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Natürlich seh Ich dir sogleich an deinen Augen an, ob du in Wahrheit glücklich bist

Romane/Serien · Nachdenkliches
Natürlich seh Ich dir sogleich an deinen Augen an, ob du in Wahrheit glücklich bist und keiner Sorge Mief mit dir herumträgst in der Zeit der Seinsvaganten und saloppen Profiteure.
Ich fördre, was sich ziemt und spioniere Ausgefallenem und Wildgewordnem nach, um es beizeiten auszumerzen. Was trägt zur allgemeinen Sitte bei, ist unbedingt in dieser Zeit zu fragen? Eine Hand, die sich getraut, dem Übel auf den Grund zu gehn und die Gelegenheit nicht zu verpassen, reinen Tisch und unbesorgte Heiterkeit zu hinterlassen, Tag für Tag, in ihrer Wirksamkeit und ihrem wunderwirkenden Gehabe.
Nicht neun schon drei vor Zwölfe ist’s, um eine Wendung noch im letzten Augenblick hinzuzufügen und dem Abgrundssturz in jäher Wachheit zu entgehn. Ich will, dass Meine Leute den erhab’nen Zeitpunkt nicht verschlafen, wo sie mit Namen und Geburt zum Handeln an sich selber aufgerufen werden und zum echten Weitergehn, heraus aus ihrem steten Querulieren.
Ich reize, wo es reizvoll ist, das allzusehr Geschniegelte zu ritzen und seine Brauchbarkeit zu fördern für’s Normalbesonnene, Bescheidene und Seins-Vernünftige im Lauf der Welt und des Betriebs, den es sich anerzogen.
Stümpertum ist zu vermeiden, ebenso wie blankes Resümieren der Gelegenheit, mit dem Naiven ein berückend Spiel zu treiben und ihn über’s Ohr zu hauen in bewusster Scharlatanerie. Ich überfordre niemand und verletze nicht, wo es gegeben ist zu lieben und den Lebensdingen Charme und Wohllaut zu verleihen. Hofrat halt Ich bei Mir selber, wenn es gilt, den richtungweisenden und weisen Zug zu tun, der sich an die von Mir gesetzte Regel hält und Vollbewusstheit, wie Getragenheit und ehrenvolle Absicht lässt vermuten.
Ich klinke aus, wenn eine Höh erreicht ist, die ganz Meinem Naturell entspricht und fliege weder unter Meinem Standart, noch darüber vor Mich hin in wissentlich gefördertem Vermeiden der Gefahren, die da lauern im Zuwenig und Zuviel, in Unlust oder Raserei, in Angst, Verwegenheit und wie sie alle heissen an verführerischen Spezialitäten in des Lebenslaufs Juhee.
Niemand hindert Mich, zum Exquisiten ja zu sagen, das im Schweiss des Nackens und der Stirn errungen werden will in eh so zierlichem Gedulden, wie im Ruhm des Genialen, das gefordert ist im seinswahrhaftigen Vorwärtsströmen. Du bist nicht irgendwer, weil deines Namens Schnörkel sind schönschriftig und gewandt ins Buch der Weisheit eingetragen, wo sie dich belehren, Übermenschliches zu leisten und der Gottheit Pfründe liebevoll und tapfer zu erstehn. Nicht umsonst sollst du geboren sein und sollst, eh du das Weite wieder suchst, ein ehrbar und gediegen Werk vollbringen an der menschlichen Natur, dem Rat der Götter und der Seinsvernunft gemäss, die überall im wachenden Gemüt rumoren.
Dann wird es dir zuzeiten wie Musik des Himmels in die hochgestellten Ohren klingen und du wirst dich deiner selbst bewusst in neuem Sinn am Dasein freuen und dem Ewigen in dir die Referenz erweisen, die ihm unbedingt gebührt und die dem wackeren Gemüt Glückseligkeit verleiht im Trauen und Erschauen, Stigmata bluten sehn und heiliger Ehrfurcht Wunden in das Götterreich zu tragen, als erschütterndes Symbol des Kämpfens und des Siegens in des Ewigen berückendem Belohnen.
 
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