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Das nackte Gleis

Poetisches · Trauriges
Für Kevin


Unter dir das nackte Gleis,

sternenfrei die Nacht,

tränenüberströmt und leis

ergibst du dich der dunklen Macht.



Wie sacht dein Körper auf den Schienen liegt

und den ewigen Schlaf beginnt,

so qualvoll meine Trauer wiegt

und eine Träne über meine Wange rinnt.



Ein einfacher Zug, der dich von mir nahm,

alles schreit und ist so leer,

der Tod, der dich zu leicht bekam,

dein Herz, so schweigend schwer.



Auf dem Gleis ruht dein Geist,

ich kann deinen Schatten sehen,

du bist nicht einfach nur verreist,

kein Irrtum, kein Versehen.
 
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Kommentare  

Einer aus meinem Bekanntenkreis hat den gleichen Weg gewählt, aber wenn es der eigene Freund ist, empfindet man diese Tragödie natürlich als viel viel schlimmer!
Ein sehr rührendes Gedicht!
LG. Michael


Michael Brushwood (30.08.2013)

Ein sehr bewegendes Abschiedsgedicht.

Drabblemaker (29.08.2013)

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