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Wofür

Nachdenkliches · Poetisches
Wofür lohnt es sich zu sterben? Ist das
nicht die einzige Frage, um die
es geht?

Wofür lohnt es sich zu
leben? Ist dies nicht die gleiche Frage? Denn
wenn man definiert hat, wofür es sich
zu leben lohnt, hat man dann nicht gleichzeitig schon mit-
definiert, wofür es sich zu sterben lohnt?

Hat jemand, der
für sich definiert hat, dass er nichts mehr zu ver-
lieren hat, diese Frage damit nicht schon be-
antwortet?

Kann jemand, der etwas zu ver-
lieren hat, den anderen Zustand überhaupt in irgend-
einer Weise nachvollziehen? Und umgekehrt?

Kann es jemandem, der nichts zu verlieren hat, nicht so vor-
kommen, als wären die Regeln, die jemand for-
muliert hat, der etwas zu verlieren hat, lediglich dafür da,
um das, was dieser hat, zu festigen; zu behalten?

Wie kann man dafür sorgen, dass je-
mand, der nichts zu verlieren hat, die Regeln, die jemand for-
muliert hat, der etwas zu verlieren hat, akzeptiert?

Ergibt sich die Antwort auf diese Frage nicht von
selbst? Und wie sieht es mit der Frage aus, was
dies alles mit der Flüchtlingskrise zu tun haben könnte?
 
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