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Andacht „Selig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern, denn sie sollen satt werden.“

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Ihr Lieben

Um es gleich vorweg zu nehmen, hier geht es nicht in erster Linie um richterliches und menschlich empfundenes Gerechtigkeitsempfinden.
Der Begriff „Gerechtigkeit“ umschreibt im biblischen den praktizierten–Glauben- an den unsichtbaren Schöpfer/Vater und damit einhergehend eine er- und gelebte Beziehung mit ihm, die ständige Verbindung zwischen Geschöpf und Schöpfer. Nicht zu verwechseln mit irgendwelchen Ritualen, Verehrung von Gegenständen etc.
Eine solche gelebte Beziehung allerdings führt dann – vorausgesetzt man lässt sich auch führen und handelt entsprechend– zu einem Leben in dem Gerechtigkeit, wie wir sie uns wünschen, auch vorherrscht.

Vergleiche hierzu gibt´s bei
Römer 1/17 ... den darin wird offenbart die Gerechtigkeit die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben

Röm 5,1 Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Habakuk 2/4 ... der Gerechte aber wird aus seinem Glauben leben

Galater 2/16 Weil wir aber erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus Jesus zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht.



Eine Menschenseele, die sich entschließt ein Leben mit ihrem Schöpfer/Gott zu führen wird Veränderungen in ihrem Leben erfahren und spüren und es werden –auf den ersten Blick gesehen -nicht nur angenehme Veränderungen dabei sein.
Zuerst wird der Blick nach innen geöffnet sowie das Empfinden für das, was –innen- wie –aussen -wirklich ist oder eben nicht ist, auch gerade was zwischenmenschliche Beziehungen angeht. Der Blick in die eigenen Abgründe tut oftmals am meisten weh. Ich würd´s hier nicht schreiben, wenn´s bei mir sogar noch heute, nach Jahren, nicht so wäre. Das Heilmittel gegen diesen Schmerz ist die bewusst erfahrene Gegenwart des Geistes Christi, der mir in Bruchteilen, „wie ein Blitz der von Osten nach Westen leuchtet ...“ bewusst macht woher diese Hassanfälle, Wutausbrüche,
Mordabsichten ;-) kommen.(lauft weg vor denen, die vorgeben nie von solchen „Wünschen“ heimgesucht zu werden.) Elisabeth Kübler-Ross, die berühmte Sterbeforscherin arbeitete als junger Mensch in Majdanek im KZ nach der Befreiung und kam zur bitteren Erkenntnis: Jeder kann ein Hitler sein bzw. zu einem werden!
Hermann Hesse schrieb in „Lektüre für Minuten“ : Wir können alle zu Halbgöttern aufsteigen und zu Halbteufeln niedersinken.

Das Wissen, vom Christusgeist eingegeben, ist bereits die halbe Miete, sprich die Hälfte der Lösung; wenn man weiss woher die Quelle kommt, kann man diese abstellen, nicht mehr weiter speisen, die Gedanken bewusst ändern – man muss sich nur dazu noch entscheiden. Das nimmt Gott uns NICHT ab. Der Mensch ist frei zu entscheiden und das muss auch so sein und bleiben bis zur letzten Konsequenz.

Menschen entfernen sich aus dem Bekanntenkreis, manchmal „verliert“ man buchstäblich alle und findet sich allein, was für etliche unerträglich erscheint, vor allem wenn man vorher 200 Facebookfreunde hatte und von Montag bis Sonntag Verabredungen zum spontanen Kaffeetrinken, Abhängen und gemeinsamem Chillen sonstwo hatte. Und doch probagiere ich: Keine Panik vor solchen möglichen Zuständen. Die Einsamkeit ist oftmals der Boden aus dem sich neues bildet. Sich wirklich kennenlernen, tief in sich selbst zu blicken, ohne Hass, ohne sich selbst zu verurteilen, - auch der tiefste Abgrund endet in Gottes Hand- gehört zu den mutigsten Dingen während einer Lebensreise.

Neue Menschen treten schließlich ins Leben, neue Bekannte, neue Freunde, Hobbies bleiben oder verlieren ihre Bedeutung, neue kommen hinzu, Ansichten verändern sich unter neuen Einsichten, die auf den ersten Blick auch nicht immer angenehm erscheinen und dennoch wichtig sind.

Bevor ich vor etwa 17 Jahren anfing mich Gott zu nähern, bzw. mir von ihm „etwas sagen zu lassen“ schwirrten viele Leute in meinem Leben herum die ich als Freunde ansah, die aber in keiner Situation wirklich da waren, die gern Geld nahmen und wenn es ums Zurückzahlen ging, Gründe fanden, warum die Vereinbarung nicht eingehalten werden konnte oder sogar Streit vom Zaun brachen.

Heute, knapp 20 Jahre später, gehöre ich, Gott sei es gedankt, zu denen, die in ihrem Leben nicht von Ungerechtigkeit geplagt werden. Der Weg war steinig, erweckt bisweilen einen faden, öden Eindruck.
Bin ich nun vor Krankheiten, Unfällen, Unglücken geschützt, gefeit? Nein,
ABER die Hände des Allmächtigen schicken Hilfe und Unterstützung die wirklich aufbauen, die wirklich unterstützen. Und diesbezüglich kann ich die Aussage nur aus vollem Herzen dankend bekräftigen:

Selig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern, denn sie sollen satt werden!
 
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