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Wolkenzirkus und Wetterfunkeln

Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester · Für Kinder
Mine im Wolkenzirkus beim Wetterfunkeln

Na, meine kleine Pustelprinzessin …, das sieht aber wirklich übel aus mit deinem Ausschlag.
Doch da musst du jetzt durch, versprich mir Mine, dass du dich nicht weiter kratzen wirst …!
Das gibt Naben auf „Immer und Ewig“, sprach Mutter Lene, zu klein Mine.
Ja …, das ist schon ein Elend, dass du gerade jetzt- ausgerechnet in den Winterferien und Jahreswechsel vor unserem geplanten Zirkusbesuch, die Windpocken bekommen hast.
„Da müssen wir jetzt das Beste daraus machen Mine!“
Sprach Mutter Lene, weiter zu Mine - es nutz ja alles nichts, es kommt wie es kommt, wie schon gesagt: „Nicht kratzen Mine!“
„Ja …, Mutti!“ Kam es gelangweilt aus Richtung Bett, von der maulenden kleinen Mine.
Schlecht gelaunt sprach sie leise weiter: “Ich versuche mich zu beherrschen, Mutti!“ …, versprochen Mutti kam es ganz zögerlich von Mine.
Schau Mine– sieh her: “Du musst nur auf meine Stirn sehen ..., schau dir meine Narben an, sieh hier her - die Narben die du hier siehst, sind vom Kratzen meiner Windpocken!“
„Hier schau Mine …, man kann noch nach so vielen Jahren, die Narben der Windpocken, bei mir sehen!“
Ich war damals nicht viel älter als du Mine, ich hatte die Krusten abgekratzt, es ist also die Erfahrung die aus mir spricht!
Denn ich hatte auf die Ermahnungen meiner Mutti nicht gehört, betonte Mutter Lene sogleich.
„Du kannst die Folgen aus meinem Ungehorsam noch heute auf meiner Stirn sehen Mine!“ Ermahnte Mutter Lene wiederholt klein Mine.
Das möchte ich dir natürlich ersparen, dass du dich später darüber ärgerst, so wie ich mich noch heute über die Narben ärgere!
Wenn du meiner Bitte nicht folge leistest werden auch bei dir eventuell nach dem Kratzen unansehnliche Narben in deinem Gesichtchen zurück bleiben.
„Aber Mutti das juckt soooooooo, ich kann nichts dafür, ich kann nicht anders als kratzen, kratzen und wieder kratzen, rief quengelig Mine über die wiederholten Ermahnungen, von Mutter Lene!“
Ja- wenn du denkst Mine, dass es dir später nichts ausmacht wenn du im Gesicht Narben zurück behältst, dann kann ich dir nicht weiter raten …, sprach Mutter Lene wieder etwas versöhnlicher und fürsorglicher.
Doch Salbe und Puder, benutze bitte weiter Mine, sie sollten den Juckreiz größtenteils unterbinden, sagte zumindest Doktor Kenzel.
Mine versuch doch einfach Mal ein wenig zu schlafen.
Vielleicht heilt es dann schneller ab und du musst dich nicht so arg kratzen, sagte Mutter Lene sanft zu ihrer kleinen Pickelprinzessin Mine und streichelte ihr liebevoll über das Pickelköpfchen.

Mutti nenn, mich nicht immer Pickelprinzessin und auch nicht Pustelprinzessin, die Pickel und Pusteln bleiben ja nicht für immer, schmollte Mine wegen der Bezeichnung „Pickeprinzessin“ ihre Mutter Lene vorwurfsvoll an.
Da schmunzelte Mutter Lene und dachte, woher kenn ich das bloß?
An wen erinnert mich das nur…?
Na ja, es geht wieder vorüber Mine, ruhe dich aus und spiele ein wenig mit deinen Puppen wenn du keinen Mittagschlaf halten möchtest, sprach Mutter Lene zärtlich und strich ihr eine lockige Haarsträhne aus der Stirn.
Ich habe noch Arbeit in der Küche zu erledigen und werde später wieder nach dir sehen versprochen…

Mine nahm missmutig ihre Püppi Trudi in den Arm und meinte dann zum kleine Wollschäfchen maulend und brummelnd lustlos die Worte, in ihren Bart: „Wannnnn - ist das endlich vorbei, mit diesen unnötigen juckenden, windigen Pocken, die mag ich gar nicht leiden, kannst du mir das beantworten Trudi oder du Kuschelschäfchen, wannnnn… ist das endlich vorbei!?
Mine spitzte ihr Mündchen und machte laut- tsch, tsch, tsch und meinte dann: „Da muss ich wohl noch etwas Geduld haben, mit diesem Pustelpockenkribbeljucken, an mir!“


Doch so alleine machte Mine das Spielen einfach keinen Spaß.
Sie starrte lustlos, maulend, gelangweilt und biestig aus dem Fenster in Richtung Himmel und dem vorbei ziehenden Wolkenmeer gedankenverloren leise aufstöhnend nach...

Mine sah sich dann wieder mürrisch in ihrem Prinzessinnenzimmer um, sie überlegte übelgelaunt mit was sie denn spielen könnte.
Doch sie hatte einfach keine richtige Lust zum Spielen …

Sie schaute erneut aus dem Fenster ihres Prinzessinnenzimmers und meinte verärgert:
„Windpocken … Pocken vom Wind …, das ist echt blöd!“

In diesem Augenblick erstrahlte die Sonne in ihrem hellsten Sonnenstrahlenkleid am Himmel vor Mines Fenster.
Die Sonne blinzelte und lächelte schelmisch belustigt über Mines Unmut, sie strahlte förmlich in Mines Zimmer hinein.
Sie streichelte fürsorglich, fast zärtlich, wärmend über Mines Gesichtchen und rief Mine strahlend zu: „Mine komm mit in den Wolkenzirkus, gerade habe ich gesehen, dass die Wolken aus dem Norden, Süden, Westen und Osten eilig hergezogen sind!“
„Ohhhh- ist das wahr …? fragte Mine neugierig“.
„Ja Mine, rief die Sonne- freudestrahlend Mine zu.“
Dann folgten die erklärenden Worte:“ Der Wind bekommt immer Bescheid, Mine, wenn ein Kind Windpocken hat...!“
Der Wind leidet stets mit den Kindern mit, dass er sie unbewusst durch die Luftpurzelbäume und durch sein wildes Herumwirbeln diese schlimme Vieren der Kinderkrankheit weiter mit sich trägt und schließlich ungewollt Kinder dann ansteckt, rief die Sonne Mine zu.
Der Wind möchte es wieder gutmachen und sammelt daher alle Wölkchen und Wolken ein und schickt sie zu den kranken Kindern zur Unterhaltung.
Damit die Kinder ein wenig Abwechslung haben, wenn sie das Bett hüten müssen.
Da der Wind nicht möchte, dass die Kinder auf ihn allzu böse sind fügte die Sonne noch schmunzelnd hinzu.

Mine war sprachlos, mit großen Augen schaute sie erwartungsvoll aus dem Fenster. Noch immer staunend stand ihr Mündchen ungläubig offen …
Sie dachte sofort, dass sie einen Fieberschube bekommen hätte, da ihr ihre Mutti ja gesagt hatte, dass man hohes Fieber bekommen könne und dann fantasieren würde (könnte).
Sie und fantasieren dachte Mine lächelnd, ich doch nicht? Oder doch!
Da brauch ich doch kein Fieber (da) zu ... lachte Mine, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Als sie da plötzlich ihr Krustenpickelgesichtchen in der Fensterscheibe sah, dachte sie belustigt, Mine das „Mega – Streusel -Törtchen – Gesicht“ und da ist nix mit Prinzessinnenrolle spielen wollen…
Auch wenn sich die Wolken mittlerweile wie zu einem riesigen Wolkenschloss vor ihrem Fenster auf türmten.
Mine kicherte belustig, wieder etwas versöhnlicher, lautstark drauf los und lächelte zufrieden…
Gespannt wartet Mine nun auf das Wolkenerlebnis das ihr von der Sonne so freudig angekündigt wurde.
Riesige Wolken formatierten sich weiter vor Mines Fenster und wirbelten ungestüm umher…
Und da, rief der Wind pustend und blasend lautstark: „Herein spaziert …, herein spaziert ich bitte ordentlich auf den Kuschelwölkchen Platz zunehmen kleine Wolkenzirkusprinzessin Mine.
Und schon war Mine in der Wolkenzirkus-Arena, gut platziert in der Ersten Reihe ihrer Bett-Loge, sah Mine erwartungsvoll mit leuchtenden Augen erwartungsvoll aus dem Fenster!“

Und da, plötzlich kamen sie alle heran gestürmt! Der Wirbelwind trug die Wolken mit sich mit. Wolkenfabelwesen und bizzare Wolkengespinste erschienen sogleich am Himmel
Jede Wolke wollte die Erste sein, um vor Mines Fenster ihre „Akrobatischen – Kunststückchen“ darzubieten.
Mine staunte und war mit ihrem Logenplatz im Wölkchenbett in der Ersten Reihe sozusagen mit Einemmal sehr zufrieden und ihr Pickelgesichtchen strahlte begeistert aus dem Fenster in den Wolkenhimmel.
Sie empfand das „Krank- und Alleinsein“ mit einem Male nicht mehr gar so schlimm...
Und da …
Plötzlich…, pustete der Wind ungestüm, die nächsten Wolken, um die Hausecke, direkt vor Mines Fenster heran.
Vom heftigen Wirbelwind gefolgt, tobten sie voller Übermut lustig einen Purzelbaum nach dem anderen schlagend vorüber.
Und dann, ging es richtig losssssss …
„Wolkenzirkus-Rate-Spiel!!! Pustete der Wind, Mine stürmisch zu!“
Die Wolken türmten sich ruck zuck zum Zirkuszelt mit großer Wolkenkuppel auf.
In der Mitte standen mit einem Male mehrere kleine Wölkchen, sie streckten und reckten sich wie Orgelpfeifen in die Höhe und pfiffen lustig drauf los.
Es folgte eine dunkle schwergewichtige Wolke mit Schwalbenschwanz und Zylinder.
Sie hoben ihren Wolkenstock und schon war der Wolkenzirkus vom Zirkusdirektor Herr Windig, eröffnet.
Mine konnte im Ersten Moment nichts verstehen, doch dann erkannte sie ganz allmählich das Musikspiel, das sich der Wind selbst ausgedacht und nur für sie, Mine, überlegt hatte, als er ungestüm und munter drauf los pfiff.
Das erste Wölkchen summte, das zweite Wölkchen pfiff, das dritte Wölkchen brummte, bis endlich alle gemeinsam zusammen musizierten und fröhlich spielten: „Wir wünschen dir liebe Mine Gesundheit und eine tolle Wolkenfete!“
Und da …, tänzelte schon hoch oben am Himmel eine Wolkenseiltänzerin über einem langen Kondensstreif am blauen Himmel entlang.
Gekonnt balancierte sie nach der Blasmusik, der kleinen Wolkenorgelpfeifen mit Himmelstrommeln und mit ihren Windtrompeten, auf dem weißen milchigen Streifen am Himmel über dem tosendem Wolkenmeer.
Mine horchte auf und erkannte sofort die Zirkusmelodie.
Und Mine summte die Melodie begeistert mit, beflügelt von dem herrlichen Seiltanz war sie versucht aus ihrem Bettchen zu hüpfen und ausgelassen mit zu tanzen ...
Jetzt kam eine riesige dicke Wolke träge an, zwei kleinere Wölkchen setzten sich links und rechts neben die Dicke und sie hefteten sich eilig, wie die Kletten, an die dicke Wolke fest.
Ein kleines schmales Wölkchen wurde zum … Rüssel, vier zu Beinen, zwei zu Ohren und eine zum Schwanz …
Sofort rief Mine: “Du bist ein Elefant!“
Stimmt, rief der Wind, das hast du richtig geraten.
Es folgte nun eine mittel große Wolke ins Wolkenzirkuszelt, an die sich vier kleine Wölkchen schmiegten, drei noch kleinere Wölkchen folgten ihnen, sie umringten die mittlere Wolke, eine weitere ganz kleine Wolke zog sich am andern Ende der Wolke hoch…
Sogleich rief Mine freudig: “Du bist ein Löwe!“
Ja Mine, du hast richtig geraten, pflichtete der Wind ihr fröhlich pustend bei.
In Windeseile reihten sich eine neue Wolkengruppe zusammen, sie bildeten einen großen Kreis und der Wolkenlöwe sprang gekonnt hindurch.
Mine applaudierte, sie konnte es kaum erwarten, bis sich das nächste ungewöhnliche Wolken Gebilde, am Himmel neu für sie formatierte und zeigte.
Da rief der Wind: „Glaube mir Mine, jetzt wird es besonders schwer, mal sehen ob du das Wolkentier hier erkennst“!
Eine super große dicke Wolke stolzierte elegant heran, es türmten sich acht kleine Wölkchen darauf – sie wirbelten munter auf sie hinauf, zwei Miniwölkchen und vier lange Stelzenwolken gefolgten ihnen, von einer kleinen Wolke die sich etwas in die Länge zog, dann langsam dehnte …
„Na Mine …, was ist das für ein Tier“?
Mine überlegte nicht lange und rief sofort: “Das ist natürlich eine stolze Giraffe!“
Stimmt Mine, pflichtete ihr der Wind lobend bei!
Ich glaube wir müssen das Spiel für dich schwieriger gestalten, sprach da der Wind ausgelassen und wirbelte weiter vor Mines Fenster herum.
Du bist ja super gut im Raten der Wolkentiere, Mine.
Gib Acht! Mine!
Der Wind drehe die Wolken und wirbelte sie ungestüm umher.
Du bist mit in der Runde Mine- mitten drin und fliegst durch den ganzen Himmelsraum es dreht sich ohne Ruh und es erklingt Musik vom Wolkenwindkonzert dazu …?
Mine grübelt nur kurz, doch dann antwortete sie.
Das- das ist ein Wolkenkarussell!
Hab ich Recht?
Ja, Mine, du hast Recht rief der Wind ihr heftig pfeifend lustig zu.
Ein Wolkenwildfang kam jetzt zuletzt heran gewirbelt- es kam ein Wolkenpferdchen nach dem anderen angehetzt, sie sprang übermütig über alle Wolkenhürden.
Große behäbige Wolken kamen träge heran gerollt und eine Wolkenpeitsche schallte durch die Luft. Der Klang der Peitsche spornte die Windpferdchen erneut zum Hürdensprung an.
Die überall in der Zirkusarena des Himmels auf gebaut waren.
Ein wiehern konnte Mine noch vernehmen, bevor sich die Wolken im Flug wieder auflösten.
Höher immer höher flogen sie, hell und schnell wie die Wolken aufgezogen waren, so hatten sie sich auch wieder schnell verflüchtigt.
Mit tänzelnden Pirouetten verschwanden die Wolkenpferdchen wieder in der Unendlichkeit des Himmels.
Das Dressurreiterspektakel der wilden Pferdewölkchen war zu Ende
Mine konnte die Darbietung der Pferdchen noch loben, bevor sie am Himmel, letztendlich, für immer verschwanden. Der behäbige Pferde-Dompteur verschwand augenscheinlich mit ihnen und löste sich ebenfalls langsam auf.

Es verging die Zeit im Fluge, der Wind drehte sich weiter und wirbelte pfeifend und ungestüm, das Wolkentraumkarussell weiter rund. Er pustete und pustete und mischte die Wolken heftig weiter auf.

Und dann ganz plötzlich, waren die Wolken auf einmal herrlich rosarot glänzend und ungewöhnlich - eigenartig bunt.
Die Sonne hatte sich langsam verabschiedet, das Abendrot zog in den herrlichsten und schillersten Farben am Abendhimmel glitzernd auf.
Der Tag nahm sein Ende.
Der Sonnentag nahm seinen Lauf zum Abend hin…
Dann Stille - Mine vernahm, diese ungewöhnliche Stille, als der Abend mit seinem bunten Farbenmeer leise andächtig aufzog...
Die Wolken verabschiedeten sich fröhlich winkend bei der Sonne und Mine, noch einmal munter herumwirbelnd, sie pusteten Mine noch einmal ausgelassen zu.

Langsam .., ganz langsam, jetzt der Abend kam.
Die Nacht den Tag ablöste und allmählich die Dunkelheit hereinbrach.
Ein letzter Sonnenstrahl durch die Wolke schien und sich ebenfalls blinzelnd von Mine verabschiedete die Nacht begann.
Sogleich blickte der Mond neugierig zu Mines Fenster herein.
Er verneigte sich vor Mine.
Wie jeden Abend blinzelte er silberhell strahlend am Abendhimmel durchs Fenster.
Mine fühlte sich von ihm beschützt und nicht allein, sie freute sich auf ihn.
Denn ein Wetterfunkeln hatte der Mond Mine, noch zum Einschlafen, versprochen...
Alle Sternschnuppen waren schon zeitig zum großen „Wetterfunkel-Spektakel“ eingetroffen.
An Mines Fenster funkelten sie fröhlich im Wettstreit ununterbrochen …
Das herrliche Sternschnuppenfeuerwerk des Abends löste den Wolkenzirkus des Tages ab und Mine wurde jetzt von den Sternen zur Sternenprinzessin gekürt.
Die Sternschnuppen jonglierten, mit gekonnten Lichteffekten, an dem abendlichen Sternenhimmel vor Mines Fenster.
Eine kleine Truppe von Wolkenclowns schlugen noch begeistert einen Salto nach dem anderen, mit gekonnten Flickflack - Sprüngen verließen sie nun ebenfalls den abendlichen Himmel und zogen wild wirbelnd von dannen...

Die letzten Wolkentiere und Kuschelwölkchen ziehen sich ebenfalls langsam erschöpft zurück.
Alles ist Still und hält andächtig die ersehnte Nachtruhe.

Der Wettbewerb Sternschnuppen und des Wetterleuchtens hatte jetzt vor Mines Fenster begonnen.
Alle Sterne haben ihr schönstes Sternenfunkel-Glitterkleid angezogen um zu Tanzen.
Der Wettbewerb hat begonnen …
Sie strahlten- und leuchteten- und funkelten, am Nachthimmel für klein Mine um die Wette.
Der Himmel wurde plötzlich Taghell, er leuchtet wie die Sonne am Tage im schönsten Abendrot. Eine unwirkliche Atmosphäre spiegelte das Rot des Abends um den Mond und die Sternschnuppen wider.
Mine beobachtet das spektakuläre Geschehen weiter am Himmel sie war jetzt schon über mehrere Stunden von ihren Windpocken und dem leidigen Juckreiz abgelenkt.
Beeindruckt sah Mine dem ungewöhnlichen Geschehen zu.

Mine blickt weiter begeistert mit leuchtenden Augen in den abendlichen Himmel, als unverhofft Mutter Lene, leise das Zimmer wieder betritt.
Bevor Mines Mutti verstand was los war, hörte sie nur noch einen lauten krachenden Knall mit einem schallenden Geräusch...
Genau in diesem Moment geschah es und Mutter Lene bekam noch das Ende des Wetterfunkel-Wettbewerbs der Sternschnuppentruppe mit.
Ganz leicht und luftig tanzten sie am Himmel.
Mit ihrer gesammelten geballten Leuchtkraft konzentrierte sich die kleinste Sternschnuppe zum Wettstreit und Trine platzte im Dunkel des Abends in diesem Augenblick.

Sternschnuppe „Klein Trine“ wollte unbedingt das Wetterfunkeln gewinnen …
Daher gab sie alles und versucht heller als alle andere zu glänzen und noch heller zu erstrahlen.
Sie wollte die Gewinnerin sein.
„Toll Trine.., rief Mine der kleinen Sternschnuppe begeistert zu!“
Du hast gewonnen!
Alle Sterne klatschten der kleinen Gewinnerin herzlich zugewandt zu.
In diesem Moment, fiel die strahlende kleine Trine, die wunderschöne hell leuchtend, unendlich, herrlich, glänzende Sternenschweif als „Gewinner – Sternschnuppe“
vom Nachthimmel …

Mine und ihre Mutter Lene, die noch immer im Türrahmen stand, schlossen glücklich für einen kleinen Augenblick gemeinsam die Augen.
In diesem Moment spürte Mine, dass sie nicht mehr alleine im Zimmer war.
Sie drehte sich in Richtung Zimmertür um und sah ihrer Mutti erwartungsvoll in die Augen.
Und beide dachten in diesem Moment, wer eine Sternschnuppe vom Himmel fallen sieht, darf sich etwas wünschen!
„Pst …, nicht laut sagen, sonst geht dein Wunsch nicht in Erfüllung!“
Dachten beide gleichzeitig sie schmunzelten beiden und blickten sich glücklich an.
Mutter und Tochter verstanden sich in diesem Augenblick ohne jedes weitere Worte.
Die Letzten, weichen und fluffige Wolken schwebten im Abendrot über den nächtlichen Himmel am Mond vorbei in die Unendlichkeit...
Mine und ihre Mutti blickten noch immer gebannt in den Himmel und sie wünschten sich-
mehr als alles andere auf der Welt??
Ich wünsche mir flüsterte Mine andächtig, dass meine Mutti immer für mich da!
Zeitgleich wünschte sich Mutter Lene.
Mehr als alles auf der Welt wünsche ich mir, dass es meiner kleinen Prinzessin im Leben, stets gut ergeht.



Die kleine Sternschnuppe Trine die gerade schallend aus dem Wolkenschloss gepurzelt war konnte die Gedanken von Mutter und Tochter hören und flüsterte im Fluge: „Ich werde euch eure Wünsche erfüllen“, das verspreche ich euch“!
Ein kleiner Wirbelwind huschte noch schnell an Mines Fenster vorbei und rief: „Schließt eure Augen und träumt vom Stern Trine, der euch den ersehnten Zukunftswunsch erfüllt!“

Und die Nacht deckte den Tag, mit ihren luftigen Wölkchen – mit einer wohligen Wolkendecke zärtlich umschließend zu.
Das fröhliche Pfeifen des Windes verflog ganz allmählich und sacht schlief Mine nach dem aufregenden Tag mit Wolkenzirkus und Wolkenkarussell ein.
Wie in einem Wolkenschloss sich fühlend schlummerte Mine selig ein …

Die kleinen kuscheligen Schäfchenwolken versammelten sich neugierig an Mines Fenster noch eilig zum Gutenachtgruß herein blickend verabschiedeten sie sich alle leise und schmunzelnd von Mine.

Sie pfiffen im leisen Windgesang mit verschlafenen Stimmen im Chor: “Und was wünschst du dir beim Anblick einer Sternschnuppe …? Wünschen darf jeder“!
Sternschnuppe Trine glitzerte am Nachthimmel und leuchtete noch ein Mal atemberaubend auf und verglühte letztendlich strahlend am Nachthimmel mit den Worten: „Wünsch dir was!“



Das anschließende Silvesterfeuerwerk erhellte um Mitternacht den Himmel und begrüßte die schlafende Mine im Neue Jahr …
 
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