351


10 Seiten

Die verrückte Soldatin

Erotisches · Kurzgeschichten
„Ich fasse es nicht! Musst du dir jetzt die Fingernägel lackieren.“ Commander Terry Panka starrte entgeistert auf die auf dem Platz des Copiloten sitzende Sergeantin Sally Noak.
„Wenn es dich stört, dass ich mich für dich hübsch mache, schaue lieber nach vorne, Teddy Terry.“ Den Mund zum Flöten spitz gemacht, bemalte Sally Noak einen Nagel nach dem nächsten.
„Erstens habe ich dir schon tausend Mal gesagt, dass du mich nicht Teddy nennen sollst. Zweitens weißt du ganz genau, dass du dich für mich nicht hübsch zu machen brauchst, weil ich absolut nicht auf dich stehe. Und drittens sind wir hier im Diensteinsatz und nicht auf einer Privatparty. Da hast du zu befolgen, was dein Vorgesetzter dir sagt. Und dieses bin nun mal ich. Also, Sally Noak, die Maniküre wird sofort beendet.“
„Genug Dampf abgelassen, Terrylein?“ Unbekümmert lackierte Sally den letzten Finger ihrer linken Hand, danach hielt sie sich die gespreizten Finger vor den Mund und pustete.
„Das gibt ein Disziplinarverfahren, Sergeant Noak! Hätte ich dich im Distrikt Eureka VII nur nicht aus der Patsche geholfen, sondern im Maul der fleischfressenden Pflanze liegen gelassen.“
„Das war kein Maul, es war eine geöffnete Blüte, in der warmes, honigduftendes Wasser stand. Du konntest es ja nur nicht ertragen, dass ich darin nackt badete und nicht in deinem Bettchen lag.“

Commander Panka schnaufte. Sergeantin Noak amüsierte sich. Bald hatte sie ihn so weit, dass er wie ein Hochdruckkessel auseinanderplatzen würde, wenn er noch weiter angeheizt werden würde. Natürlich wusste sie, dass die Pflanze im Urwald des Distriktes Eureka VII auf dem Planeten Mennaisa sie bei lebendigem Leibe verdaut hätte, wenn der Commander mit seinen Leuten nicht im letzten Moment zur Hilfe gekommen wäre. Zehn Minuten später und der Blütenkelch wäre geschlossen gewesen. Dann hätte der Suchtrupp keine Spur mehr von ihr gefunden. Von ihrem Leib, korrigierte Sally ihre Gedanken, ihre zerfetzten Kleidungsstücke und Stiefel hingegen schon. Denn natürlich war sie nicht freiwillig nackt in die Badewanne gestiegen. Fangarme, die wie Lianen über den Boden krochen, schlangen sich um ihre Füße und brachten sie zu Fall. Weitere Pflanzenarme packten sogleich ihre Hände und spannten die Frau auf dem Boden zu einem X auf. Danach kamen stachelbesetzte Lianen und schnitten ihr die Kleidung mitsamt den Stiefeln vom Körper und sackten ihre Waffen sowie ihr Kommunikationsgerät ein. Kaum war sie nackt, verfrachteten die vier Fangarme sie in die klebrige Flüssigkeit des Blütenkelchs.
Jene systematische Vorgehensweise verdeutlichte die große Intelligenz dieser fleischfressenden Pflanze. Und hätte Commander Panka nicht mit seinem Phaser den Stamm dieses Monstrums pulverisiert, würde das schnieke Pflänzchen noch heute nackte Weiblein und Männlein fressen.

Auf der Flucht zum Raumgleiter kamen sie wenig später in einen Hinterhalt einiger Raub-Astronauten. Ausgemustertes Staff, nachdem Androiden das Soldatentum von der Regierung zugeteilt worden war und sie jegliche Bedeutung und Einkommenschance verloren hatten.
Diese sechszehn Räuber erlebten ihren Überfall nicht. Aber auch nicht Terry Pankas Mannschaft. Mit Ausnahme von Sally und ihm.
Nun fuhren sie mit einem zum Raumgleiter gehörenden Panzer, einem Amphibienfahrzeug auf acht Rädern, durch den Urwald von Mennaisa, dem Planeten, wo auf der anderen Seite der Kugel ihre Heimat lag, der Kontinent Istopol.
Bis Mitternacht hofften sie die große Lichtung erreicht zu haben, auf der das kleine Raumschiff stand.
„Außerdem gehöre ich nicht zu deiner Legion, Commander Panka, deshalb kann ich in aller Ruhe meinem Privatvergnügen nachgehen. Wären Sie so freundlich, mir die Nägel meiner rechten Hand zu lackieren? Ich bin mit Links immer so ungeschickt.“ Demonstrativ schob Sally Noak das kleine Fläschchen über das Armaturenbrett zum Piloten.
Terry Panka zischte. Am liebsten hätte er das Nagellackfläschchen aus dem Fenster geworfen. Wenn es denn in diesem Fahrzeug Fenster gegeben und diese sogar zum Öffnen gewesen wären. Doch die Außenwelt wurde nicht über Bullaugen betrachtet, sondern auf den Bildschirmen. Unzählige Kameras lieferten ihr Material. Kontinuierlich. Von allen Seiten. Zum wiederholten Male verfluchte er den Moment, als er den Stamm der fleischfressenden Pflanze zerstückelte. Hätte er gewusst, was für ein Kuckucksei er sich mit der in höchster Not befindlichen Sergeantin einhandeln würde, er hätte sie in ihrer Notlage allein gelassen. Jetzt jedoch war es zu spät.
„Bring mich nicht zur Weißglut, sonst schmeiße ich dich auf der Stelle raus, Sergeant Noak“, sprach er die Worte langsam und unter Zischen aus.

„Leere Drohungen, Teddylein, dann bekämst du ja ein Disziplinarverfahren angehängt. Aber, ich finde, wir sollten uns nicht streiten, jetzt, wo wir quasi ein Paar geworden sind.“
Terry Panka trat abrupt auf die Bremse. So fest, dass die nicht angeschnallte Copilotin nach vorne rutschte und sich den Kopf an einem der Bildschirme stieß.
„Haben sie dir ein Bewusstsein auflösendes Serum ins Gehirn gespritzt, Bursche? Willst du mich umbringen?“ Jähzornig und gefährlich funkeln Sallys smaragdgrüne Augen. Im Verbund mit ihrer roten Lockenmähne, die ihr bis über die Ohren ging, sah sie aus wie ein männlicher Löwe.
Zum x-ten Mal spürte der Commander ihre Verrücktheit. Seine zweiundvierzigjährige Begleiterin war unberechenbar. In der einen Minute konnte sie ein naives Mädchen sein, in der anderen ein ausgehungertes Raubtier. Terry Panka war sich absolut nicht sicher, ob er eine loyale Partnerin neben sich sitzen hatte oder einen Unhold, der nur auf die Gelegenheit wartete, ihn umzubringen.
Am meisten jedoch verunsicherte ihn nicht ihr beklopptes Wesen, sondern dass ihr perfekt gerundeter, weiblicher Körper ihn permanent in Erregung versetzte.

„Hör zu, Sally Noak, ich sage das nur einmal: Nenn uns nie wieder ein Paar“, zischelte der Commander wie eine Schlange.
Die Copilotin machte dicke Backen. Mit einem langgezogenen „Puh“ blies sie die Luft heraus. Ihre Lungen rasselten, als sie wieder einatmete. „Da nimmst du mir aber eine große Sorge von den Schultern. Nichts ist enervierender, als Männer, die sich ständig wiederholen müssen“, sprach sie altklug mit dem nächsten Ausatmen.
„Und verschone mich mit deinen Allüren, die Bescheuerte zu spielen. Wir sind zwar ein Mann und eine Frau, aber in erster Linie ein Team und im Kampfeinsatz. Geht das in deinen wirren Kopf hinein?“
„Okee dokee“, konterte Sally und griff zu dem vor dem Commander abgestellten Nagellackfläschchen. „Ich verstehe ja, dass du gestresst bist, vor allem, weil du all deine Begleiter verloren hast, aber deswegen musst du ja nicht gleich ausfallend werden. Vergiss einfach mal deine Rolle als Supermann, der die Welt retten muss – das entspannt. Und denk nicht so viel an dein Mariechen, die ist eine halbe Erdumdrehung entfernt. Also Kopf hoch, Teddy, habe frischen Mut. Ich bin ständig für dich da. Wie es sich für Paare gehört.“
„WIR. SIND. KEIN. PAAR!“, brüllte der Commander abgehackt, „und werden nie etwas miteinander haben. Wenn wir heimkommen, trennen sich unsere Wege. Und ich hoffe, dass du mir nie wieder vor die Füße stolperst. Geht das in deinen Schädel rein?“

Bei den letzten Worten tippte Terry Panka mit dem Zeigefinger gegen die Stirn des Löwenkopfes. Dieser beugte sich über die Armaturen und drehte das Gesicht zum aufgebrachten Piloten. In die grünen Augen legte sich etwas Geistloses, als Sally ein langes und fragendes „Jaaaa?“ äußerte.
„Vergiss es und lackiere dir die Finger der zweiten Hand.“
Resignation lag in den blauen Augen des hochgeschossenen Mannes. Er wollte sich nicht länger von Sally aufbringen lassen, welche irgendwie ein perfides Interesse daran zu haben schien, ihn zu provozieren.
Sally zog daraufhin eine Schnute und konzentrierte sich auf das Anpinseln der Fingernägel der rechten Hand. Durch ihr Hirn kreiselten die Gedanken, warum der schöne Mann an ihr keinen Gefallen finden konnte. Dabei war sie doch ein begehrtes Subjekt, das die Köpfe vieler Männer verdrehte. Und ein Mann mit dem Format von Terry Panka müsste doch mit ihrer Hypersexualität umgehen können. Was konnte sie den dazu, dass sie ein gesteigertes sexuelles Verlangen hatte und sich mitnichten beherrschen konnte, wenn so ein fünfzigjähriger Adonis wie ihr Teddylein den ganzen Tag neben ihr saß. Einen Meter vierneunzig groß, Waschbrettbauch und breite Schultern, Oberarme eines Schmiedes, schwarzes Haar an den Seiten grau meliert, was viel Lebenserfahrung und etwas Väterliches ausdrückte …
„Bist du jetzt völlig ausgeflippt!“

Der Commander hatte schon den Finger zu dem Knopf ausgestreckt, mit dem er den ersten Gang einlegen wollte, da saß plötzlich seine Sergeantin auf seinem Schoß, den Rücken ihm zugewandt und auf die Monitore stierend, als müsste sie unter einem der großen Urwaldblätter eine Mücke suchen.
Da sie lediglich einen grauen, flauschigen Hausanzug trug – mehr lag nicht in der Truhe der Ersatzkleidung als eine Fleece-Hose und Jacke mit Reißverschluss – spürte er auf seinen Oberschenkeln deutlich das weiche Fleisch ihres überdimensionalen Hinterteils.
„Soll ich schon mal Funkkontakt zur Restbesatzung des Raumgleiters aufnehmen, Herr Commander“, fragte sie scheinheilig und ließ sanft ihr Becken auf seinem Schoß kreisen. Als würde ihr gar nicht bewusst sein, wo sie gerade saß.
„Auf keinem Fall, der Funk könnte vom Feind abgehört werden. Und jetzt zurück auf deinem Platz, du Biest.“
„Der ist aber gespickt mir Dornen. Da ist dieser eine Stachel die bessere Alternative, der gerade unter meinem Schoß wächst.“
„Wenn du nicht bei drei drüben bist, bringe ich dich um.“
„Zum Donnerwetter, Herr Commander, jetzt relaxen Sie doch mal. Die Lichtung werden wir rechtzeitig erreichen, wir haben am Vormittag gut Strecke gemacht. Zur Auflockerung könnten wir doch einmal etwas machen, was ein Paar auszeichnet.“

Hätte doch bloß der Auslöser meines Phasers geklemmt oder die fleischfressende Pflanze einen unzerstörbaren Stamm besessen.
Entgegen seinen abschätzigen Gedanken verursachte das permanente Reiben des weiblichen Hinterteils auf seinem Schoß eine neue Stimme in seinem Gehirn. Diese wurde um einige Nuancen lauter, als sich Sally mit dem Rücken an seine Brust anlehnte, seine vor der Gangschaltung liegende Hand nahm und sich in ihren Schritt packte. Auf der flauschweichen Hose.
Deutlich spürte Terry unter dem dünnen Stoff das erhitzte Geschlecht seiner Copilotin. Und wie seine Finger zu streichen begannen, konnte er die Konturen ihrer Schamlippen und ihrer Klitoris bestens vernehmen.
Wenn sie in ihrer Birne nur nicht so unberechenbar wäre.
Anstatt seine Lust zuzulassen, flüchtete er in einen neuen Ausweg. „Du weißt ganz genau, dass zuhause eine Frau auf mich wartet.“
„Dass du eine Frau hast: Ja. Dass sie auf dich wartet? Weiß ich nicht. Dass es hier eine Frau gibt, die seit Stunden auf dich wartet? Ja.“

Nachdem Sally meinte, die Tatsachen ins rechte Licht gerückt zu haben, erhob sie sich vom Schoß ihres Kommandanten, beugte sich vor und legte den Oberkörper auf dem Armaturenbrett ab. Sodann fuhr sie mit den Fingern ihrer linken Hand – ihrer stärkeren, da sie Linkshänderin ist, was Terry ein weiteres Mal anzeigte, wie die Verrückte vorhin mit ihm spielte, als sie bat, ihr die rechten Fingernägel zu lackieren – fuhr sie also mit den gespreizten Fingern über ihre Hose. Rot auf grau, ein schöner Kontrast. Über die Rundungen des Beckens und hinein in den Schritt, ein antörnender Anblick.
Terrys Lenden spannten sich an, seine Latte wurde immer härter. Er verteufelte im Stillen die Reaktion seines verräterischen Körpers und tat dennoch nichts, um die aufregende Show seiner Sergeantin zu unterbinden. Die streichelnde Hand und die sich durch den Stoff durchdrückenden Konturen ihrer Weiblichkeit.
Als hätte Sally sein heimliches Flehen erkannt, glitt sie nun unter den Bund ihrer weichen Hose. Anhand der Bewegung der Knöchel sah der große Mann wie die scharfe Frau sich die Spalte zwischen ihren Halbmonden streichelte und immer wieder bis zur Scheide vordrang. Doch dann kam der Knall. Die Hand kugelte sich ein wenig ein, die Knöchel traten stärker hervor, es bestand kein Zweifel mehr, die Durchgeknallte schob sich einen Finger in ihr Hintertürchen.

„Wenn du nicht willst, mache ich es mir halt selber“, erklärte Sally beleidigt.
Danach ließ sie sich zurück auf Terrys Schoß gleiten, blieb aber vorgebeugt und penetrierte sich mit ihrem Finger den After, als sie ihre Pussy auf seiner Hose zu reiben begann.
Nach etwa einer Minute holte sie die Hand aus ihrer Hose und streckte den schmutzigen Finger lang nach hinten aus. In Richtung Terrys Kopf. Dieser konnte nicht anders. Als wäre er verhext und hätte keinen eigenen Willen mehr, näherte sich der Mund der Commanders dem angesprochenen Finger. Sekunden später lutschte der Mann diesen mit Inbrunst ab.
„Na bitte, geht doch“, kommentierte Sally etwas spöttisch. Als hätte sie in einem Ratespiel dem Kandidaten unzählige Tipps gegeben, damit er endlich die richtige Antwort herausfand.
„Mehr aber nicht.“ Commander Panka klang wie aus einem Traum erwacht, als er die Frauenhand von seinem Gesicht wegschob.
„Spielverderber“, entgegnete die sexsüchtige Frau enttäuscht und schob ein „Dann ficke ich mich eben selber“ giftig hinterher. Im nächsten Atemzug lag sie mit ihrem großen Busen wieder auf den Armaturen und hatte von Neuem ihren Finger in ihrem Hinterstübchen.
Nach einer kurzen Weile jedoch nahm sie den Finger heraus, richtete sich mit dem Oberkörper kerzengerade auf, ließ ihr Becken auf seiner eingepackten Erektion kreisen und lutsche demonstrativ vor seinen Augen am eingesauten Finger.
Diesem im Mund, nuschelte sie: „Lieber würde ich ja deinen Schwanz ablecken, der nach Arsch schmeckt.“
„Vergiss es, Sally.“ Commander Panka wurde es jetzt zu bunt. Er packte seine Copilotin an der Hüfte und hob sie auf den Beifahrersitz. „Wir haben jetzt genug rumgemacht. Es ist Zeit, weiterzufahren.“
„Rumgemacht? Fehlt dafür nicht noch etwas? In was für einem Film lebst du denn, Terrylein“, spielte die Sergeantin die beleidigte Leberwurst.

Einen Schmollmund ziehend, ruckelte Sally Noak auf ihrem Sitz etwas herum und betätigte die Knöpfe und Hebel, um das Weiterfahren zu unterstützen. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, brabbelte sie dabei leise vor sich hin.
„Wie bitte?“ Aufgebracht funkelten blaue Augen.
„Ich sagte nur, schön dass wir wieder fahren, Commander.“
Misstrauisch äugte dieser zu der verrückten Soldatin. Was mochte sie im Schilde führen, dass sie urplötzlich so kooperativ geworden war. Wenn dieser Zustand doch nur anhielte, bis sie heimgekommen wären. Doch daran mochte Terry Panka in diesem Moment nicht denken.
Zu Recht. Denn als sie kurz vor Mitternacht den Rand der großen Lichtung erreichten, führte Sergeantin Noak ihre nächste Attacke aus.
Die rund um den Panzer angebrachten Kameras übermittelten keine verdächtigen Bilder, allerdings waren die Mikrofone nicht stark genug, um alle Geräusche aufzufangen und zuzuordnen. Gezwungener Maßen erklomm Commander Panka die Trittleiter, öffnete die Dachluke, streckte den Kopf hinaus und lauschte. Sekunden später zuckte er zusammen. Unten, in der Tiefe des Militärfahrzeuges hatte ihn der nächste Angriff ereilt: Zähne.
Nicht etwa in seiner Wade, als hätte ein hechelnder Hund seine Fänge darin vergraben. Auch nicht an den Oberschenkeln … nein, der hinterhältige Biss erfolgte ein paar Zentimeter höher. Seitlich von dem Reißverschluss seiner Hose. Eindeutig in das längliche Teil, das darin eingepackt war.
„Im Mittelalter wäre so etwas wie du gevierteilt worden“, blaffte er und schaute in das Gefährt hinab. An der anderen Seite der Leiter stand Sally Noak. Ihre Hände spürte er an seinem Becken, sie zogen den gesamten Unterleib den Sprossen entgegen und in die Lücke zweier Stiegen hatte sich der Kopf der verrückten Soldatin geschoben. Ungestört sowie mit sichtlichem Engagement kniff sie mit den Zähnen durch die Hose in sein Gemächt. Sie knabberte mit Hingabe an der langen Rute und dem darunter befindlichen Säckchen.

„Halte still und horche nach dem Feind. Ich habe keinen Bock, heute noch ins Jenseits befördert zu werden“, äußerte sie sich süffisant, „du musst zu mir halten, da du doch mein Paar-Partner bist.“
Im ersten Reflex griff Terry zu dem Phaser an seinem Gürtel. Vor seinen Augen sah er schon das Loch in der Stirn des geistig umnachteten Rotschopfs. Dass er Sally nicht das Licht ausblies, hatte einen sehr profanen Grund. Diesen fasste die Sergeantin in Worte: „Ihm gefällt das, was ich mache. Er wächst schneller als eine Sternschnuppe verglüht.“
Ich bringe dich vors Kriegsgericht und schlage vor, dich zu teeren und zu federn, bevor man dich auf dem Marktplatz ans Kreuz schlägt.
Den Geistesblitz sprach der Commander nicht aus. Die frechen Hände, die gerade begonnen hatten, seinen Hosenlatz zu öffnen, waren des Bösen zu viel. Energisch schlug er sie weg.
„Ich weiß, ich weiß, zu Hause wartet dein Mariechien auf dich, bla, bla, bla“, grummelte Sally gekrängt und setzte ihr Knabbern an seinem Geschlecht fort. Auf der Hose. Eine ihrer bestraften Hände schob sie sodann in ihren flauschigen Leggins, die Finger der anderen zogen den Reißverschluss ihrer Trainingsjacke so weit nach unten, dass sie die andere Hand auf eine ihrer opulenten Kugeln legen konnte. Unverschämte Wohllaute ausstoßend masturbierte sie und zwickte ihrem Verweigerungs-Partner in das hart gewordene Glied.
Häuten. Häuten. Nicht Teeren und Federn. Häuten bei lebendigem Leibe.
Da es keine Chance gab, den Blutegel in dieser Position loszuwerden, brach der Commander das Lauschen ab und stiegt die Stufen herunter, die Luke über sich zuziehend. Festen Boden unter den Füßen, gab er Sally einen Schubs und marschierte zur Kochnische, um einen Kaffee aufzubrühen.

„Sei doch nicht so grob, Sunnyboy“, beschwerte sich die Sergeantin, zog sich die Hose bis zu den Knien runter, hievte sich auf das Armaturenbrett und befriedigte sich vor seinen Augen. Erst nachdem sie theatralisch laut gekommen war, rutschte sie vom Board herunter, zerrte sich die Hose hoch und kam mit einem „Ich mit Milch und Zucker“ auf ihn zu.
Terry rollte mit den Augen. Diese Soldatin hatte einen größeren Spleen, als er sich je hätte vorstellen können. Wie konnte sie nur so unbedarft spielen, nachdem sie ihm gerade ihre Intimzonen ausgiebig gezeigt und zusätzlich noch demonstriert hatte, wie mit ihrer Liebesblume und ihren Brüsten umzugehen wäre. Allerdings war er nicht erbost über ihr zügelloses Treiben. So lange sie sich an sich selber verging und nicht an ihm, wollte er das zähneknirschend erdulden.
„Ist der Druck endlich abgelassen“, fragte er im Einklang dieser Einstellung in einem gelangweilten Ton.
„Soll ich den Reißverschluss auf Höhe meines Bauchnabels offenlassen?“, konterte Sally mit einer Gegenfrage und gewährte dem großen Mann einen intensiven Blick auf ihren halb ausgepackten Busen, als sie mit beiden Händen den Kaffeebecher in Empfang nahm.
Die freigewordenen Hände benutzte Terry postwendend, um der Abgedrehten den Reißverschluss bis zum Hals zuzuziehen.
Sally nahm einen großen Schluck, stellte den Becher auf der kurzen Küchenzeile ab und schlang ihre Arme um seinen Hals.

„Du warst echt gut, Darling“, sprach sie mit einer hohntriefenden Stimme. Ihre grünen Augen spien dabei eine grenzenlose Verachtung aus. Um den Verweigerer zu verärgern, leckte sie sich provozierend ihre Hand ab. „Auch ein wenig Muschisaft naschen“, fragte sie nach ein paar Fahrten ihrer Zunge und hielt dem Banausen ihre Hand hin. Als dieser dagegen abdrehte, um sich einen Kaffee einzuschenken, zuckte sie mit den Schultern und setzte ein mitleidsvolles Gesicht auf.
„Du meinst also, wir könnten es wagen, noch in der Nacht über die Lichtung zu fahren, Liebling?“
Terry Panka war konsterniert. Er konnte nicht nachvollziehen, wie sich Sergeant Noak von einer Sekunde zur anderen um einhundertachtzig Grad drehen konnte. Eben noch war sie das auf alle Etiketten verzichtende Luder, welches vollkommen vergessen zu haben schien, was die Pflichten einer Soldatin wären, jetzt gab sie sich als kameradschaftliches Vorzeigeobjekt in der Suche nach konstruktiven Lösungen.
Erst teeren, federn sowie kreuzigen. Und wenn sie kurz vor der Bewusstlosigkeit ist, Häuten. Damit sie durch den Schmerz ein letztes Mal in ihrem missratenden Leben aufwacht.

„Nein, wir bleiben im Versteck. In der Nacht sehen wir keine Spuren, ob unser Gleiter eventuell von den Feinden erobert worden ist“, entgegnete er mit militärisch geprägter Weitsicht, schaltete alle Alarmanlagen und Abwehrschirme ein, trank seinen Kaffee aus und legte sich auf seiner breiten Pritsche zum Schlafen.
Gerade war er eingenickt, als sein Bett wackelte. Er hob ein Augenlid und spähte in die Dunkelheit. Vom rötlichen Licht zweier Notfallknöpfe angestrahlt erkannte er Sally Noaks Umriss ganz nah vor sich. Sie hatte sich auf seine Bettkante gesetzt und das Gesicht zu seinem Kopf gedreht. Da es im Schatten lag, konnte er nicht erkennen, wes Sinnen die Verrückte war.
„Nur kuscheln“, meinte diese im Ton eines Teenies, welches sich das erste Mal an ihren Freund anschmiegen will. Dann hob sie unbekümmert die Bettdecke an und schmiegte sich mit ihrem Rücken an den Bauch des auf der Seite Liegenden.
Terry Panka traute dem Braten nicht, war aber zu geschafft, um schon wieder zu kämpfen. Ohne Protest ließ er es zu, dass sich Sally seine Hand auf ihren Busen packte. Auf der flauschweichen Trainingsjacke. Als würde er beim Schachspiel das Spielfeld betrachten und erkennen, in wenigen Zügen schachmatt zu sein, unternahm er nichts, als Sally ihr schmuckes Gesäß gegen seinen Schoß drückte.
Die nervige Sergeantin akzeptierte unerwarteter Weise seine Passivität. Meinte er zumindest und schlief unbekümmert ein. Als jedoch vier Stunden später der Wecker klingelt, schreckte er auf. Seine Pranke ruhte nun auf einem weichen und warmen Ball. Diese war nicht einfach wegzuziehen, da Sally sie mit ihrer Hand hielt und auf ihr nacktes Fleisch drückte.

„Na, endlich bist du wach, Teddy. Ich befürchtete schon, in diesem Panzer zur Mumie zu werden“, witzelte die aufdringliche Frau und drehte sich um. Nasenspitze vor Nasenspitze sahen sie sich in die Augen. Ohne mit der Wimper zu zucken, schob sich Sally die bei der Drehung weggerutschte Hand wieder in den Ausschnitt ihrer Jacke. Dieses Mal begann Terry von alleine, das aufregende Fleisch zu kneten. Wenige Atemzüge später spürte er ihre Lippen auf seinem Mund. Sally zu küssen fühlte sich mehr als angenehm an. Schlaftrunken und noch nicht voll bei Sinnen, leistete er keinen Widerstand, als der Eindringling seine Hose eroberte. Warm schloss sich eine Hand um seine Erektion und begann die Bewegungen auszuführen, die einem Mann das Blut in die Lenden schießen lässt.
Automatisch gingen sie in ein heißblütiges Züngeln über. Fast unbemerkt rollte sich Sally dabei auf seinen Bauch. Ihre Hose hatte sie vorher schon so weit runtergeschoben, dass sie nur noch an einem Fuß hing. Geschickt führte sie den ausgepackten und seit vielen Stunden begehrten Speer in ihren Venustunnel.

„Nein, wir dürfen nicht, Sally“, meinte Terry dösig.
„Ach ja, die Frau zuhause. Dein Mariechen.“, pflichtete Sally ihm bei und kniff die Scheidenmuskeln zusammen.
„Sie heißt Marie. Sei ihr gegenüber bitte respektvoller“, stöhnte der Mann unter ihren Küssen. Ein Stöhnen, das erstmals nicht so klang, als dächte der Bursche, dass sie eine Schraube locker hätte. Es war ein Stöhnen anbrandender Lust. Plötzlich wurde aus der Ebbe die Flut. Leidenschaftlich nahm sich der Mann die ihm angebotene Frauenspeise. Das Liebesspiel war lang und erfüllend. Nach dem ersten Gang gab es das Hauptgericht, danach durfte der Nachtisch nicht fehlen.
Nach dem Drei-Gänge-Menü setzen sich beide auf ihre Plätze und schalteten die Monitore ein. Die Kameras scannten die gesamte Umgebung und zoomten verdächtige Stellen heran. Dreißig Minuten später waren sie sich sicher, dass die Lichtung von keinen Feinden betreten worden war. Gemächlich setzte sich das gepanzerte Amphibienfahrzeug in Bewegung. Terry Panka war aufgrund des ungewöhnlich ausgiebigen Frühsports etwas geschafft, Sally Noak demgegenüber fühlte sich quicklebendig und zutiefst befriedigt. Fürs Erste war ihre Sexsucht gestillt. Jetzt muss ich ihn nur noch dem Mariechen ausspannen.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Noch keine Kommentare.

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Die Nixe vom Spreewald  
Das Fieber der Hexen  
Bluttaufe auf dem Kamm des Deisters  
Die Rache der Hexe  
Himmelsturz (4 von 4) - Der Tag des Aufstands  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De