Schaffe Frieden im Gemüt, indem du von weither die Güte und Barmherzigkeit der Himmelsgeister auf dein Wesensein hinunterbittest und dich dabei auf das Recht berufst, in freiem Überschwang und frohgemuter Seelenstimmung im Unendlichen zu wesen.
Schlicht und feurig, innig und charmant soll die Beziehung sein, die du zu allen Zeiten mit der Restwelt pflegst, um dein Gemüt stabil zu halten und der Verspieltheit deiner streunenden Gedanken ganz bewusst ein Ende und ein klares Ziel zu setzen. Es sei, dass dein geregeltes und meisterhaftes Überlegen, wie eh und je, um Meine Mitte kreise, womit der Lockruf der Versuchung rasch verhallt und die Bedingungen des Friedens deine Wege ebnen und dem Sehnen hin zu Mir ohn’Aufschub freie Fahrt gewähren.
Willst du Remedur, so will Ich just dasselbe auch in dir, weil das Prinzip der Gleichgestimmtheit und Getragenheit der Seinsideen eine Wahrheit ist von unumstösslichem Befund und von des Himmels gütevollem Sagen. Das Netzwerk der Barmherzigkeit hüllt alle ein, die sich ihm freiem Sinns und unbeschwerten Trachtens voll dahin- gegeben. Es lässt die Seele sich in Labsal winden und ihr Befinden öffnet sich der geisterfüllten Glorie der Weiten, um darin in bewusster Heiterkeit und liebevoller Selbstverständlichkeit am Sein und Wesen zu bestehn.
Keine Sorge lass Ich in dir keimen, wenn du Meinem Strahlenfeld dich anvertraust und damit über allen Wipfeln Meine Ruh geniessest, weich und sanft und zart und wunderbar.
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