Für Kevin
Unter dir das nackte Gleis,
sternenfrei die Nacht,
tränenüberströmt und leis
ergibst du dich der dunklen Macht.
Wie sacht dein Körper auf den Schienen liegt
und den ewigen Schlaf beginnt,
so qualvoll meine Trauer wiegt
und eine Träne über meine Wange rinnt.
Ein einfacher Zug, der dich von mir nahm,
alles schreit und ist so leer,
der Tod, der dich zu leicht bekam,
dein Herz, so schweigend schwer.
Auf dem Gleis ruht dein Geist,
ich kann deinen Schatten sehen,
du bist nicht einfach nur verreist,
kein Irrtum, kein Versehen.