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8 Seiten

Die Säulen der Götter - Kapitel 05

Romane/Serien · Spannendes
© Alexander
Seine Männer in den SUV’s kamen zu spät um den Start zu verhindern. Gallant sah, wie das Flugzeug abhob. Man konnte nicht sagen, dass er darüber erfreut war. Der Zugriff lief eindeutig nicht so wie erwartet. Sie standen mit leeren Händen dar. Das gefiel ihm genauso wenig wie wohl dem Schreiber-Kabinett und seinem Kontaktmann. Sie hatten ihre Aufgabe nicht erfüllt.
Mit einem Scheitern musste man immer rechnen. Fehlschläge blieben nun mal nicht aus.
Sie durften bloß nicht allzu oft hintereinander passieren, den dann konnte man trotz aller Verdienste und Erfolge ersetzt werden. Noch war das Kabinett mit seiner Arbeit fürs Grobe zufrieden. Sicherlich hatte es im Verlauf seiner Arbeit auch Rückschläge gegeben. Vor allem dann, wenn Ali Hussein und Sarah Cohen involviert waren. Rückschläge waren noch lange keine Fehlschläge. Auf die eine oder andere Weise konnte man davon profitieren.
Hier jedoch lagen die Dinge anders.
Ihr Gegner war jetzt gewarnt.
Und besaß aller Voraussicht nach Rückdeckung von allerhöchster Stelle.
Was seinen Job die Interessen der Schreiber-Gruppe durchzusetzen nicht einfacher machte.
Gallant holte ein Handy aus seinem Kampfanzug, drückte eine Nummer im Kurzwahlspeicher, wartete, bis der Anruf entgegengenommen wurde, gab den Stand der Dinge weiter. Das Gespräch dauerte keine 2 Minuten. Mehr gab es auch nicht zu sagen, außer dass der Zugriff erfolglos verlaufen war. Ihre Primärziele konnten per Flugzeug flüchten. Die Begeisterung darüber hielt sich verständlicherweise in Grenzen.
10 Minuten später saßen er mit seinen Männern in einem CH-53E Super Stallion Transporthubschrauber und hob vom geheimen DARPA Stützpunkt ab.
Das nächste Aufeinandertreffen würde kommen.

***

Amanda kauerte im Sitz. Jonas lag bei ihr.
Sie hatte aufgehört zu weinen aber bisher kein einziges Wort gesagt.
„Es tut mir leid.“, meinte Barnes aufrichtig zu Ben.
Er schaute zu dem Mädchen, das ihm ans Herz gewachsen war. Sie hatte mit angesehen, wie ihre Mutter erschossen wurde. Wenn Ben es gekonnt hätte, hätte er es verhindert.
Egal wie.
Doch so sehr er es sich auch wünschte, die Ereignisse ließen sich nicht ändern. Geschehen war geschehen. Ein schwacher Trost für eine Tochter. Derartig hilflos hatte er sich lange nicht mehr gefühlt. Insgeheim gab Ben sich die Schuld. „Sie trifft keine Schuld.“ Er war aber genauso schuldlos. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. Noch nicht.
Der Präsident schwieg einen Moment, beobachtete das Mädchen und fühlte sich nicht minder hilflos wie Ben. Dabei kannte er Amanda bei Weitem nicht so gut, wie sein Gegenüber. Spielte das jedoch eine Rolle? Nein. Es war schrecklich wenn eine Familie auf diese Weise auseinandergerissen wurde. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.“, schwor er mit grimmiger Entschlossenheit.
Was leichter gesagt war als getan. Ben zweifelte nicht daran dass der Präsident seinen Worten auch Taten folgen lassen würde. Jedoch wussten Sie nicht im Ansatz wie weit die Macht und der Einfluss der Schreiber-Gruppe reichte. Gerüchten zufolge reichte beides bis ins Weiße Haus, dem Amts- und Wohnsitz eben jenen Mannes der ihm gegenüber saß.
„Bei allem Respekt, Mr President.“, sagte Sarah nüchtern. „Die Schreiber-Gruppe ist nicht ohne Grund eine Legende und Mythos. Es gibt keinerlei Beweise für ihre Existenz. Niemand weiß, wer Sie sind.“ Ein eindringlicher Blick folgte „Und Sie sind extrem gefährlich.“ Nicht nur weil das geisterhafte Delta-Team 7 für Sie arbeitete, sondern weil ihnen scheinbar keine Grenzen gesetzt waren. „Sie können niemanden vertrauen.“
Die Warnung ließ Barnes erkennen, dass die Israelin Recht hatte.
Wer auch immer zur Schreiber-Gruppe gehörte, dem war es gelungen ein falsches Delta-Team auf einen der geheimsten Stützpunkte zu bringen. Man schuf eine nahezu perfekte Illusion. Er konnte tatsächlich niemanden vertrauen, wenn es stimmte, was man über die Schreiber-Gruppe sagte. Selbst seinen besten, ältesten und engsten Freunden nicht. Wem aber konnte er dann vertrauen? Bis auf den Anwesenden? Gab es jemanden dem Barnes vertrauen konnte!? „Nicht ganz.“, sagte er ruhig. „Ihren Bossen kann ich in dieser Angelegenheit vertrauen.“ Weder von ihr noch von ihrem Partner kamen Einwände. Tatsächlich gehörten wohl Theo Salomon Konrad und Jamal Hasan Amir zu den wenigen denen er vorbehaltlos in der Angelegenheit vertrauen konnte. Doch reichte das aus?
„Was Sie auch tun, Mr President.“, sagte nun Ali. „Sobald Sie eine ernste Bedrohung sind, wird man alles nötige Tun um sich ihrer zu entledigen.“ Die Warnung war keineswegs übertrieben. Auch wenn es schwer vorstellbar war, dass die Schreiber-Gruppe den US-Präsidenten auf jedwede Art ausschalteten. Man musste ihn ja nicht unbedingt töten. Es gab auch andere Mittel und Wege. „Sie müssen sehr vorsichtig agieren.“ Bei ihnen lag die Sache anders. Sie standen ja nicht in Amt und Würden.
Barnes war sich der Gefahr durchaus bewusst.
Er mochte nicht wissen wie weit und tief der Machteinfluss der Schreiber-Gruppe reichte, doch er war nicht gewillt tatenlos zu zusehen. Irgendjemand musste etwas unternehmen. Sie aufhalten. Ihre Macht brechen und den Einfluss versiegen lassen. Was war die Alternative? Andererseits hatten sie natürlich Recht.
Er brauchte Verbündete.
Bloß wem konnte er vertrauen?

***

Da man nicht ausschließen konnte, dass die Schreiber-Gruppe ihnen den gewaltigen Aufklärungsapparat des US-Militärs samt US Air Force auf den Hals hetzte, beschloss man kurzerhand mitten im Nirgendwo von Iowa in einem ausgetrockneten Flussbett zu landen. Eine ziemliche holprige Landung zwar, aber etwas anderes blieb ihnen nicht übrig um ihren Aufenthaltsort lange genug zu verschleiern. Darum steuerten Sie auch keinen Flughafen oder Flugfeld an. Dies konnte Aufmerksamkeit erregen. Was Sie jetzt am allerwenigsten brauchten.
Nichtsdestotrotz wurde man erwartet.
Über eine sichere Satellitenverbindung, eines israelischen Spionagesatelliten vom Verteidigungsdienst, informierte Sarah ihren Chef, Ben’s Großvater, über den Stand der Dinge und das Unterstützungsanliegen, weswegen Sie Kontakt aufnahm. Gleichzeitig vereinbarten der Präsident und Theo Konrad ein gemeinsames Geheimtreffen mit Jamal Hasan Amir. Zum Informationsaustausch und um das Vorgehen gegen die Schreiber-Gruppe zu besprechen.
Ben sprach nicht mit seinem Großvater. Er hatte ihm nichts zusagen. Außerdem war es ihm wichtiger bei Amanda zu sein.
Eine Stunde später landete man in dem ausgetrockneten Flussbett.
Man wurde von einem schwer bewaffneten Trupp israelischer Sicherheitskräfte begrüßt, die insgeheim für den Verteidigungsdienst arbeiteten und israelische Einrichtungen bewachten. Ihr Kontaktmann stellte sich schlicht als Daniel vor.
Aus einem der 3 gepanzerten SUV’s stiegen 2 Männer.
Bei ihnen handelte es sich eigentlich um Piloten der israelischen Fluglinie El’Al. Sie hatten einen Ruhetag zwischen ihrem morgigen Rückflug nach Tel Aviv. Man hatte die 2 kurzerhand rekrutiert, ihnen nur das Nötigste gesagt und was ihre Aufgabe war. Sie sollten die Boeing 737-800 mit der Ben und Co eben gelandet waren, nach Chicago fliegen. Wo das Flugzeug geparkt werden sollte.
Um die Spuren so lange wie möglich zu verwischen, würde man einen kürzlich generierten Transpondercode und eine echt gefälschte Flugzeugkennung verwenden. Dies befand sich auf dem USB-Stick, den der Pilot von Daniel erhalten hatte. Das Ganze war als Trainingsflug deklariert und angemeldet. Wenn sich jemand nicht ausgiebiger damit beschäftigte, war alles im Lot.
Während Pilot und Co-Pilot das Flugzeug bestiegen, stiegen Ben, Prince, Ali, Amanda, Leonie, Sarah, Alice und der Hund Jonas in die SUV’s. Dabei blieb Amanda die ganze Zeit über bei Ben.
Man fuhr aus dem einstigen Flussbett, folgte der unbefestigten Feldstraße und sah, wie das Flugzeug startete, an Höhe gewann, das Fahrwerk einzog und abdrehte.
Irgendwann bog die Kolonne von der sandigen Feldstraße auf eine befestigte Straße.
Genau wie die Männer an Bord der Boeing fuhr man nach Chicago. Dort war ein sicheres Haus, das dem Verteidigungsdienst gehörte, bezugsfertig gemacht worden.
2 der israelischen Sicherheitskräfte flogen mit der Boeing nach Chicago. Präsident Barnes blieb an Bord. Sie sollten bis auf Weiteres für seine Sicherheit sorgen. Die übrigen Männer verteilten sich. Er würde in Chicago inkognito in eine Gulfstream G5 umsteigen, die zur israelischen Luftwaffe gehörte und dem Botschafter zur Verfügung stand. In der G5 flog er dann nach Baltimore, wo ihn ein Sicherheitstrupp in Empfang nahm, nach Washington fuhr und schließlich bis zum Weißen Haus eskortierte, wo er im Taxi vorfuhr.
Was seine Idee war.
Sehr zur Verblüffung der Wachposten.
Der Secret Service suchte seit den Ereignissen auf dem geheimen DARPA-Stützpunkt fieberhaft nach ihm.
Wovon die Öffentlichkeit jedoch nichts erfuhr.

***

Das Erste, was Barnes machte, nach dem er die aufgezwungene medizinische Untersuchung und die endlosen Fragen hinter sich hatte, war eine warme Dusche. Unter der Dusche überlegte er sich seine nächsten Schritte.
Für die kommenden 2 Tage hatte er alle seine Termine absagen lassen. Sein Stab verbreitete er sei an einer hartnäckigen Grippe erkrankt und der Arzt hätte Bettruhe verordnet.
Ben und Co, in Person von Sarah und Ali hatten recht.
Er brauchte für sein Vorhaben, die Schreiber-Gruppe zur Rechenschaft zu ziehen, Leute um sich denen er absolut vertrauen konnte. Einen Namen hatten ihm die ungleichen Partner Sarah und Ali mitgegeben. Es war der einzige Name auf einer sehr kurzen Liste.
Nach der Dusche zog er sich in sein Arbeitszimmer im Wohnflügel des Weißen Hauses zurück, ging die Personalakte der Person durch. Er überlegte nahezu 20 Minuten lang, ging seine Optionen durch um sein Vorhaben umzusetzen. Offizielle Kanäle oder gar eine entsprechende Untersuchung konnte er nicht nutzen, ohne die Akteure der Schreiber-Gruppe zu alarmieren. FBI. CIA. NSA. Heimatschutz. Sie mussten außen vor bleiben. Dennoch musste man sich derer Ressourcen bedienen. Ein Drahtseilakt, bei dem er Leute brauchte, die bereit waren ihm zu helfen. Ohne das er Gefahr lief sich einen Verräter ins Boot zu holen.
Doch wem konnte man vertrauen, wenn man nicht wusste, inwieweit sich der Feind ausgebreitet hatte? Wie mächtig waren sie? Reichte der Einfluss so tief und weit? Wer gehörte zu ihrem Netzwerk?
Für ihn bestand auch kein Zweifel dass die Schreiber-Gruppe ihn im Falle einer ernst zunehmenden Bedrohung beseitigen würde. Auf die eine oder andere Weise. Entsprechend musste man sich bedeckt halten, im Verborgenen agieren, abseits der Grenzen und außerhalb der Gesetze. Anders ließe sich nicht gegen die Schreiber-Gruppe vorgehen.
Feuer mit Feuer bekämpfen.
Er brauchte also Leute die bereit waren diesen grenzen- und gesetzlosen Weg mitzugehen. Ohne offizielle Rückendeckung. Bis zum Ende.
Ihm war klar, was er verlangte.
Gab es einen anderen Weg?
Natürlich, aber dann konnte er sich gleich vor die Presse stellen und zur Zielscheibe machen. Sie würden ihn beobachten, das war mal sicher. Nichts von dem, was er plante oder gedachte zu tun durften sie erfahren.
Trotzdem würde er alles tun, um Ben und Co zu unterstützen. Aus diesem Grund hatte er ihnen seine Direktnummer geben. Sollten Sie etwas brauchen, egal was, sollten sie ihn anrufen. Zu jeder Tages und Nachtzeit.
Dies würde die Schreiber-Gruppe sicherlich von ihm erwarten. Wieso sie enttäuschen!? Außerdem war Barnes niemand der einfach nur da saß, wenn es mal brenzlich wurde. Nichtsdestotrotz musste er bei dem was er tat, um die Schreiber-Gruppe zu entlarven und ein für alle Mal zu zerstören, sehr vorsichtig sein. Ein einziger Fehltritt und es war vorbei, bevor es überhaupt begonnen hatte. Der sprichwörtliche Tanz im Minenfeld.

***

Allem Anschein nach hatte sein Bruder jetzt 2 Säulen in seinem Besitz. Was für ihn nicht gänzlich ohne Verluste geschehen war. Die Mutter der Auserwählten war tot. Worüber Denis keinen weiteren Gedanken verschwendete.
Sie war entbehrlich.
Wie jeder in Ben’s nährenden Umfeld. Und selbst sein Bruder.
Bis auf die Auserwählte. Vorerst.
Die Neuigkeiten zeigten deutlich das außer den Franzosen noch jemand hinter den Säulen her war. Was nicht weiter verwunderte. Im Gegenteil, wenn bekannt wurde welche Bedeutung, ja Macht in den Säulen schlummerte würden mehr Gruppierungen, Allianzen und Bündnisse aus ihren Löchern kommen und hinter den Säulen her sein, als irgendwann sonst in der Menschheitsgeschichte. Im aller schlimmsten Fall wurden ganze Armeen ausgeschickt.
Ein 3er Weltkrieg wäre die Folge.
Schwarzmalerei konnte man meinen, doch soweit hergeholt war es nicht.

-Wissen ist Macht.-

Und das Wissen in den Säulen war mächtiger als alles andere auf der Welt.
Sofern man es den Säulen entlocken und etwas damit anfangen konnte. Es gab nämlich nur eine Person auf der Welt die uneingeschränkten Zugriff auf das Wissen der Säulen hatte. Da half auch all die Technologie nichts. Damit ließ sich nur ein Hunderttausendstel dessen zur Tage fördern was tatsächlich in den Säulen schlummerte.
Was sehr müßig und zeitaufwendig war.
Nichtsdestotrotz ließ man nichts unversucht.
Besser als gar nichts zu versuchen.
Er schaute durch das Sicherheitsglas vom Labor, wo eine der Säulen der Götter per Computerscan untersucht wurde. 2 Labortechniker in Schutzanzügen überwachten das Verfahren zur Entschlüsselung der komplexen Chiffrierung.
Es war bemerkenswert wie komplex und vielschichtig die Kristallsäulen waren. Man konnte es mit einer Zwiebel vergleichen. Eine Zwiebel die Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Schallen besaß. Trotz des Einsatzes modernster Entschlüsselungstechnologie brauchte man Jahre, Jahrzehnte, ja Jahrhunderte um auch nur den Ansatz eines Bruchteils des Wissens zu Tage zu fördern.
Doch solange war Denis nicht gewillt zu warten.
Genauso wenig wie diejenigen die ihn aus dem Gefängnis holten, damit er ihnen zu dem Wissen der Säulen der Götter verhalf. Auf welche Art und Weise spielte für diese Leute keine Rolle. Dazu brauchte man jedoch die Säulen. Entscheidend und nicht weniger wichtig war die Auserwählte der Götter.
Da außer ihnen und Ben noch jemand mit von der Partie war, mussten Sie wissen mit wem Sie es zu tun hatten. Kennst du deinen Feind, kennst du auch seine Schwächen. Ihr Vater hatte dies zu ihm gesagt. Seinen Halbbruder kannte Denis, daher wusste er auch um seine Schwächen.
Er wandte sich ab, schritt den Flur entlang, rief die Fahrstuhlkabine, stieg ein und drückte den Knopf mit dem Pfeil nach oben.

***

Die Schreiber-Gruppe war weit in der Vergangenheit verwurzelt. In jener Nacht wurde die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet und somit die spätere Supermacht USA geboren. Während außerhalb der 4 Wände ihrer Zusammenkunft ein Feuerwerk veranstaltet wurde, die Menschen feierten, unterzeichneten die handverlesenen Mitglieder ihre eigene geheime Gründungsurkunde.
Seither existierte die Schreiber-Gruppe, gewann auf verschiedenen Wegen an Macht und Einfluss. Sie schufen eine im verborgene Schattenregierung, deren Einfluss im Hier und Jetzt tiefer und weiter reichte als die Verschwörungstheoretiker oder irgendjemand sonst vermuteten. Man schreckte auch nicht davor zurück den mächtigsten Mann der Welt kalt zu stellen, sollte er für ihre Interessen und die Gruppe eine Bedrohung werden.
Daher wurde Präsident Barnes mit Argusaugen beobachtet. Der Mann hätte den geheimen DARPA-Stützpunkt nicht verlassen dürfen. Ebenso wenig wie Benjamin Konrad und Amanda Fleming. Ganz zu schweigen von der Säule der Götter. Die wohl wichtigsten, bedeutsamsten Artefakte der Menschheitsgeschichte. Umso wichtiger war die Klärung der Besitzverhältnisse. Dafür sollte das Delta-Team-7 sorgen.
Bisher gab es keinen Grund eine Veränderung an der operativen Struktur vorzunehmen. Einhergehend mit einer entsprechenden Veränderung ging eine Umstellung einher die Zeit benötigte. Genau das hatte man nicht. Zeit war das kostbarste Gut überhaupt. Selbst wenn man eine Veränderung der operativen Struktur in Betracht zog, so konnten Sie es sich im Moment einfach nicht leisten.
Die Säulen der Götter hatten absoluten Vorrang vor allem.
Die Jagd nach ihnen war in eine entscheidende Phase getreten.
Da konnte ihnen eine Veränderung jedweder Art das Genick brechen.
Außerdem hatte sich das Delta-Team-7 mehr als bewährt. Sicherlich gab es ab und an Fehlschläge. Wo gehobelt wurde, fallen auch Späne. Das ließ sich nun mal nicht vermeiden. Trotz aller entsprechenden Gegenmaßnahmen.
Nur wegen dem Fehlschlag auf dem DARPA-Stützpunkt warf die Schreiber-Gruppe die Flinte nicht ins Korn. Sie waren nicht erst seit Gestern hinter den Säulen der Götter her. Alles hatte indirekt oder direkt damit zu tun.
Am Ende der 3-stündigen Sitzung blieb alles mehr oder weniger beim Alten.
Sie würde alle Mittel aufwenden, die ihnen zur Verfügung standen, um in den Besitz der Säulen der Götter zu kommen. Alles andere war unwichtig und bedeutungslos.
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Ende, Kapitel 05
© by Alexander Döbber
 
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