmöglich eine Frau zu finden , von der er nur wusste, dass sie Liz hieß. Und er konnte allenfalls eine wage Beschreibung ihres Aussehens erstellen. Doch all das würde nicht viel nützen, denn ihm blieb nicht die Zeit für eine lange Suche. Vielleicht war es längst zu spät? Plötzlich zuckte er zusammen, denn der Fernseher war angegangen, obwohl er nicht einmal den Knopf der Fernbedienung gedrückt hatte. Auf dem Bildschirm erschien eine Frau, sie sagte nichts, sah ihn nur an, als könne sie ihn sehen, obwohl das unmöglich war.
"Hilf mir Michael", flüsterte sie jetzt und dann sah er eine andere Person die hinter ihr stand. Das Gesicht konnte er nicht erkennen, aber er sah die Waffe, hörte ein leises Lachen und dann eine höhnische Frauenstimme die sagte: "Es ist zu spät!"
Ein Schuss fiel und die Frau, er war sicher, dass es sich um Liz handelte, sank zu Boden.
"Nein."
Michael sprang auf, starrte auf den Fernseher dessen Bildschirm wieder schwarz war.
War es ein Traum gewesen? Oder Realität? War es geschehen oder würde es noch geschehen?
Michael stöhnte leise auf vor Verzweiflung. Ein heftiger Schmerz durchfuhr seine Brust und unwillkürlich presste er eine Hand auf sein Herz.
"Daddy? Was ist denn?"
Wie aus weiter Ferne hörte die leise ängstliche Stimme seiner Tochter, fühlte ihre Hand auf seinem Arm.
"Ist schon gut, mein Kleines… alles in Ordnung." Mühsam kämpfte er gegen die aufsteigende Bewusstlosigkeit an. Er griff in seine Tasche, holte die kleine Flasche heraus in der sich die Tabletten befanden, die seine Rettung sein würden…
 
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Kommentare  

Wird ja immer spannender deine kleine Story. Na, da wollen wir doch mal die Daumen drücken, dass das böse Weib endlich geschnappt wird.

Jochen (18.11.2009)

Trotz seiner Krankheit will Michael "Liz" vor Sharon beschützen, aber ich finde, er bringt dadurch auch wieder Sammy Jo in Gefahr. Hoffentlich geht alles gut.

Petra (16.11.2009)

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