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3 Seiten

Der magische Kalif

Kurzgeschichten · Für Kinder
Eins
Nanu, nanu. Hüstel hüstel. Wo ist denn der Kalif? Der Kalif ist in einem S chloss. Aber das ist ja faszinierend. Nein ist es nicht. Naja, was soll man auch tun. Der Kalif ist ja auch reichlich bescheuert, ständig kauft er sich Walnüsse. Aber warum denn gerade Wallnüsse? Das ist so sein Hobby. Der Kalif ist halt ein bisschen minderbemittelt. Aber er ist ein Held. Er hat den großen punischen Krieg gewonnen. Aber das ist ja toll! Ja das ist durchaus faszinierend. Aber wir wünschen dem Kalifen alles gute mit seinen Wallnüssen. Er ist ja auch ein sehr emsiger Sammler. Mut muss belohnt werden! Auja. Hm. Aber wenn der Kalif so ein reichlicher Sammler ist warum ist er dann so dumm? Das liegt an seiner Haushälterin Frau Suffke. Frau Suffke schlägt den Kalifen täglich. Deshalb ist ja so dumm. Das tut mir leid. Ja. Aber heute ist ein neuer Tag und der Kalif hat noch nicht seine Haue einstecken müssen. Wir müssen ihn also noch nicht bemitleiden. Haha. Naja was soll man machen. Der Kalif wohnt weiterhin in einem sehr schönen Schloss. Dieses Schloss ist es puren Gänsefedern. Das erfreut den Kalifen jeden Tag. Nur so recht wohnen kann man darin nicht. Aber das weiß das Henriekchen ja bereits. Also betritt der Kalif heute morgen seinen federnen Palast wie so jeden Morgen und erfreut sich an allem. Da bricht ein Windstoß ein. Alles wird weggepustet in seinem schönen Schloss. Die Wände welche auch aus puren Federn sind halten dem Wind jedoch stand. Das Schloss ist also gerettet. Aber das ist ja toll! Ja das ist wirklich sehr schön für den Kalifen. Er macht sich jetzt ein kleines Feuerchen und wärmt sich an den Holzschuben. Da kommt das Maiflöckchen herein und begrüßt den Kalifen aufs herzlichste. Das Maiflöckchen hat heut ein sehr schönes Kleid an und der Kalif beglückwünst dem Flöckchen dazu. Das Flöckchen freut sich und setzt sich mit ans Feuerchen. Da kommt der große Evil-Lord Peter Schnuppbaum angeflogen. Aber hurra, er hat eine schwere Verletzung und er muss weinen. Deshalb lachen der Kalif und das Flöckchen. Aber zum Lachen ist eigentlich keine Zeit schließlich schwingt der große Evil-Lord mit seinem Schwert. Das ist ja zum fürchten. Doch der Kalif bekämpft ihn mit einer Nuss! So muss der mächtige Evil-Lord sich geschlagen geben und von dannen ziehen. So vergehen die Tage im Lande des Puffske.
Zwei
In einem anderen kleinen Örtchen nahe des Flusses Schnube liegt das geheime Häuschen Sahne-Knuff. Im Häuschen Sahne-Knuff verbringen die Kinder Sibille und Hans wundervolle Tage mit Computerspielen. Besonders gern spielen sie Kartofffelsammelspiele. Danach sind sie richtig süchtig. Den ganzen Tag sammeln sie Kartoffeln und packen sie in das virtuelle Körbchen. Aber sie spielen auch andere Spielchen wie das Tolle Spiel „Fang den Puffke“. In Fang den Puffke muss man den Puffke mithilfe einer schweren eisernen Schere einfangen und dann so tun als wenn man ihn zerschneidet. Natürlich passiert dem Puffke nicht wirklich etwas. Er ist dann nur leicht verletzt und muss weinen. Dann hat man das Spiel gewonnen. Aber so kanns halt kommen. Die Kinder sind jedenfalls sehr fröhlich mit ihren Spielen. In der Schule sind sie jedoch sehr schlecht. Die Spiele fördern keine guten Noten herbei. Deshalb weinen sie auch oft. Aber das ist ja alles nich so schlimm, die Kinder sammeln sowieso viel lieber Kartoffeln als das sie in den Unterricht gehen. Der Lehrer Herr Doktor Prügelstock ist auch ein sehr gemeiner Typ. Täglich schlägt und schreit er. Da macht der Erdkundeunterricht irgendwie keinen Spass. Deshalb haben sich die Kinder eine List überlegt. Sie vergiften den Lehrer mit verbranntem Obst! Der Lehrer ist deshalb jetzt auch schon seit Wochen krank. Und immer wieder kommt er in die Schule wenn er sich erholt hat um nur wieder von vorne zu erkranken. So ist das in der Schule der kleinen. Tja.
Drei
Zurück zum Kalifen. Heut hat er eine ganz besondere Nuss gefunden. Diese Nuss enthält ein geheimes Korn namens Fluffi. Mit Fluffi wird der Kalif die totale Weltherrschaft übernehmen. Das erfreut ihn. Sichtlich erregt hält er die Nuss in den Händen und fragt sich wie lange es wohl dauern wird bis er die totale Weltherrschaft erlangt hat. Da sagt das Flöckchen. „Pack doch die Nuss lieber weg, ich glaub sie bekommt dir nicht“. Da lacht der Kalif nur und isst schließlich die Nuss. Plötzlich mutiert er mit lautem Gebrüll und ist plötzlich 20 Meter groß. Das ist ja unglaublich. Der Kalif lacht. „Nun bin ich der größte der Welt“. Und stapft davon. Schon kommt er in ein kleines Dorf und ängstigt die Dorfbewohner. „Hallo Dorfbewohner huldigt mir dem größten Kalifen der Erde!“. Die Dorfbewohner ängstigen sich und schenken dem großen Kalifen erstmal ordentlich Äpfel. Der Kalif schlingt sie herunter. Doch was er nicht wusste ist, dass die Äpfel vergiftet waren! Plötzlich schrumpft er in sich zusammen und ist kleiner als jemals zuvor. Die Dorfbewohner lachen über den dummen Kalifen und sagen zu ihm: „Das hast du nun davon du dummer Kalif!“. Der Kalif rennt schnell aus dem Dorf heraus und folgt einem kleinen Waldweg. Da begegnet er einem magischen Huhn. Dieses Huhn spricht: „Aber Kalif. Warum bist du denn so klein? Hast wohl nicht ordentlich zum Mittag gegessen!“. Der Kalif nickt nur und geht weiter. Das Huhn schaut ihm nach. Tja. Schließlich kehrt der Kalif in sein Schloss zurück. Flöckchen erwartet ihn bereits. „Aber Kalif warum bist du denn so klein?“. Der Kalif antwortet traurig: „Ich habe so einen blöden vergifteten Apfel gegessen!“. Da lacht das Flöckchen nur. „Tja das hat man davon wenn man nicht ruhig am Feurchen sitzen bleibt!“
 
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