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Die letzten 19 Tage - Tag 18. - der Countdown läuft

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten
Ich hatte heute morgen schon meinen persönlichen Weltuntergang. Einen kleinen Vorgeschmack also.

Frisch aus dem Urlaub, Montag und zwei Personen des Arbeitstrios sind (mal wieder) krank und zwar bis Ende der Woche. So darf Single solo arbeiten.

Ich konnte mir so etwas schon denken... Aber dass direkt zwei Personen fehlen, DAS hätte ich nicht gedacht.
Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn man den Alltag zu dritt gemeistert hätte. In Zeiten der Unterbesetztheit ist das ja immerhin Luxus.

Wahrscheinlich haben die Beiden sich auch gedacht, dass es wohl besser sei, die letzten Tage zu genießen, statt zu arbeiten. Sollte ich mir für das irgendwann im Jenseits auch einmal vornehmen.

Da aber auch während meiner Abwesenheit genug Unsinn verzapft wurde - frei nach dem Motto "Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch", werde ich wohl vor dem Weltuntergang noch einmal richtig laut werden müssen und vielleicht sogar ordentlich mit der Faust auf das Möbelstück hauen, auf diesem sie letzte Woche noch so schön ihr Tanzbein geschwungen haben. Das wird dann wohl deren Weltuntergang...
Auch wenn ich mich eigentlich nicht mehr aufregen wollte, werde ich das durchziehen. Ich möchte später nicht hören, ich hätte mich nicht durchgesetzt. Und meine Nase ist auch kein Tisch, auf dem fröhlichmunter geschwooft wird.

Ansonsten ist mir an diesem Tage nur aufgefallen, dass es draußen sehr sehr früh sehr sehr dunkel war. Aber ich nehme an, dass es einfach an Jahreszeit und Wetterlage lag uns sicher nichts mit dem bevorstehendem Ende zu tun hatte.

Für heute Abend steht noch ein leckerer Schmaus auf dem Plan. Kartoffelgratin.

Und habe ich erzählt, dass ich letzte Nacht von meiner großen Liebe geträumt habe? Das war auch mal wieder schön. Dann habe ich ihn wenigstens noch einmal gesehen. Allerdings gehört diese Geschichte in ein anderes Zeitalter und würde den Rahmen sprengen. So viel Zeit bleibt ja nicht mehr bis zum 21. Dezember und was ich damals nie geschrieben habe, muss ich jetzt auch nimmer schreiben.

Euch da draußen einen schönen Abend und bis morgen.
 
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Kommentare  

Und am letzten Tag würde selbst ich nicht mehr zur
Arbeit gehen.


Sabine Müller (05.12.2012)

Das kann nicht nur sein, das ist so...

Sabine Müller (05.12.2012)

Ja, das mag schon sein, dass die beiden
Kolleginnen sich dachten, dass es sich nicht mehr
lohne, die letzten Tage noch zu arbeiten. Aber
wenn die Welt wirklich untergehen sollte, sitzen
wir sowieso alle in einem Boot, entweder geht
niemand arbeiten oder man steht die letzten
Tage auf der Arbeit gemeinsam durch.


Homo Faber (03.12.2012)

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