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Melancholie meiner Herbsttage

Poetisches · Trauriges · Herbst/Halloween
müde von den feuchten Herbstwinden
schreite ich an dem stillen Morgen vorbei
in den ewig flüsternden Park
wo mich kein blendendes Tageslicht begrüßt
meine Augen befinstern sich
bei dem Anblick tragisch zertretener Blätter
ein aufgedunsener Blick nach oben
auch die nackten Baumkronen können sich
heute nicht sonnen
keine Hoffnung summt sich aus
dem Rumpf des Waldes
seine Erinnerungen hat er in den kleinen
Teichen verscharrt
an der einsamen Trauerweide bleibe ich stehen
und beweine ihr mein Innerstes
mein Kopf ist ausgefüllt
mit ihren alten rauschenden Seufzern
nun erstarrt die Zeit, verschlingt mich im Ganzen
und küsst mir nur die ahnende Klarheit
eines neuen Weltenschimmers in meine Gedanken
 
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Kommentare  

Das ganze Ausmaß einer wahrhaften Tragödie hast du mit passend emotionalen, aber auch mit sehr feinfühligen Worten sehr eindrucksvoll aufleben gelassen!
LG. Michael


Michael Brushwood (06.08.2013)

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