Der November legt sich in den Schlaf
Da der Dezember trotzt der Trauer brav
Und verwischt das dumpfe Nebelgrau
Das Gold aus Sternen tönt das Abendblau
Bringt einsame Herzen zum Erglühen
Lässt Freude in die Kinderaugen sprühn
Angst kriecht nur durch müden Traum
Duft erfüllt Adventes warmen Raum
Lichterglanz umgarnt die Weihnachtsmärkte
Singt sich laut in Zaubers kalte Sphäre
Aus grauem Staub entfleuchte die Oase
Ein wilder Schrei zerbarst' die düstern' Phrase
Von zart gewebtem Stern der Liebe heißt
Und Dämme an die Meere voll von Tränen weist
Glockenpracht lehnt sich an steile Himmelsleiter
Frisches Geläut stimmt all' die Menschen heiter