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Andacht Nr. 145 Moses Zweifel vom Haderwasser

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Andacht Nr. 145

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht ...

4. Mose 20/2 - 13: Moses Zweifel vom Haderwasser

2 Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich wider Mose und Aaron. (2. Mose 17.1) 3 Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach, daß wir umgekommen wären, da unsere Brüder umkamen vor dem HERRN! 4 Warum habt ihr die Gemeinde des HERRN in diese Wüste gebracht, daß wir hier sterben mit unserm Vieh? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, da man nicht säen kann, da weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und dazu kein Wasser zu trinken? 6 Mose und Aaron gingen vor der Gemeinde zur Tür der Hütte des Stifts und fielen auf ihr Angesicht, und die Herrlichkeit des HERRN erschien ihnen. (4. Mose 14.10)
7 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 8 Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet mit dem Fels vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. Also sollst du ihnen Wasser aus dem Fels bringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. 9 Da nahm Mose den Stab vor dem HERRN, wie er ihm geboten hatte. 10 Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor den Fels, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch Wasser bringen aus jenem Fels? 11 Und Mose hob seine Hand auf und schlug den Fels mit dem Stab zweimal. Da ging viel Wasser heraus, daß die Gemeinde trank und ihr Vieh. 12 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Darum daß ihr nicht an mich geglaubt habt, mich zu heiligen vor den Kindern Israel, sollt ihr diese Gemeinde nicht in das Land bringen, das ich ihnen geben werde. 13 Das ist das Haderwasser, darüber die Kinder Israel mit dem HERRN haderten und er geheiligt ward an ihnen.


Ihr Lieben
Diese Geschichte hat mich immer fasziniert. Nach allem, was Moses und Aaron für das Volk getan, was sie erlitten hatten, die Beschimpfungen, die sie ertrugen und die schweren Prüfungen die sie erdulteten, nun das! Weil sie EINMAL zu weit gingen und Gottes Anordnung mißachteten, durften sie nicht mehr mit dem Volk ins gelobte Land hinüber ziehen, mußten aussen vor bleiben.
Waren es die Nerven die bei Mose durchbrannten?
War es Anmaßung?
Gott gebot ausdrücklich den Fels ANZUSPRECHEN, (mit Worten) keinesfalls ihn zu schlagen. Durch diese Aktion wollte Gott seinen Namen erneut verherrlichen und zwar vor dem Volk, sowie vor Aaron und Mose.

Sacharia 4/6
Das ist das Wort des HERRN von Serubabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.

Johannes 1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
3ALLE DINGE SIND DURCH DASSELBE GEMACHT UND OHNE DASSELBE IST NICHTS GEMACHT, WAS GEMACHT IST.
4 In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen.

Mose sah sich einer Menschenmenge gegenüber gestellt, die äußerst gereizt und enorm durstig war. Schon öfters war das ihm anvertraute Volk wütend, verzweifelt gewesen und wohl auch gewillt, ihm den Kragen umzudrehen und immer war da Gott der eingriff, der dem „murrenden“ Volke gab was es verlangte, manchmal auch zu dessem eigenen Schaden. (4. Mose 11/1-34) Jedoch hatten das Volk und vor allem dessen Führer, Mose und Aaron, hinreichend Erfahrung mit Gott gesammelt, alle waren Zeugen des Wunders beim Auszug aus Ägypten, Mose stand Gott mehrmals buchstäblich von „Angesicht zu Angesicht“ gegenüber, sprach zu ihm, vernahm seine Stimme und Gott bewahrte ihn vor der Rebellion Korachs und dessen Sippschaft.

Am Anfang der Bibel lesen wir von Gottes Willen – ausgedrückt durch die Worte: Es werde ... und was er wollte, „materialisierte“ sich.
So wollte Gott sich erneut vor Mose und dem Volk„beweisen“ – allerdings funkte der ihm dazwischen indem er „menschliche, sprich, irdische Gewalt anwendete. Keine gute Idee, zumindest in Gottes Augen. Hatte der Ewige vorgehabt dem Volk zu zeigen, dass auch die Materie ihm gehorchte und gab worum er sie bat, so mußten alle die um Mose herumstanden nun glauben, es geschah einzig durch Mose und dessen zweimaligem Schlagen auf den Fels.
Ein mögliches Fazit: „Der Mensch muß nachhelfen, Gott schafft ´s nicht.“ Damit setzt der Mensch Gott und dessen Fähigkeiten UNTER SEINE MENSCHLICHEN, IRDISCHEN Möglichkeiten und entehrt ihn damit .... ähnliche Gedankengänge finden wir bei der Geschichte von Ismael und Isaak. Gott versprach und prophezeite Abraham und Sarah, dass sie einen Sohn bekämen. Sarah lachte noch darüber und tat, wozu der Ewige ihr keine Ermächtigung gab und brachte damit über sich und ihr Familienleben erheblichen Unfrieden, nachzulesen unter:
1. Mose Kapitel :15 & 16 & 21.
Wir Menschen brauchen eine Art von Materie um damit zu arbeiten zu können, etwas entstehen zu lassen, auch wenn sie nur aus einem Gen, Rauch oder einem Zellkörper bestünde.

Schriftsteller und Künstler werden keine Probleme haben, zuzugeben, dass der Anfang ihres Schaffens aus der geistigen, der für uns unsichtbaren Welt kommt, die Initialzündung, sozusagen. Erst ist da ein gefühlsmässiges Wirrwarr, ein Tohuwabohu, dann nimmt das Ganze eine zunächst unförmige Gestalt an, Worte bilden sich, Sätze, Gedanken, Ideen, Bilder entstehen, was bereits eine erste, eine geistige Form von Materie ist mit welcher der Mensch dann „arbeitet“, sie mit fester, mit irdischer Materie nachformt, sei es mit Tinte auf Papier, am Computer, mit Farbe und Pinsel auf Papier ...

Wer die Ansicht vertritt, alles hätte mit dem Menschen und nur mit dem Menschen begonnen, möge bitte bedenken – die Erde, die Tiere, Pflanzen, das All, die Sterne, die Sonne etc. waren da, BEVOR der Mensch entstand. Diese Dinge wurden also schon mal NICHT vom Menschen erschaffen. Bei aller Kreativität, bei aller Intelligenz des Menschen würde ein Besuch bei einem an Demenz erkrankten Mitmenschen ausreichen zu erkennen, dass wenn ein Gehirn die geistigen Impulse nicht mehr verarbeiten kann, die Materie hoffnungslos unterliegt, sprich der Körper, das Fleisch, der jeweils betroffene Mensch.
Unsere Körper sind der Träger unserer Seele, unseres Geistes hier im Irdischen, nicht weniger aber auch nicht mehr ...

Jesus lehrte:
Johannes 6/63
Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben.

Für die kommende Woche wünsche ich euch Gottes Schutz und Segen!
 
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Kommentare  

Hallo lieber Martin, wie wahr. Der Geist ist es,
der uns Menschen ausmacht. Der Körper ist die
Hülle, der den Geist umschließt. Mein Opa hat
immer gesagt: In einem gesunden Körper wohnt
ein gesunder Geist. Man könnte aber auch
sagen: Ein gesunder Geist schafft oder erhält
einen gesunden Körper. Naja, man könnte
darüber philosophieren, denn das würde
bedeuten, dass alle geistig oder psychisch
gestörten Menschen einen kranken Körper
hätten oder umgekehrt, und damit wäre
mindestens die Hälfte der Gesellschaft krank,
also lebten wir in einer zunehmend kranken
Gesellschaft in jeder Hinsicht. Oh, je.
Gruß von


rosmarin (15.11.2019)

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