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5 Seiten

Andacht - Bis alles zusammenbricht ...

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Bis alles zusammenbricht ...




Offenbarung 17/17 des Johannes von Patmos:

Denn Gott hat's ihnen in ihr Herz gegeben, nach seinem Sinn zu handeln und eines Sinnes zu werden und ihr Reich dem Tier zu geben, bis vollendet werden die Worte Gottes.


Ihr Lieben

Es dauerte eine Zeitlang bis ich den tieferen Sinn dieser Aussage begriff. Man bringt Gott ja nicht gern mit dem Begriff „Zerstörung“ zusammen und dennoch ...

Gott ist nicht nur ein Schöpfer, – er lässt auch vernichten, bzw. lässt die Vernichtung herbeiführen. In den alten Zeiten waren ´s die Assyrer oder die Ägypter die er über sein Volk hatte kommen lassen:

Jesaja 5:5
Wohlan, ich will euch zeigen, was ich meinem Weinberge tun will. Seine Wand soll weggenommen werden, daß er verwüstet werde; sein Zaun soll zerrissen werden, daß er zertreten werde.

Das Ende vom Lied war die Wegführung in die babylonische Gefangenschaft.

Jesaja 45
5Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir ist kein Gott. Ich habe dich gegürtet, ehe du mich gekannt hast, (Jesaja 44.6)
6 damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, daß gar keiner sei außer mir; Ich bin der HERR, und sonst ist keiner, 7 der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unglück schaffe. Ich, der HERR, tue solches alles.

Ich glaube nicht, dass Gott absichtlich Finsternis erschuf um den Menschen zu quälen. Wenn ich die Geschichte mit dem sogenannten „Sündenfall“ lese, dann muss es logischerweise immer zwei Möglichkeiten geben zu wählen um die Erfahrung von Gut und Böse zu machen. Im 5. Buch Mose wird knallhart Segen und Fluch erklärt. Der Mensch kann das eine tun und wird entsprechende Früchte ernten, er kann auch das andere wählen und wird ebenfalls entsprechende Früchte ernten. Das grausame ist, dass die Konsequenzen segenlosen Verhaltens und Handelns manchmal Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende andauern und etliche Generationen darunter leiden müssten.

Manchmal muss anscheinend wirklich ALLES zerstört, ab- und ausgerissen werden, damit „das Böse weggetan“ werden kann.

Im Jahr 1945 war Deutschland am Ende, die Terrorherrschaft die es sich Stück um Stück in und während der 20er - 30er Jahre selbst peu-a – peu überstülpte, war zerbomt, die Städte in Schutt und Asche gelegt, von Japan mit seinem menschengemachten Gottkaiser braucht man nicht zu reden. Die Art Waffen, die Japan trafen, wurden übrigens bereits vor tausenden von Jahren, erwähnt.
Das „ewige Wesen“ ließ folgendes niederschreiben vom Propheten Sacharia:

SACHARJA 14:12
„Und das wird die Plage sein, womit der HERR plagen wird alle Völker, die wider Jerusalem gekämpft haben: ihr Fleisch wird verwesen, dieweil sie noch auf ihren Füßen stehen, und ihre Augen werden in den Löchern verwesen und ihre Zunge im Mund verwesen.“

Zu jener Zeit gab es solche Waffen nicht, die dazu fähig waren.

Bürger von Hiroshima und Nagasaki machten diese Erfahrung tausende Jahre später, 1945, IN DER REALITÄT.
DER HERR ließ es zu; er hatte seine schützende Hand größtenteils von dieser Erde und ihren Bewohnern abgezogen. Warum?
Gegenfrage: Warum nicht?
ER verschont(e) auch niemals sein eigenes Volk vor den Konsequenzen seines(des Volkes, Handelns.

Jesaja 9.12
12 So kehrt sich das Volk auch nicht zu dem, der es schlägt, und fragen nicht nach dem HERRN Zebaoth. 13 Darum wird der HERR abhauen von Israel beide, Kopf und Schwanz, beide, Ast und Stumpf, auf einen Tag. (Jesaja 10.33) 14 Die alten und vornehmen Leute sind der Kopf; die Propheten aber, so falsch lehren, sind der Schwanz. 15 Denn die Leiter dieses Volks sind Verführer; und die sich leiten lassen, sind verloren. 16 Darum kann sich der HERR über die junge Mannschaft nicht freuen noch ihrer Waisen und Witwen erbarmen; denn sie sind allzumal Heuchler und böse, und aller Mund redet Torheit. In dem allem läßt sein Zorn noch nicht ab; seine Hand ist noch ausgereckt.

Diese Aussagen sind zugegebenermaßen grauenvoll, man will sich schütteln und mit Grausen wenden.

Das Problem ist, dass man den Schöpfer auf eine Rolle fest legt. Besonders wir Menschen und Kulturen im „freien, aufgeklärten, gebildeten Westen.“ tun das.
Es sind Textstellen, die kein Pfarrer, kein Geistlicher von der Kanzel aus den Besuchern des jeweiligen Gottesdienstes vorlesen würde. Warum nicht? Weil man ´s nicht hören und lesen will. "Erzähl uns lieber was schönes, was angenehmes!" Ach ja, nix neues, das war auch in den alten Tagen und Zeiten so, leider waren die Konsequenzen, welche die Propheten beschrieben genauso grausam und schlimm wie es heute ist.

Dem Bösen, dem „Tier“ dem/n „Gefallenen Engel/n“ ist die Finsternis vorbehalten.
Paulus schrieb im Brief an die ...

Epheser 6…11

Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. 12Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. 13Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.…

Das „Tier“ ist die EU, das wieder auferstehende römische Reich, das "Tier" mit der tödlichen Wunde. Woran merkt man daß es die EU ist? Das „Tier“ hat völlig gottwidrige Gesetze, die seinen Bewohnern zweifellos gefallen und die es als "Freiheit" empfinden, es agiert wie eine „Hure“, es treibt`s mit allen Völkern, mit allen Staatsoberen, Hauptsache es fließt genug Geld. Bestes Beispiel aus aktueller Zeit: Ein Präsident eines Volkes reist nach einem antisemitischen Anschlag in einer Stadt namens Halle nach Iran um die blutigen Hände der Mullhas zu schütteln, ihnen zur Machtübernahme vor 40 Jahrn zu gratulieren, um wiederum, später, in einem ehemaligen KZ eine Rede zu halten über Schuld und Sühne, dieweil die Hände die er geschüttelt und sinnbildlich gesprochen geküsst hatte, darauf abzielen, Israel, die Nachkommen derer zu vernichten, die dereinst in diesem KZ gequält wurden. Das "Tier" und die "Hure" kümmern sich nicht wirklich um Gerechtigkeit, Fairness. Sonst würden beispielsweise die Obst – und Gemüsepflücker in Italien und Spanien wenigstens würdig bezahlt und behandelt werden. Sie werden es nicht – ganz im Gegenteil – nur ein ganz kleines unbedeutendes Beispiel ...
Das „Tier“ hat ein großes Maul ... und redet gar seltsame Dinge ...


Offenbarung 13
5Und es ward ihm gegeben ein Maul, zu reden große Dinge und Lästerungen, und ward ihm gegeben, daß es mit ihm währte zweiundvierzig Monate lang. 6und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, zu lästern seinen Namen und seine Hütte und die im Himmel wohnen.…


Daniel 11:36
Und der König wird tun, was er will, und wird sich erheben und groß tun wider alles, was Gott ist; und wider den Gott aller Götter wird er ungeheuerliches reden; und es wird ihm gelingen, bis der Zorn aus sei; denn es muß geschehen, was beschlossen ist.

Dieses „Tier“, bzw. sein „Reich“ muss und wird völlig zerstört werden. Es versklavt die Menschen, die unbewusst oder bewusst dem Bösen auf den Leim gingen, der sich lt. Paulus, ( 2. Korinther 11/14) als Engel des Lichts ausgibt, es aber nicht ist.

Der Höhepunkt wird die Implantierung des RFID Chips sein. Nach Abschaffung es Bargeldes wird es wohl noch eine Zeit lang Kreditkarten geben, allerdings, spätestens wenn man auf den Ämtern aufhören wird Ausweise etc auszustellen, die Krankenkassen aufhören, ihre Plastikkärtchen auszustellen -(Vermeidung von Plastikmüll ...) dann werden die Daten „praktischerweise“ auf den implantierbaren Chip in der Hand oder an der Stirn übertragen – das war ´s dann...
Das wird etliche Jahre so gehen und dann wird dieses „Reich“ zerstört, samt und sonders durch den Willen des EWIGEN. Entweder es wird durch Krieg zerstört, oder durch völlig inkompetente sogenannte Führer, Lenker, Leiter mit all den schlimmen Auswirkungen.

Es ist natürlich nicht alles schlecht, oh nein. Es gibt interessante Entwicklungen im Bereich Tierrechte, Bemühungen im Pflegedienst, der Medizin, Nahrung etc.
Demgegenüber stehen leider zunehmende Rücksichtslosigkeit, Oberflächlichkeit, Fanatismus, politisches Chaos, Despoten – rechts wie links, Entwertung menschlichen Lebens ...

Warum bleibt das Böse so lange neben dem Guten bestehen?

Gleichnis vom Unkraut des Ackers

Matthäus 13
24 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich[8] der Himmel ist es wie[9] mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut[10] mitten unter den Weizen und ging weg. 26 Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. 27 Es kamen aber die Knechte[11] des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? 28 Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen? 29 Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt. 30 Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

Um die Völker, die Nationen soweit zu kriegen, dass sie sich diesem System "ergeben" muss maximaler Druck, Zwang und Führerschaft ausgeführt werden und es wird geschehen.

Ob der neue Faschismus dann erneut Faschismus genannt oder als Antifaschismus, als neuer „Heilsbringer“ den Völkern aufgezwungen wird; es bleibt jedenfalls ein und dieselbe Quelle – Gottlos – Gottfern – Wahnwitzig, mit allen Konsequenzen.

Als "Trost" bleibt: WENN Gott etwas zerstören lässt, dann muss es so schlimm sein, dass der geistliche Zustand der Gesellschaften wohl „kurz vor dem Kannibalismus“ steht um es etwas überspitzt zu formulieren. In der Geschichte von Sodom und Gomorrha ließ sich Gott auf 10 Menschenseelen runterhandeln. "Wenn noch 10 Gerechte (das waren keine Heiligen die da gefordert wurden) da gewesen wären, so wären diese Städte "davon gekommen" obgleich ihre Bewohner eben bösartig bis über die Schmerzgrenze waren und anderen die Hölle auf Erden bereiteten. Wenn dann nicht mal mehr 10 gefunden werden die noch in irgend einer Weise menschlichen Anstand besitzen ... Diese Geschichte "wiederholt" sich übrigens in einem anderen Zusammenhang mit dem Stamm Benjamin "Buch der Richter -19/1 - 20/48 des AT.Auch dort war wohl absolute Ruchlosigkeit, sexuelle Gewalt u. anderes die Voraussetzung für den "ultimativen Richtspruch" dieses Stammes, der beinahe ausgerottet worden wäre.

Ich wünsche euch Gottes Segen und Schutz für nächste Woche!
 
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Kommentare  

Mich interessiert hierbei viel mehr der Umgang
mit dem zugrundeliegenden Text der
interpretierend u.a. auch auf die heutige Zeit
übertragen wird, als die tatsächlich gemachten
Aussagen. Denn das, ich nenne es einfach mal
diplomatisch: lyrische Ich scheint davon
auszugehen, dass der besprochene Text eine
unhinterfragbare Autorität aufweist. Diese
Autorität hat der zugrundeliegende Text für mich
aber nicht. Und hat er es nicht, fallen die ganzen
gemachten Interpretationen einfach so in sich
zusammen, weil sie keinerlei Relevanz für das
heutige oder sonstige Zeitgeschehen außerhalb
des ursprünglichen haben können. Zumindest in
Bezug auf den zugrundeliegenden Text.
Inwiefern es die Sichtweisen des Autors
widerspiegelt, ist natürlich noch einmal eine
ganz andere Frage.
Möchte man aber zum Beispiel politisches
Geschehen analysieren, was dieser Text an einer
Stelle auch tut, insbesondere im Hinblick auf die
Motive der dabei handelnden Akteure, dann
kann ich hierzu „Der Fürst“ von Niccolò
Machiavelli empfehlen. Denn ich denke, dass
man in diesem Text potentiell mehr
diesbezügliche Anregungen mit Substanz finden
kann, als es die Bibel je vermögen könnte.
Sollte die Intention des Autors (also nicht des
lyrischen Ichs!) dieses Textes aber satirischer
Natur gewesen sein, dann kann ich in diesem
Falle nur gratulieren. Denn innerhalb dieser
Betrachtungsweise würde der Text, zumindest
für mich gesprochen, ganz gut funktionieren.


Siebensteins Traum (17.02.2020)

Ein ziemlich schrecklicher Text. Sehr widerlich und voller Hass. Da stellt sich mir die Frage wo dieser Hass her kommt.
Genau diese Aussagen könnten auch von einem "fanatischen Bombenleger" stammen. Es geht hier nicht darum ob jemand an Gott glaubt, wie auch immer er den nennen will und es geht auch nicht darum ob man seine Meinung vertritt, ich denke das darf hier jeder und es ist schön das man diskutieren kann. Egal ob über Gott, Veganer, Diesel-Abschaffer, nichtswissende, nichtskönnende idiologisch verfärbte Politiker oder sonst was, aber seine persönlichen Hass auf Papier bringen und dann auch noch kritikresistent zu sein ist für mich was komplett anderes.

@ Rosmarin " ...und
natürlich würde ich niemals jemand
diesbezüglich missionieren wollen. Schlimm finde ich immer, wenn man Menschen und ganze Gesellschaftsordnungen einer Ideologie oder einer Religion opfert"

Ist das nicht genau was dieser Text tut?


Daniel Freedom (17.02.2020)

Ich finde, die Weissagungen der Bibel sind so
unverbindlich und in Gleichnissen geschrieben,
dass man sie für jede Zeit und für Jedermann so
auslegen kann, wie sie der jeweiligen
Gesellschaftsordnung nützt. Wie oft schon wurde
der Weltuntergang heraufbeschworen. Nichts
geschah. Aber Ähnliches. Kriege sind damit auch
zu vergleichen. Hungersnöte, Dürre,
Überschwemmungen. Erdbeben, Krankheiten,
wie jetzt Corona usf. Stefan hat völlig recht. Das
alles gab es schon immer. Es sind
Naturgewalten, deren Zusammenhänge sich die
Menschen früherer Zeiten nicht erklären
konnten. Deshalb musste Gott herhalten. Und
noch früher die Unmengen von Göttern. Die
Menschen brauchen immer etwas oder wen, dem
sie das Ungemach in die Schuhe schieben
können. Heute ist es die EU, Trump, Putin oder
noch schlimmer, eine demokratisch gewählte
Partei, deren Namen man nicht aussprechen
darf, um nicht als Nazi oder Faschist beschimpft
zu werden. Warum darf man diese Worte aus der
schrecklichen Zeit überhaupt ungestraft
benutzen. Dieses Vokabular, das die damalige
Zeit verharmlost. Eine verrückte Welt. Wie soll
man da in Ruhe und Frieden leben. Martin hat
einige wichtige Verse aus der Bibel zitiert und
seine Auslegungen zu Papier gebracht. Was ist
daran schlecht? Er will niemand missionieren. Er
will nur sagen: Seid wachsam, geht mit offenen
Augen und Ohren durch die Welt, seid
aufgeschlossen für das, was vor eurer Nase
passiert. Ich wundere mich, dass er so wenig
Zustimmung dafür bekommt. Es ist leicht über
Friede, Freude, Eierkuchen zu schreiben, doch
sehr schwer, auch mal eine kritische Meinung zu
äußern. Und darin liegt das Problem. Das tötet
die Demokratie. Es kann niemals nur eine
Meinung für alle Gültigkeit haben.
@ Stefan - ich stimme dir größtenteils zu. Aber
dem, was du über die Vegetarier und Veganer
schreibst, kann ich nicht zustimmen. Nicht für
alle ist diese Lebensform ein Trend oder eine
Ideologie. Ich zum Beispiel habe mich schon
vegan, vegetarisch ernährt, als ich nicht mal die
Worte dafür kannte. Einfach aus Empathie zu
den Tieren, mit denen ich aufgewachsen bin und
die ich als Kind als meinesgleichen ansah. Und
natürlich würde ich niemals jemand
diesbezüglich missionieren wollen. Schlimm finde
ich immer, wenn man Menschen und ganze
Gesellschaftsordnungen einer Ideologie oder
einer Religion opfert.
Gruß von


rosmarin (16.02.2020)

Also diesmal sind es die Kommentare, die am interessantesten sind und nicht die „Story“ an sich. Schon erstaunlich, wie die Leute auffahren, wenn sie solch einen kleinen Mückenstich abbekommen. Mehr ist Martins Schreiben nämlich nicht.
Er zählt ein paar Beispiele auf, die in der Bibel stehen - Beispiele, wie Gott die Menschen (mal wieder) selbst niedermetzelt oder zusieht, wie sie von anderen niedergemetzelt werden.
Die Bibel steht voll mit solchen Beispielen. Aber mal ehrlich: War Gott dran beteiligt, als die Israeliten in ägyptische Gefangenschaft gerieten und später wieder davon befreit wurden? Hat der Herr wirklich mit voller Absicht „das Herz des Pharaos verhärtet“, damit er ihn danach voller Wolllust zur Strafe halbtot prügeln konnte und Millionen unschuldiger Kinder (Ägyptens Erstgeborene) ermorden konnte?
Es heißt ja immer, die Bibel sei das Wort Gottes. Meiner Meinung nach stimmt das nicht. Sie ist das Wort von Menschen, die an Gott glauben, geschrieben vor sehr, sehr langer Zeit, als die Menschen noch nicht so viel wussten, wie wir heute.
Diese Menschen suchten nach Erklärungen für Katastrophen, wenn sie auftauchten. Das liegt in der Natur des Menschen. Siehe die Sintflut. Man weiß heute, dass es die wirklich gab. Da brach, wahrscheinlich durch ein Erdbeben verursacht, ein ziemlich großes Stück Land am Ende des Mittelmeers weg und die Fluten ergossen sich weit übers Land dahinter. Natürlich hatten die Menschen damals null Ahnung, wie das passieren konnte. Also war es Gott! Weil die Menschen ja sooo böse und puh-bah waren, hat er sie gekillt und nur ein paar wenige Gute überleben lassen. Es musste schließlich eine Erklärung für dieses unfassbare Geschehen her.
Und so geht’s weiter und weiter. Siehe Matthäus 13, den Martin oben zitiert.
Es ist ab-so-lut-er Blödsinn, das Unkraut im Weizen stehen zu lassen! Es ist viel leichter, es zu Beginn auszureißen, anstatt bis zur Erntezeit zu warten, denn dann ist es groß und hat den Weizen teilweise erstickt und man kriegt es so gut wie nicht mehr weg. Es legt die Erntemaschinen lahm und dann zerstört man erst recht Weizen! Aber es musste ja eine menschengemachte Erklärung her, warum Gott neben den Guten auch die Bösen auf der Erde rumlaufen lässt.
Und weil man so viel Furchtbares erlebte und erlitt, das man sich nicht erklären konnte, nahm man an, es käme von Gott. Und praktischerweise konnte man solche Schrecknisse nun auch voller hämischer Vorfreude voraussagen, nach dem Motto: „Wenn es soweit ist, wird Gott alle Schlechten und Ungläubigen und die, sie nicht nach seiner Pfeife tanzen, umbringen, niederstrecken, abmurksen, verbrennen, niedermetzeln und kalt machen.
Bloß dass diese fürchterbar schlechten Puh-Bah-Menschen nicht die Sünde begangen haben, nicht nach Gottes Pfeife zu tanzen, sondern sie waren so unverschämt, nicht nach der Pfeife der MENSCHEN zu tanzen, die sich für gottgefällig halten!
Die Bibel ist alt, die dazugehörigen Religionen auch. Aber die Bibel sagte voraus, dass neue Religionen kommen würden, die ganz und gar fürchterbarlich sein würden.
Ich musste ne Weile überlegen, wer oder was damit gemeint ist. Klar, was da grade in Sachen EU abgeht, ist echt brutal und ich habe schon vor mehr als zwei Jahrzehnten vorausgesagt, dass es so kommen würde. Aber die EU ist nicht die neue „Killerreligion“. Welche dann? Heißt es nicht in der Bibel irgendwo: „und ihre Augen werden nicht sehen und ihre Ohren nicht hören“? Weiß grad nicht, wo genau das steht. Aber ich war tatsächlich blind genug, nicht zu sehen, was direkt vor meiner Nase war!
Ihre höchsten Führer verlangen allen Ernstes, geistig behinderte Menschen auszumerzen und Menschen, die nicht nach dieser Religion leben wollen, sollen bestraft werden. Da ist teilweise sogar von KZ-ähnlichen Einrichtungen die Rede. Und wer Tiere isst, der steht unter den Tieren, ist also ein Untermensch.
Ich meine die Vegetarier und Veganer.
Das ist nämlich keineswegs eine Ernährungsweise, sondern eine Religion! Die Anhänger missionieren auf unerträgliche Art und sie wollen mir ihre Lebensweise aufzwingen. Alles hat nach Vorschrift zu laufen und alles mögliche ist verboten und die bösen Tierfresser werden verdammt und bedroht. Sie verlangen den totalen Überwachungsstaat! Wer kein Hasenfutter frisst, ist reif!
Sie sind mitten unter uns und ihre Zahl ist Legion. Wenn wir nicht aufpassen, werden sie die Erde überrennen und alles, was ihnen nicht in den Kram passt, ausmerzen.
Dann gnade uns Gott!


Stefan Steinmetz (16.02.2020)

Lieber Martin
Es ist schon immer alles in der Menschheitsgeschichte zusammengekracht. Es gab unzählige Male Katastrophen und das nutzten Unheilsbeschwörer und religiöse Fanatiker stets aus, um sie zu ihrer religiösen Meinung zu bewegen. Das ist leider auch recht traurig und sehr schade, lieber Martin, denn du kannst so toll schreiben, aber immer wieder bricht der Fanatiker aus dir hervor.


Evi Apfel (16.02.2020)

Na, dann wirst du ja wohl auch wissen, WANN es denn endgültig mit uns Ungläubigen vorbei ist. Ich finde im übrigen, dass DEIN Glaube und auch jene Religion derer, die mit Heftchen bewaffnet an die Türen harmloser Bürger klopfen, nicht viel anders ist, als jener die mit Schwertern Ungläubige bekämpfen wollen. Das hat Gott - Allah- ihnen befohlen und da müssen sie gehorchen. So wie du dir gewiss schon in schönsten Farben ausmalst, wie Gott mich später noch schauerlicher abstraft, weil ich ja so ungläubig bin. Ich kann wirklich von mir behaupten, dass ich alles, sei es extrem links oder extrem rechts oder sonst irgendwie diktatorisch und fanatisch zutiefst ablehne und froh bin, in einer Demokratie zu leben.

Marco Polo (15.02.2020)

Tja, Marco, dann warte es ab. Vor deinen Augen
spielt es sich gerade ab und du merkst es nicht ...
Schade, Traurig ... Was soll´s - mach weiter, ein
schönes Wochenende noch!


martin suevia (15.02.2020)

Tja, solche Vorraussagen gefallen niemandem. Dazu gehöre jedenfalls ich. Aber dir scheinen diese Sprüche sehr zu gefallen und natürlich auch einer ganz bestimmten religiösen Gruppe die immer von Haus zu Haus zieht oder an der Straßenecke steht, mit einem Schildchen oder Heftchen in der Hand. Du und diese Leute sprechen ganz ähnliche Worte. Gut, dann werdet ihr später(oder gar bald?) eben als Einzige überleben. Na, wenn das nicht ein Spaß ist, die anderen alle untergehen zu sehen - diese Ungläubigen die! Da kann man nur sagen: Gut, dass solche Fanatiker wie ihr nicht wirklich an die Macht kommen. Schade, ich hätte dir einen solchen Hass auf die Menschheit nicht wirklich zugetraut. Auch wenn du sagst, dass das alles in der Bibel steht und somit Gottes Worte sind. Ich behaupte, die Bibel wurde nur von (manchmal klugen, manchmal aber auch sehr dummen oder auch hasserfüllten ) Menschen geschrieben.
Und wie die Bibel eigentlich wirklich (so nach und nach) entstanden ist, weiß eigentlich jeder der Theologie studiert hat.
L.G.


Marco Polo (15.02.2020)

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