Reklameanalyse: Granufink

Geht Ihnen nächtlicher Harndrang auch auf den Wecker?

Eher nicht? Dann vielleicht direkt in die Matratze?
Wie unschön.
Aber dank Granufink soll man dann ja "weniger müssen müssen".
Aha, wie soll das denn funktionieren?
Statt die Gummiunterlage einzunässen suggeriert der Spruch ja wohl, dass man das "Zuviel" womöglich nächtens ausschwitzt.
Gemeint sein dürfte ja wohl eher der Satz: "Seltener (!) müssen müssen".
Denn egal, wie oft man nun wirklich raus muss: Wie lange das dann immer dauert ist dann auch schon wurst.
Es geht daher um Frequenzreduktion und nicht um Mengen.
Mit dem "Weniger-Spruch" verleitet man die Zielgruppe doch nur dazu, als Senior noch weniger zu trinken, als sie es sowieso schon tun.

Gefickt eingeschädelt; die Folgewerbung bezieht sich sicherlich auf dehydrierte Menschen.
Dann wird vermutlich selbst aufbereitetes Greisenwasser unter zuhilfenahme teurer Markenprodukte angepriesen.
Wir alle, und nicht nur inkontinente Mitbürger, sollten uns gegen derartige Verarschung permanent zur Wehr setzen.
Ich könnte jetzt noch mehr schreiben aber ich muss mal.....