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8 Seiten

Kopfbahnhöfe, Teil 1 - NEUE ANFÄNGE

Romane/Serien · Romantisches
Irgendwann werde ich wach und höre das Geräusch des Regens. Ich stehe auf und gehe ans Fenster. Ich liebe den Regen. In Gedanken versunken schaue und lausche ich hinaus. Heute Nacht bin ich noch im kalten Regen herumgelaufen, habe aber kaum etwas davon gespürt. Ich hatte Angst davor, ihn zu verlieren, Hardy, den ich halbnackt mit einer anderen Frau sah. Es tut immer noch weh, aber ich war ja auch nicht viel besser, habe Sachen getan, die ich furchtbar bereue.
Plötzlich spüre ich ihn hinter mir. Ich drehe mich um und wir sehen uns an. Unsere Hände berühren sich, Handfläche liegt an Handfläche, meine kleinere Hand an seiner größeren. Ein seltsames Gefühl durchströmt mich. Diese einfache Berührung ist so intensiv und sie fühlt sich an, als würde sie mich noch mehr mit Hardy verbinden als durch Sex.
Unser Sex ist immer überwältigend gewesen, aber heute Nacht, du lieber Himmel! Zum ersten Mal hat er sich richtig gehen lassen, obwohl er doch immer so cool und beherrschend war. Automatisch fällt mir unsere erste Nacht ein. Katastrophe! Und die zweite war auch nicht viel besser.
„Ich will nicht mehr dran denken“, sage ich.
Hardy weiß sofort, was ich meine. „Alles ist jetzt gut“, und als Bestätigung darauf zieht er mich an sich und küsst mich. So sanft, so innig. So neu, so anders. Und ich hatte ihn für arrogant und unerreichbar gehalten – na gut, arrogant war er schon – aber jetzt ist er hier, und er empfindet etwas für mich. Ich schließe meine Augen und fühle nur noch ihn. Seine Lippen, seine Arme ... Alle meine Überlegungen und Skrupel lösen sich in Luft auf, und ich überlasse mich vollkommen diesem Kuss. Und noch anderem - und das ist wie immer irre gut.
-*-*-
Ich werde ausziehen aus meiner teuren Wohnung. Zu Hardy? Ja und nein. Ich hatte vorher schon eine günstige Wohnung angemietet - und die werde ich behalten fürs Erste. Ich brauche diese zweite Wohnung als Zufluchtsort, falls alles schiefgehen sollte.
Hardy hat seine Wohnung mit der seiner älteren Schwester getauscht. Das Wohnzimmer ist zwar kleiner, doch dafür gibt es einen extra Raum für mich. Und diese Wohnung liegt im Erdgeschoss, hat also Zugang zum Garten und das ist für meine Katzen natürlich ideal. Das hat Hardy für mich arrangiert? Ich küsse ihn, er umarmt mich - und alles ist gut. Ohne die Katzen an Bord zu haben, würde ich nie zu einem Mann ziehen und sei er auch noch so verführerisch. Nö, niente, nada, no Sir! Aber Hardy hat es mir angeboten, nein, er hat es verlangt! Er, der sich in der ersten Nacht angeekelt ein Kiddiehaar von der Jacke zupfte ... Und jetzt ist er mit Kater Kiddie sehr gut befreundet, der Dummkopf himmelt ihn an. Während sein viel intelligenterer rabenschwarzer Zwillingsbruder Pascha mich auserkoren hat zu seiner großen Liebe. Verstehe einer die Katzen ...
Gut, ich ziehe also pro Forma in eine neue günstigere Wohnung, weil ich unsicher bin.
Ich wälze auch andere schwere Gedanken, denn ich habe Angst davor, Hardys Schwester Regina kennenzulernen. Sie ist acht Jahre älter als er und sie hat sich um Hardy gekümmert, als er noch ein kleiner Junge war. Die Mutter von beiden ist früh gestorben, und ich glaube, sie ist eine Art Mutterersatz für Hardy. Außerdem werde ich in ein Haus einziehen, in dem alle Mitbewohner Akademiker sind, während ich nur Mittlere Reife habe und das macht mich noch unsicherer, als ich es ohnehin schon bin.
Ich habe Angst vor diesem Treffen, finde es fast noch schlimmer als die erste Begegnung mit einer zukünftigen Schwiegermutter, denn zu allem Überdruss ist diese Frau auch noch Psychologin. Und falls sie jemals Einsicht in mein total verrücktes Innenleben gewinnt, dann bin ich erledigt.
Ich muss sie ablenken, muss sie bewundern wegen des schönen Gartens, der jetzt mein Garten sein wird. Ich muss ihr danken, weil sie für mich und meine beiden Katzen ein Stockwerk höher zieht, nur weil Hardy das so will. Ach Hardy, ich liebe dich so sehr, sollte das aber nicht oft raushängen lassen. Ich will dir Freiraum geben. Denn obwohl ich dich jederzeit streicheln oder mich an dich schmiegen könnte, gebe ich diesen Wünschen kaum nach. Okay, ab und zu schon, denn ich kann nicht anders. Wie läuft das wohl bei Männern ab? Wenn die Leidenschaft nachlässt und die Gewohnheit einzieht? Ich habe keine Ahnung. Ich sollte mich also zurückhalten und ihm auch nicht dauernd zuflüstern, wie sehr ich ihn liebhabe.
-*-*-
Ich habe was gekocht, nämlich Peking-Gulasch-Suppe, süßsauer.
Ich glaube, ich bin selber süßsauer, mehr sauer, also ungenießbar. Und ich bin in einem Zustand, der mich kaum atmen lässt. Ich habe Angst, Angst vor der Zukunft, habe Angst vor der Liebe, habe Angst vor meinen Gefühlen für Hardy. Und nun kommt auch noch seine Familie hinzu.
Es schellt. Sie sind da.
Sie steigen die drei Stufen zu meiner Wohnung empor. Hardy als erster, und ich könnte mich sofort an seine Brust werfen, aber ich halte mich zurück. Himmel, ich war doch immer so selbstständig und jetzt? Nein, ich bin immer noch selbstständig, ich habe eine neue und günstigere Wohnung angemietet, ich brauche Hardy nicht, um irgendwo mit meinen Katzen wohnen zu können.
Trotzdem greife ich zaghaft nach seiner Hand.
Er lächelt mich an und sagt: „Da ist nun endlich meine Schwester Regina. Und ich wünsche mir, dass ihr beide euch gut versteht.“
Er lässt meine Hand los - und da stehe ich nun. Warum eigentlich sollte ich Komplexe haben? Ich bin früh von zuhause ausgezogen, nämlich pünktlich mit 18, als ich volljährig wurde. Ich habe mich immer selber versorgen können. Also, was soll das?
Regina sieht Hardy sehr ähnlich, allerdings auf eine weibliche Art, sie ist sehr schön, natürlich nicht so groß wie ihr Bruder, der stattliche 1,95 Meter misst. Und sie sieht mich freundlich an. Sie ist wohl 38 Jahre alt, könnte also fast meine Mutter sein. Nein, haut nicht hin, denn ich bin erst 25 Jahre alt. Aber sie war wohl eine Mutter für Hardy.
„Sie sehen Hardy sehr ähnlich, aber auf eine wunderschöne weibliche Art“, sage ich und reiche ihr die Hand. Ich glaube, ich mag sie. Weil sie Hardy ähnlich sieht? Oder weil ich ihr schmeicheln will? Okay, beides ...
Sie nimmt meine Hand, sieht mich prüfend an und fängt dann an zu lachen. „So so, endlich hat mein kleiner Bruder seine Liebe gefunden.“
Das ist mir jetzt zu intim, denn ich hab das auch erst vor kurzer Zeit erfahren, das mit der Liebe, egal ob von ihm zu mir oder von mir zu ihm.
„Sind Sie immer so direkt?“, frage ich und will mir automatisch die Hand vor den Mund halten, tu es aber nicht.
„Ach komm schon“, sagt sie, „du liebst den Kerl doch, das kann dir jeder ansehen.“
„Und es ist mir schnurzegal, ob man mir das ansehen kann!“ Ich bin sauer, so eine unverschämte Person! Aber sie hat meine Gefühle für Hardy irgendwie rausgekitzelt.
Regina fängt an zu lachen. „Ich glaube, wir werden uns gut verstehen. Falls deine Liebe zu Hardy halb so sauer ist wie deine Peking-Suppe ...“
„Deswegen habe ich auch reichlich Honig rein getan, um das zu neutralisieren“, jetzt muss ich auch lachen. Könnte es sein, dass wir den gleichen Humor haben? Ich habe das Gefühl, als könnte ich mit dieser Regina alles bereden, was mich belastet. Aber da sie ja nun zur ‚Familie’ gehört, sollte ich das besser sein lassen.
Familie ... ein seltsames Wort. Ich habe zwar viel Familie, aber die engere ist nicht so nett, bis auf meine Adoptivschwester Donni, die mag ich sehr. Und meinen Vater auch. Mutter hingegen nicht so. Da gibt es einiges aufzuarbeiten zwischen ihr und mir. Allerdings habe ich lange nichts mehr von ihr gehört. Mist, jetzt kriege ich ein schlechtes Gewissen. Sie sah im Oktober - als ich im Heimatdorf zu Besuch war - furchtbar schlecht aus. Und ich wollte mich doch drum kümmern, trotz der ganzen Kacke, die sie mir als Kind angetan hat, doch ich hatte keine Zeit dazu: Neue Wohnung suchen, Konflikte mit Hardy, dann Liebe ... Alles Ausrede? Ja!
Das Essen läuft gut. Regina lobt meine Peking-Suppe. „Die ist köstlich!“, sagt sie.
„Danke schön“, sage ich, „man darf nur nicht zuviel Speisestärke hinein geben, denn dann wird es zur Peking-Puddingsuppe.“
Regina lacht und nimmt sich noch etwas von der Suppe.
Ich kredenze einen guten Wein zur Feier des Tages. Und muss an den schlichten Pappschachtelwein denken, den ich bisher immer getrunken habe, um betrunken zu werden.
Ich weiß nicht, was ich fühle, es ist nett, aber trotzdem anstrengend. Himmel noch mal, warum muss ich mich mit den Verwandten meines Geliebten herumschlagen? Warum muss ich sie von mir überzeugen? Das kann ich doch gar nicht, weil ich selber nicht von mir überzeugt bin. Trotzdem auf in den Kampf!
„Wie ich durch Zufall hörte ...“, ich muss lachen, „seid ihr alle eine Bande von Akademikern. Wie passe ich dazu? Ich bin doch nur ein Prollkind mit allgemeiner Halbbildung.“
Erst einmal herrscht Schweigen. Habe ich mich zu weit vorgelehnt? Ich schaue zu Hardy hinüber, der sieht aber unbeteiligt aus. Doch dann kommt von Regina: „Ich mag dich, Tony! egal ob du jetzt Halb- oder Vollbildung genossen hast.“
Oh Gott sei Dank, erleichtert atme ich auf. Trotzdem nagen immer noch gewisse Zweifel an mir, ich versuche aber, sie in den Griff zu kriegen.
Der weitere Abend plätschert so vor sich hin. Ich habe das Gefühl, getestet zu werden. Ich glaube aber auch, dass ich den Test bestehe. Ich habe so viele Bücher und Romane gelesen, egal ob es nun schöne oder ätzende Literatur war. Von Burgess zu Goethe, Lem, Nabokov und Orwell. Und noch einige andere. Das sollte eigentlich reichen. Denn Hardy selber ist nicht so belesen wie ich. Dauernd empfehle ich ihm Bücher, die er bis dato gar nicht kannte, und er liest sie sogar. Dafür höre ich unheimlich gerne seine klassische Musik.
Ich bin froh, als der Abend überstanden ist. Und es lief ja auch ganz gut.
-*-*-
Hardy ... Wie könnte ich ihn wohl nennen? So was wie Schatzi, Hasi oder gar Mausi? Niemals! Hardy nennt mich ‚Süße’. So hat er mich schon genannt, als ich noch gar nichts von unserer Liebe wusste.
Ich will was Besonderes. Muss lachen: Früher hätte ich ihn als Blödmann, Idiot oder gar als Schlimmeres bezeichnet, aber diese Zeiten sind vorbei. Eine andere Möglichkeit fällt mir ein, nämlich Hardy und sein Lächeln. Er lächelt immer wie ein Japaner, nämlich grimmig, wenn er erfreut ist - und freudig, wenn er sauer ist. Da könnte man was draus machen. Ich komme auf SAN, das ist japanisch und heißt ‚Herr’. Bisschen zu kurz. Vielleicht was davor stellen? Sexy San? Nee!
Ich liege mit Hardy im Bett und genieße es. Ich kann ihn jetzt berühren, kann ihn streicheln, wann immer ich will, aber ich tue das natürlich in Maßen. Ich will so leicht und zart wie eine Feder sein. So geheimnisvoll wie eine Asiatin. Man sagt mir ja nach, dass meine Gesichtszüge irgendwie asiatisch seien, nämlich flach - und meine Augen passen dazu, die sind eher schlitzig.
„Hardy?“, ich kuschele mich also zart und leicht an ihn.
„Was ist denn los, meine Süße?“
„Ich weiß nicht, wie ich dich nennen soll. Ich möchte etwas Besonderes, nicht so ein Zeug wie Schatzi, Hasi oder gar Mausi.“
„Süße, ich glaube, du hast schon was im Sinn. Komm schon, erzähl's mir! Ich kann immer noch nein dazu sagen.“
Ich schmiege mich noch enger an ihn, aber immer noch so leicht wie eine Feder. „Es ist was japanisch-englisches, du lächelst immer wie ein Japaner, mal grimmig, wenn er erfreut ist und dann freudig, wenn er sauer ist. Ich könnte dich ‚Psy-San’ nennen, das würde bedeuten: Verrückter Herr. Psy von Psycho und San von der japanischen Anrede für Herr.“ Ich muss lachen. „Der Witz an der Sache wäre: Keiner, auch der Schlaueste wird wissen, was das bedeutet. Es sei denn, er könnte japanisch.“
Hardy überlegt ... Ich schaue ihm dabei zu und ich weiß, dass er den Namen lieben wird.
„Das ist ein geiler Name: Verrückter Herr! Ich liebe den Namen - und ich liebe dich ja auch, verdammt noch mal! Wie konnte es soweit kommen?“
„Ich weiß es auch nicht. Du bist eben mein Psy-San, mein verrückter Herr, der sich aus mir unbekannten Gründen in mich verliebt hat.“
„Ich bin dein Herr? Dann bist du natürlich meine Herrin!“
„Bin ich das?“ Sein Blick macht mich nervös und verlegen. Aber es hört sich herrlich an, so nach Mittelalter und nach Minnesängern. Meine Herrin ... Ich fühle, wie ich rot werde im Gesicht. „Hardy, das meinst du jetzt aber nicht sadomasomäßig, oder doch?“
„Ein bisschen schon.“ Hardy lächelt mich an. „Nein Quatsch, ich meine es anders. Ich meine, dass du die einzige bist, die mich besiegen konnte.“
Hardy berührt mit dem Zeigefinger zart meine Nase. Dann zieht er mich eng an sich - und ich gebe das Federleichtsein auf und dränge mich genauso eng an ihn.
„Ich bin genauso verrückt wie du, verrückt nach dir, mein Psy-San“, stöhne ich nur noch.
-*-*-
Es ist mittlerweile Ende November, und der Auszug steht kurz bevor.
Hardy: „Ich möchte dich gerne meinen Freunden vorstellen, ich weiß aber nicht wie. Und vor allem nicht wo.“
Ich: „Willst du das wirklich?“ Er wird sich meinetwegen doch nicht schämen wollen. Oder doch? Himmel, er war jahrelang in der Frauenwildbahn tätig - und jetzt auf einmal hat er was Festes? Oh, ich hoffe doch sehr, dass es was Festes ist.
Hardy: „Ich habe noch nie eine Party gegeben, weil die Typen mir dort auf den Senkel gehen würden.“
Vermutlich auch die Frauen, die auf ihn scharf sind. Ich schaue ihn fasziniert an. Mühsam reiße mich von seinem Anblick los und überlege: Party in seiner Wohnung - Himmel, bald ist es ja auch meine Wohnung - geht nicht. Zu krass! Der absolute Frauenaufreißer kommt mit mir an? Ich kann ihn schon verstehen.
Ich: „Wir könnten die Party doch bei mir veranstalten, das wäre lockerer. Du müsstest dich nur ein bisschen zu mir bekennen. Könntest du das?“, frage ich ihn dann atemlos.
Hardy: „Ja, ich kann es - und ich werde es tun!“
Er rückt mir bedrohlich nahe, und ich kann ihm auf längere Sicht nicht widerstehen. Noch nie habe ich einen Kerl so gemocht wie ihn! Erst war es nur der Sex, und jetzt kommen auch starke Gefühle dazu, mir bisher unbekannte Gefühle.
Ich: „Gut, dann machen wir das.“ Ich muss lachen. „Wen soll ich denn einladen? Rupert und Betty, ist klar. Und noch ein anderes Pärchen. Ralf natürlich mit Andrea. Okay, die pennen nur miteinander, aber ich hoffe immer noch, dass sie eines Tages ein Paar werden ... Wer sonst noch? Ach ja. Meine Schwester ist hübsch und nett, und ihr neuer Stecher Luigi hat ein Restaurant, da kann man gut italienisch essen.“
Hardy: „Ich habe kein Problem mit deiner Schwester und ihrem Luigi, aber mit Ralf habe ich schon eins ...“
Warum zieht er sich ausgerechnet an Ralf hoch? Ich schaue ihn fragend an. Wieder runzelt Hardy seine Stirn und lächelt freundlich. Ich schaue ihn fragend an. Oh oh, da kommt der Japaner zum Vorschein.
Hardy: „Und ich weiß auch, warum es nicht geklappt hat mit Andrea und ihm ...“
Ich: „Ach komm schon! Du glaubst immer noch, dass Ralf in mich verliebt ist? Und wenn schon! Ralf und ich, das stand nie zur Debatte!“
Wieso reitet er immer wieder auf diesem Thema rum? Ich habe doch auch so meine Zweifel und die werde ich Hardy sofort kundtun.
Ich: „Haha! Und wenn so eine rothaarige Gurke hier aufkreuzt, getarnt als angebliche Clem-Freundin, nur um dich anzumachen, wird sie dann erkennen was Sache ist?“
Hardy starrt mich ungläubig an: „Woher weißt du das?“
Ich: „Also bitte! Ich habe Augen und Ohren und außerdem noch fremde Augen und Ohren ...“ Die fremden Augen und Ohren - nämlich die von Susanne, die damals dabei war - habe ich seit Wochen nicht mehr gesehen, ach ja, sie kriegt wahrscheinlich ein Kind von Bruce-Bela, meinem Exliebhaber vor ein paar Wochen. Oh wie ich diese Nacht bereue!
Hardy: „Ich kann mich gut wehren gegen so eine Anmache! Komm mal her, meine Süße!“ Er umarmt mich und küsst mich auf die Stirn - nein, die Stirn reicht mir nicht, ich will mehr! Und ich bekomme mehr. Ich habe ja gedacht, dass es nach dem Liebesbekenntnis zwischen uns lauwarm werden würde, aber das ist nicht der Fall. Es ist noch besser, nämlich viel intensiver.
„Also Party bei mir! Solange es die Wohnung noch gibt, sind ja nur noch zwei Wochen“, stöhne ich in Hardy hinein.
Stimmt, der Auszug steht kurz bevor. Das wird heftig. Und damit meine ich nicht den Auszug in meine Ausweichwohnung, die viel billiger ist als meine jetzige. Ich denke eher an den Einzug bei Hardy. Ich will mich nicht ganz aufgeben, will aber trotzdem mit ihm zusammen sein.
Und das bin ich gerade ... Und wie! Seine Lippen, sein Körper, sein Gesicht, das sich verzehrt, wenn er zum Höhepunkt kommt, sein Stöhnen, es hört sich an wie das von einem kleinen Jungen. Ich liebe es! Und er liebt es auch, wenn ich ihn dabei sehe und höre. Himmel, er hat so viel Einfluss auf meinen Körper, ich muss nur an ihn denken, dann kribbelt da was, und wenn er mich gar anfasst, dann steigert sich das Kribbeln in seltsame Bereiche hinauf und hinunter. Es ist phantastisch! Wie immer.

Zu Teil 2: - ABSCHIEDSPARTY -*-*- RED MAGIC
http://webstories.eu/stories/story.php?p_id=128611
 
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Kommentare  

Danke schön, Irmgard. Du schreibst so liebe Kommentare! Ich hoffe, die Geschichte wird auch weiterhin gut sein, aber sie wird auch finsterer und grausam werden, aber das Ende steht fest. :-)

Ingrid Alias I (14.02.2022)

Ich rede kein Blech, wenn ich sage: Die Geschichte wird sagenhaft gut weitergeführt. Sie geht zu Herzen. Ein tolles Anfangskapitel.

Irmgard Blech (13.02.2022)

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