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TAUBSTUMM

Poetisches · Trauriges
© Ronnja
Gestern hab ich dich gesehen
zum aller ersten Mal.
Sofort war es um mich geschehen
ich hatte keine Wahl.

Ich sah dir lange ins Gesicht
und war erstaunt wie schön du bist.
Doch lieben? – nein, das darf ich nicht
auch wenn der Kummer mich zerfrisst!

Was mich bewegt, ich kann´s nicht sagen
frag bitte nicht nach dem Warum?
Du sollst mich einfach nicht ertragen
ich bin ein Nichts, denn ich bin stumm.

Du sollst mich nicht aus Mitleid nehmen
kann dir nie sagen „Ich liebe Dich“.
Möchte mich nicht vor dir schämen
glaube mir ich hasse mich.

Drum geh ich heute meiner Wege
so schwer es mir auch fällt.
Leb mein Leben traurig, träge
ohne dich, die dies erhellt.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>


Gestern hab ich dich getroffen
zum aller ersten Mal.
Und ich wagte kaum zu hoffen
denn es ist wie eine Qual.

Du hast mich lange angesehen
und ich betete in mich hinein
du mögest einfach weiter gehen
denn dich lieben? – nein, das darf nicht sein!

Ich würde niemals deine Stimme hören
jedes Wort zerrieselte zu Staub.
Denn nichts kann meine Stille stören
nicht einmal du, denn ich bin taub.

Du sollst mich nicht aus Mitleid nehmen
könnte nicht mal hörn „Ich liebe Dich“.
Möchte mich nicht vor dir schämen
glaube mir ich hasse mich.

Drum geh ich heute meiner Wege
so schwer es mir auch fällt.
Leb mein Leben traurig, träge
ohne dich, der dies erhellt.
 
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Kommentare  

Da kann ich mich nur anschließen, ein tolles Gedicht. Super geschrieben, aber vielleicht wird ja trotzdem noch etwas aus den Beiden:))

Petra (23.01.2010)

Ein schönes Gedicht. Besonders weil du dich hier mit den Problemen einer kaum beachteten "Randgruppe" beschäftigst. Sehr gut nachempfunden, poetisch und klangvoll geschrieben.

Jochen (23.01.2010)

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