
- Prolog -
Wer hat sich nicht schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum Menschen Kultur Grenzen überschreitend, gleiche Verhaltensweisen in gleichartigen Situationen zeigen?
Und dies, obwohl diesen, diese oft verblüffend ähnlichen instinktiven Reaktionen, wahrscheinlich nie im Rahmen der allgemeinen Sozialisation und Erziehung vorher vermittelt wurden.
Es könnte sich folglich um angeborene, genetisch hinterlegte Verhaltensweisen handeln, die z. B. als Folge von Reizen auf die menschlichen Sinnesorgane bei sehr vielen Menschen ähnlich ablaufen.
Neben diesen psychischen Grundmustern gibt es auch physische / morphologische / phänotypische, welche vom Willen des Einzelnen unabhängig allein aufgrund seiner körperlichen Ausgestaltung in der ART Homo sapiens (GATTUNG Homo) seit mindestens 300.000 Jahren vorhanden sind.
Viele dieser Seltsamkeiten erklären sich aus der darwinistischen Evolutionstheorie, welche mit religiösen Weltbildern nicht in Einklang zu bringen sind. Der Darwinismus untergräbt bei oberflächiger Betrachtungsweise das "Adam und Eva" Erklärungsbild der Entstehung der Menschheit mit naturwissenschaftlich unanzweifelbaren Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Bei einer tiefergehenden Betrachtungsweise weist diese jedoch Erklärungslücken in Teilbereichen auf. So ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie sich aus einem reinen „survival of the fittest“ -
(nach Herbert Spencer, Principles of Biology,1864; Warnung! Sehr kontrovers diskutierter Wissenschaftler)
- das Entstehen von Metamorphosen erklärt.
Wie kann sich eine Raupe (Larvenstadium eines Schmetterlings) plötzlich zu einem Schmetterling (Adult Stadium einer Raupe) transformieren?
Selbst eine längere Zeit erhöhter radioaktiver Belastung der Erde (Mutationsmotor) vor Milliarden von Jahren, erklärt mir keine solche genetisch metamorphisch krasse Sprung-Veränderung in der Evolution.
Den mythologischen Werwolf wird fast jeder von uns, mit seiner ihm zugeordneten metamorphischen Wandlungsfähigkeit bei Vollmond, sofort in den Bereich der Horrormärchen verdammen. Warum akzeptieren wir aber die Verwandlung der Raupe zum Schmetterling als normal mental nachvollziehbar im Rahmen der Evolutionstheorie? Das gleiche bzw. Ähnliches in abgeschwächter Form gilt für:
- Frösche: Laich -> Kaulquappe (Kiemenatmer/Form 1) -> Frosch (Lungenatmer/Form 2)
- Libellen: Ei -> Larve (Kiemenatmer Form 1) -> Libelle (Form 2)
- Käfer: Ei -> Larve (Form 1) -> Verpuppung -> Käfer (Form 2)
- Fische: Aal-Larve (Meer/Form 1) -> Erwachsener Fluss-Aal (Form 2)
- Seeigel: Larve (Form 1) -> Erwachsener Seeigel (Form 2)
Sieht man sich die fantastische Komplexität kleinster biologischer Systeme (z.B. Bakterien, Zellen ((*1) s.u.)), Viren, DNA, RNA ....etc.) aber einmal genauer an, so wird man feststellen, dass man schon in jedem dieser primitiven Systeme eine derart große Komplexität innerhalb der Konstruktion, chemisch-elektrischen Interaktion und Interdependenzen vorfindet, welche durchaus Zweifel daran lässt, ob dies alles im Zeitraum von ein paar Milliarden Jahren Evolution nur durch Auslese, Selektion und "survival of the fittest" wirklich zum Menschen (Homo-sapiens) werden konnte.
Es gibt durchaus ernst zu nehmende Wissenschaftler -
(hiermit sind n i c h t Kreationisten, „Intelligent-Designer“ und Anhänger der „Irreduziblen Komplexität“ gemeint)
- die davon ausgehen, dass hierzu der Erde noch ein paar Milliarden zusätzlicher Jahre fehlen. Manche behaupten sogar, dass deswegen das organische Leben auf unserer Erde aus dem Weltraum gekommen sein muss, da die Erde dafür allein zu jung ist. Und Anhänger der Präastronautik machen wie üblich Aliens für alles verantwortlich.
Und dabei handelt es sich entwicklungsgeschichtlich zunächst teilweise nur um primitive Einzeller, deren biochemische Struktur mit der gigantischen Komplexität eines Menschen unserer heutigen Zeit nicht mehr vergleichbar ist. Das Verhältnis des Einzeller zum Homo sapiens ist in etwa mit dem Verhältnis einer Taschenlampe zu einer Supernova vergleichbar.
Der Übergangsweg vom Anorganischen zum Organischen ist bis heute nicht 100%tig geklärt!
Es gab aber in der Vergangenheit zahlreiche mehr oder weniger erfolgreiche Versuche -
(z.B. Miller-Urey-Experiment; Mischung von CH4 (Methan) + H2O (Wasser) + H2 (Wasserstoff) + NH3 (Ammoniak)+ CO (Kohlenstoffmonoxid) + Energie mit dem Produktionsergebnis u.a. GLYCIN)
- diesen Übergang künstlich zu erzeugen.
Gelungen ist die synthetische Transformation anorganischer Materie in Fettsäuren und Aminosäuren bzw. organische Moleküle. So hundertprozentig ist man sich aber bis heute nicht sicher, ob man die richtigen Erklärungen dazu auch wirklich gefunden hat. Der von Menschenhand geschaffene permanent kontrollierte künstliche Aufbau einer chemischen Labor-Versuchsanordnung mit erfolgreichen Endergebnissen beweist nicht, dass dies auch in der Natur von alleine durch Zufall vor Milliarden von Jahren auf unserer Erde auch so abgelaufen ist.
Nach dem Zoologen Ernst Heinrich Philipp August Haeckel (16.02.1834 bis 09.08.1919) ist die Ontogenie -
(der Reifungsprozess des Menschen, durch fortwährende Zellteilung und Zellspezialisierung, von seinem Erst-Zustand als befruchtete menschliche Eizelle bis zum Zustand des fertigen Menschen)
- eine Rekapitulation der Phylogenie (Evolution aller irdischen Lebewesen hinsichtlich ihrer Stammesgeschichte und Verwandtschaft untereinander).
Das bedeutet umgangssprachlich, dass wir ab dem Zustand der befruchteten Eizelle in 9 Monaten Schwangerschaft unsere gesamte Evolutionsgeschichte noch einmal im Zeitraffertempo im Mutterleib wiederholen. Zu gewissen Reifungszeiten haben wir z. B. im Embryostadium auch Kiemen (ca. ab der 4ten/5ten Schwangerschaftswoche Kiemenbögen), welche dann im weiteren Reifungsprozess aber wieder verschwinden. Dies ist bewiesen und dürfte heute von keinem ernst zu nehmenden Wissenschaftler mehr angezweifelt werden!
Was ist aber mit einer Rekapitulation von Verhaltensweisen, Erfahrungen und Wissen, angesammelt in unzähligen Vor-Generationen des jeweiligen Familienstammbaums?
Werden z.B. Grenzerfahrungen (z.B. Überwinden einer Todesgefahr…. etc.) im genetischen Code des Urahnen sofort hinterlegt und können in ähnlichen Notsituationen von dessen Nachfahren abgerufen werden, weil diese genetische Information von Generation zu Generation im Genom weitervererbt wird?
Die Meinungen hierzu gehen in der Wissenschaft auseinander, obwohl es mittlerweile durch Tier-Experimente bewiesen worden sein soll, dass Jung-Säugetiere plötzlich Lösungsstrategien für Aufgaben sofort bereit hatten, welche ihre Vorfahren erst neu erlernen mussten. Die Lösungsinformation scheint an die nächste Generation weitergegeben worden zu sein.
Man findet solche Verhaltensweisen vielleicht bei Waldbränden, wenn Tiere sich vom Feuer rechtzeitig vorsorglich entfernen, bevor diese dieses erstmals schmerzlich kennengelernt haben. Wenn es solche genetischen Generationen-Überlieferungen tatsächlich geben sollte, dann kann sich dieser Programmierprozess des Erbguts aber nur dann realisieren, wenn das die Erfahrung machende Lebewesen auch den Vorfall überlebt hat.
Wie soll es die Information genetisch weitergeben, wenn es an der Gefahr/dem Ereignis selbst sofort gestorben ist und sich somit nicht mehr danach reproduzieren/fortpflanzen kann?
Es nimmt die Information praktisch mit ins Grab.
Die Info geht für folgende Generationen verloren.
Wenn sich bei sogenannten esoterischen Reinkarnationstherapien Menschen mittels bzw. nach Einsatz autosuggestiver Techniken (Hypnose) plötzlich angeblich daran erinnern, wie sie als Hexe im Mittelalter auf dem brennenden Scheiterhaufen stehen, kann dieser genetische Info-Generationen-Transfer logisch nicht funktionieren, da die Person ja auf dem Richtplatz gestorben ist und somit keine Möglichkeit hatte, ihr genetisches Material mit ihrem Horror-Erlebnis in die nächste Generation weiterzugeben.
Keine Weitergabe = Keine Erinnerung!
Halt!
Natürlich gibt es von manchem nun verärgerten Wünschelrutengänger den Einwand, dass es noch eine alternative Transfermöglichkeit über die „Weltseele“, der „Matrix“, dem „morphogenetischen Feld“ und/oder der „Akasha-Chronik“ gäbe. Diesbezüglich verweise ich auf meine Ausführungen in meiner Story „Vom Remote Viewing bis MK-Ultra“.
Wer an so etwas glaubt, lebt in einem Paralleluniversum alternativer Fakten.
Eine Lebensweise welche nicht nur in der westlichen Welt neuerdings großen Zuspruch findet.
1. DER ATAVISMUS
Dass vieles in uns, vielleicht durch Gene, von Generation zu Generation, gemäß den Lehren der Evolutionstheorie, tatsächlich weitergegeben wird, beweist auch der Atavismus.
2. Versuch einer Definition des Begriffs Atavismus:
Das Vorliegen eines biologischem oder soziologischen Atavismus (lateinisch atavus: Der Urahn) bei uns Menschen erkennt man als manchmal plötzliches, oft unerklärliches Wiederauftauchen eines vorsintflutlichen anatomischen (rudimentären) und/oder verhaltenspsychologischen (bei Verhaltens-Atavismen in gewissen Lebenssituationen), erklärbaren und/oder sonderbaren Verhaltens und/oder phänotypischen Merkmals.
Es ist beim soziologischen Atavismus der gewollt bewusste (z.B. "sich verstecken bei Gefahr") oder ungewollt unbewusste, instinkthafte (z.B. "zusammenzucken und sich ducken bei Gefahr") situationsbedingte Rückfall in scheinbar vorsintflutliche Verhaltensweisen, welche der Ur-Mensch im Zeitalter der Säbelzahntiger bewusst oder unterbewusst vorrätig hatte, um sein Überleben und das seiner Art im darwinistischen Lehrsinne zu sichern.
Man kann grob zwischen biologischem (Wiederauftreten von anatomischen Merkmalen) und soziologischen Atavismen (kultureller Rückfall) unterscheiden.
3. Beispiele für anatomische Atavismen (Rückschläge, Rudimente):
Unter anatomischen Atavismen (Rudimenten) zählen auch rudimentäre Organe, welche Belege für die Evolutionstheorie (Charles Robert Darwin, 12.02.1809 bis 19.04.1882) darstellen, so z.B.:
3.1 Der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz; lymphatisches Organ).
3.2 Os coccygis (Steißbein/Cauda humana):
An diesem Steißbein hing früher - in der Evolutionsgeschichte - ein Schwanz (vgl. Affen), welcher manchmal bei Neugeborenen noch heute operativ entfernt wird. Ein Rudiment liegt vor, wenn bei Säuglingen nach der Geburt kleine Stummel Schwänzchen zu erkennen sind, welche aus deren Steißbein herauswachsen. Es gab mittelalterliche und sicher auch noch davor liegende Zeiten, bei denen Säuglinge deswegen gleich nach der Geburt getötet wurden.
3.3 Sogenannte "Halsfisteln" beim Homo sapiens, sind anscheinend Überbleibsel der während der Embryonalentwicklung angelegten Kiemenbögen.
3.4 Überstarke Körperbehaarung (Hypertrichose; Fell):
Ungewöhnlich starke Körperbehaarung könnte als Atavismus interpretiert werden, obwohl die Variabilität der Körperbehaarung beim Menschen groß ist.
Wenn jemand „Haare auf den Zähnen“ hat, muss nicht unbedingt ein Atavismus vorliegen, es kann sich auch um die eigenwillige kommunikative Ausdrucksform eines Gesprächspartners (m/w/d) handeln, welcher den Regeln der Dialektik grundsätzlich nicht folgt.
3.5 Das Auftreten von Schwimmhäuten beim Menschen (kutane Syndaktylie) mit einer Auftrittswahrscheinlichkeit von ca. 1:2500 Geburten.
3.6 Es gibt einige wenige Menschen, welche ihre Ohren durch Willenskraft jederzeit, wie ein Tier, nach vorne und hinten bewegen können. Die meisten Menschen können das nicht mehr, da deren Ohrmuscheln nur noch über funktionslose Muskeln verfügen.
3.7 Ausbildung mehrerer Brustdrüsen (Hypermastigie; z.B. eine dritte Brustwarze).
Hier liegt der Atavismus Verdacht nahe, da auch andere Säugetiere eine Vielzahl von Brustwarzen (Säuge-Warzen) haben um mehrere Jungtiere gleichzeitig säugen zu können.
3.8 Weisheitszähne (dens sapiens) beim Menschen.
Es sei hier angemerkt, dass das Vorhandensein von Weisheitszähnen den Träger nicht automatisch zu besonnenen Lebensentscheidungen befähigt.
3.9 Hyperdontie:
Ein Atavismus könnte dann vorliegen, wenn ein Mensch mehr Zähne (z. B. 38)
im Gebiss hat als andere. Eine Mutation wäre eher anzunehmen, wenn 526 Zähne vorhanden sind. Dies soll es in Indien (laut KI) sogar einmal gegeben haben. Anmerkung: Erst wenn ich das mit eigenen Augen gesehen habe, werde ich dies glauben! Die KI erzählt viel, was nicht immer einer Überprüfung standhält.
3.10 Musculus palmaris longus (langer Hohlhandmuskel):
Dieser Muskel soll häufiger fehlen und kann als Verlust eines atavistischen Merkmals gedeutet werden.
Viele dieser Rudimente (verkümmerte Organe) haben in den Jahrtausenden der menschlichen Evolutionsgeschichte ihre ehemalige Funktion ganz oder teilweise verloren. Die Körperbehaarung des Menschen ist heute relativ funktionslos geworden, wenn man mal von deren positiven Nebeneffekten in bestimmten Situationen (z.B. geringer Schutz vor Kälte) absieht.
Diese Körperbehaarung (vgl. Hypertrichose) hat im Sinne der Evolutionstheorie, in der heutigen Zeit, keinen besonderen Vorteil mehr, der dazu führen könnte, dass ein stark behaarter Mensch (z.B. Der Löwenmensch) mehr Chancen hätte, diese genetische Veranlagung in die nächste Generation, besser als wenig behaarte Menschen, weiterzugeben.
Es gibt innere "Organe" des Menschen (z.B. der Blinddarm), welche vor Urzeiten u.a. dazu da waren, pflanzliche Nahrung (zellulosehaltige Kost) zu verarbeiten, welche heute vielleicht noch maximal als "lymphatisches Organ" einen Sinn erfüllen, wenn sie dabei helfen, den Körper vor Fremdstoffen / Ansteckungen zu schützen. Diese "Organe" haben u.a. durch Umstellung von Nahrungsgewohnheiten ihre Funktion im Laufe von unzähligen Generationen verloren.
Anscheinend ist es so, dass die Uranlagen (die genetische Information) solcher Rückbildungen in unseren Genen (im Genotyp) heute noch immer vorhanden sind, das Wiederauftreten dieser Eigenschaften aber durch irgendwelche Mechanismen im Regelfall genetisch unterdrückt wird. Es gibt Theorien, welche besagen, dass durch embryonale Entwicklungsstörungen, Stoffwechselbesonderheiten, Mutationen (mutativer Atavismus) und bastardierende Kreuzungen (Hybrid-Atavismus) diese Wiederauftaucheffekte ausgelöst werden können.
4. Beispiele für Soziologische Atavismen
(verhaltenspsychologische Atavismen; Verhaltens-Atavismen):
4.1 Wenn sich eine Frau (ein Mann) das Haar zurecht kämmt, dann ist dies analog der Verhaltensweise von Vögeln zu sehen, welche sich vor der Balz das Gefieder putzen. Man sieht das angeblich häufiger bei Frauen, wobei ich zugeben muss, dass ich auch männliche Wesen kennengelernt habe, welche ganz nervös wurden, wenn diese ihren Kamm nicht sofort fanden. Obwohl einige von diesen kaum noch Haare auf dem Kopf hatten, versuchten diese immer wieder ihre imaginäre Haartracht zu glätten.
Männer ziehen sich wahrscheinlich lieber ein Muskel-T-Shirt an, um bei der anderen Seite Aufmerksamkeit zu erregen.
4.2 Nehmen wir an, in einer Menschenmenge erschallt ein lauter unerwarteter Knall/Schuss. Was geschieht darauf hin?
Die Menschen zucken zusammen und drehen ihren Kopf in Richtung der vermeidlichen Gefahr.
Möglicher Grund:
Verringerung der Angriffsoberfläche und Anspannung der Muskeln zum Zwecke der beschleunigten Folgefluchtmöglichkeit. Ausschüttung von Adrenalin (Stresssituations-Hormon C9H13NO3), welches sich positiv auf die Folge-Muskelbelastung auswirkt.
4.3 Warum sind die menschlichen Hände eigentlich im Entspannungszustand immer in Griffform geschlossen?
Mögliche Antwort:
Damit der Ur-Mensch/Affe beim Einschlafen nicht vom Ast fällt und damit er sich sicherer von Ast zu Ast schwingen kann. Neugeborene haben einen Greifreflex, welcher evolutionsgeschichtlich vielleicht darauf zurückzuführen ist, dass - wie bei heutigen Affen noch zu sehen ist - das Neugeborene sich mit Händen und Füßen ins Fell der Mutter verkrallen konnte, damit diese es von Ast zu Ast besser transportieren konnte.
4.4 Warum halten sich Menschen beim Lachen oft die Hand vor dem Mund?
Mögliche Antwort:
In der Urzeit flogen so viele Insekten durch die Luft, dass der Ur-Mensch verhindern wollte, dass diese beim Lachen in den Rachenraum gelangen.
Eine KI-Auskunft hielt folgende andere Gründe, neben atavistischen Ursachen, diesbezüglich für möglich:
- Kulturelle Normen
- Unsicherheit und Schüchternheit
- Aufmerksamkeitsvermeidung
- Schutz der Mundöffnung (siehe oben Insektenproblem)
4.5 Warum uriniert ein (oft männlicher) Mensch eigentlich mit Vorliebe an Bäumen oder baumähnlichen Gegenständen (unberücksichtigt bleibt hier ausnahmsweise flegelhaftes Verhalten auf Karnevals-Großveranstaltungen)?
Mögliche Antwort:
Seit Urzeiten gibt es zwischen Säugetieren und Pflanzen eine Art Symbiose. Die Pflanzen liefern Sauerstoff für die Säugetiere und diese bedanken sich dafür mit der Zielort gerichteten Ausschüttung von Stickstoffverbindungen und dienen somit als Produzent von Pflanzennährstoffen. Vielleicht will der entsprechende Mensch aber auch nur sein Revier markieren, wie Hunde, Wölfe, Katzen, Löwen. Bären, Rehe und Schweine.
4.6 Warum neigen manche Frauen, beim Flirt mit dem ihnen sympathischen Gegenstück, manchmal im Gespräch ihren Hals zur Seite und zeigen z.B. dem Mann beim Schwätzen einen "schutzlosen Hals"?
Mögliche Antwort:
Diese Verhaltensweisen findet man bei Raubtieren - z.B. beim Spielen - in ähnlicher Weise. Der Hals wird zum „Kehl Biss“ angeboten, was nichts anderes als eine unbewusste Unterwerfungsgeste ist. Die Frau signalisiert damit, dass sie am Gesprächspartner weitergehendes Interesse hat.
4.7 Warum bewegen sich die Augen von manchen Menschen, während diese Nahrung zu sich nehmen, während des Essens von rechts nach links und von links nach rechts?
Mögliche Antwort:
Dies entspricht dem Verhalten von Antilopen an der Wasser Tränke. Der Mensch / das Tier ist beim Essen/Trinken in der Wildnis verwundbarer als sonst. Dementsprechend muss das Säugetier wie ein Radargerät bei der Nahrungsaufnahme die Umgebung beobachten. Oft kommt es an Wasserstellen z.B. im afrikanischen Buschgebiet dazu, dass aus dem Wasser plötzlich z.B. Krokodile hervorschießen und sich auf die durstig
Wasser schlürfenden Antilopen stürzen.
4.8 Ich habe mal einen Film über "internationale Spiele Forscher" gesehen. Diese haben angeblich nach unzähligen Reisen quer durch unsere Welt festgestellt, dass in allen von ihnen besuchten Kulturen, seien sie primitiv oder hoch entwickelt gewesen, es bei Kindern einige Grundspiele gibt, die überall auf dieser Welt anscheinend gleich sind. Diese werden nach gleichen oder sehr ähnlichen Regeln praktiziert, ohne dass die Eltern ihnen dieses vorher beigebracht hätten (genetische Veranlagung?).
Dazu gehören die Spiele "Fangen" und "Verstecken".
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Eltern mir diese Spiele jemals beigebracht hätten. Man kannte die Spielregeln einfach. Sind diese Spiele das Relikt eines prähistorischen genetisch veranlagten Überlebenstrainings?
„Fangen“, um die Beute zu erlegen?
"Verstecken", um nicht selbst Beute zu werden?
4.9 Warum stehen einem Menschen in Extremsituationen manchmal die "Haare zu Berge"?
Mögliche Antwort:
Einer der Auslöser ist die animalisch empfundene Angst. Der Körper reagiert auf diese Bedrohungsangst dadurch, dass er die "Haare zu Berge stehen" lässt. So etwas (ein Relikt der Evolution?) finden wir im übertragenen Sinne auch beim Igel, Hund, Katze, Stachelschwein und beim Pfau. Das größere aufgerichtete Haarvolumen soll den eigenen Körper größer, mächtiger und furchterregender erscheinen lassen und soll damit Feinde abschrecken. Wenn das Einzelhaar auch zusätzlich noch eine gewisse Stabilität und Härte hat, dann behindern die aufgestellten Haare auch das Zubeißen des Gegners.
4.10 Wenn man Frauen beobachtet, welche einen Säugling tragen, dann kann man feststellen, dass dieser in der Regel auf dem linken Arm getragen wird. Angeblich gilt das für Rechts- und Linkshänder (Anteil in der Gesellschaft: Ca. 89 Prozent Rechtshänder und ca. 10 Prozent Linkshänder. „Ca.“, deswegen, da es zusätzlich ca. 1 Prozent Beidhändern geben soll).
Eine Erklärung für die Favorisierung der linken Seite ist, dass das Kind dort angeblich ruhiger liegt. Man erklärt das dadurch, dass im Mutterbauch das Baby permanent den Rhythmus des Herzschlags der Mutter hört oder spürt. Bei ca. 99 Prozent aller Menschen soll das Herz in der linken Seite des Brustkorbs liegen. Im Falle einer Dextrokardie liegt es jedoch rechts. Vom Situs inversus totalis spricht man, wenn das Herz inkl. anderer Organe spiegelverkehrt im Körper angeordnet sind.
Trägt man das Kind auf dem linken Arm, liegt ein Ohr des Kindes näher am Herzen der Mutter, was einen beruhigenden Einfluss auf den Säugling haben soll. Laut hierzu befragter KI könnte es noch folgende andere Gründe geben:
- Stärkung der Mutter-Kind-Bindung. Die linke Körperseite korrespondiert mit der rechten Gehirnhälfte, welche angeblich für Emotionen zuständig ist.
- Bequemlichkeit: Da die meisten Rechtshänder sind, bleibt so der rechte Arm bzw. die rechte Hand für andere Aufgaben frei.(Anmerkung: Diese Begründung leuchtet mir am meisten ein).
- Bessere Gewichtsverteilung und Unterstützung für den Rücken
4.11 Aufnahme von Blickkontakt:
Vielleicht haben Sie es schon selbst bemerkt, dass ein fremder Hund, welcher auf einen zuläuft, bei der Aufnahme von Blickkontakt anders reagiert, als wenn man bewusst an diesen vorbeisieht.
Mögliche Erklärung:
Die Aufnahme von Blickkontakten, also das direkte Ansehen des anderen Säugetiers (Auge in Auge), bedeutet "Ich will Kontakt aufnehmen. Ich will Kommunikation". Aber vielleicht auch: "Ich suche die Auseinandersetzung?"
Dieser direkte Blickkontakt-Mechanismus ist auch von Geburt an vorhanden und scheint in der Taxonomie (siehe unten) ein genetisch begründeter Verhaltens-Atavismus vielleicht schon ab Stufe 03 (Klasse, Classis (siehe unten)) zu sein.
Interessant ist hierbei, dass es innerhalb der einzelnen Kulturgruppen unserer menschlichen Gesellschaft (Europäer, Asiaten ....etc.), als höflich oder als unhöflich (je nach Kulturgruppe) gelten kann, den Menschen gegenüber direkt (Auge in Auge) anzusehen.
Im asiatischen Teil dieser Welt gibt es Volksgruppen, welche das direkte Ansehen als unhöflich betrachten und es vorziehen, bei der Aufnahme von optischer Kommunikation, den Gesprächspartner(in) nicht direkt anzusehen. Man blickt beim Reden miteinander gerne schräg nach unten. Andere Kulturen sehen einen direkt neugierig an und würden es als unhöflich empfinden, wenn der jeweilige Gesprächspartner den "festen Blick" nicht erwidert bzw. "Stand hält". Sie würden wahrscheinlich unterbewusst annehmen, dass der (die) Gegenüber etwas zu verbergen hat.
Nebenbei angemerkt:
Ich habe mal in einem Zeitungsartikel eines sogenannten Terrorismusexperten gelesen, dass es im Falle einer Flugzeugentführung, unklug wäre, den durch die Gänge patrouillierenden Flugzeugentführer direkt anzusehen. Dies könnte dieser als "mangelnde Unterwerfungsgeste" einer Geisel interpretieren und noch aggressiver machen.
4.12. "Auf den Arm nehmen":
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass manche Kleinkinder, auf die z. B. ein Hund zuläuft, welcher z. B. größer ist, als sie selbst, sich an das Bein von Mutter/ Vater klammern und ängstlich "Arm! Arm! Arm!" rufen? Also übersetzt: "Nehmt mich auf den Arm hoch!"
Dieser Wunsch vor einer evtl. Gefahr von den Eltern geschützt zu werden, wurde diesen von den Eltern sicherlich nicht beigebracht. Auch die instinktive Reaktion sich an das Bein von Mutter / Vater zu klammern, um vielleicht dahinter Schutz zu suchen, ist wohl eher genetisch bedingt. Man kann dies auch im Urwald bei diversen Affen Populationen beobachten.
4.13 Kamera konformes bzw. Kamera typisches Verhalten:
Wer sich regelmäßig die Lokalnachrichten im TV ansieht, sollte einmal darauf achten, wie sich Menschen benehmen, welche in einer Fußgängerzone plötzlich ein Mikrofon und/oder eine Kamera vor die Nase gehalten bekommen und interviewt werden.
Achten Sie einmal auf das Gesicht des Befragten (m/w/d), wenn dieser seine Aussage beendet hat. Häufig wird das Statement mit einem (manchmal gekünstelt, verlegen und/oder verkrampft wirkenden) Lachen beendet. Und dies auch, wenn die Fragestellung gar nicht witzig war. Mögliche Gründe:
- Geringe Selbstsicherheit
- Kaschierung von Unsicherheit
- Signalisierung, dass sie die eigenen gesagten Worte selbst nicht zu ernst nehmen, was den Situationsdruck verringert.
- Lockerung von Spannung: Sollte man es für möglich halten, dass die eigene Aussage konfrontativ oder zu ernst sein könnte, kann ein Lachen die Situation entspannen.
- Scham oder Peinlichkeit: Unsichere Menschen neigen zum Lachen, um ihre Scham zu verbergen.
- Soziale Interaktion: Lachen kann auch nur signalisieren, dass man offen für eine positive Reaktion ist.
- Humor: Lachen kann natürlich auch immer auf tatsächlich vorhandenen Humor basieren. Bezeichnend ist es jedoch, wenn man auf Befehl lacht und gemäß Zeitanweisung seine Lustigkeit pünktlich auf die Sekunde zur Schau stellt, damit man in einer „sozialen Gruppe“ nicht als Spaßbremse deklariert wird.
5. Mutationen:
Neben Atavismen und Rudimenten gibt es auch noch Mutationen bei uns Menschen. Bei manchen Mutationen sind die Grenzen zur Rudimentation fließend und/oder ungeklärt. Unterscheiden kann man grob (volkstümlich/ unwissenschaftlich) in
(A) positive Mutationen und
(B) negative Mutationen.
(A) Positive Mutationen:
Diese Mutationen bedeuten evtl. einen körperlichen und / oder sozialen Vorteil für den Mutanten.
Hierzu könnte man vielleicht die "Polydaktylie" zählen.
Bei dieser Vielfingerigkeit hat der Mutant z.B. 6 Zehen an einem Fuß und /oder 6 Finger an einer Hand. Dies könnte für den Mutanten ein Vorteil gegenüber den sogenannten Normalmenschen bedeuten, solange er kein Schuhgeschäft aufsucht.
Ob es ein Vorteil oder eher ein Nachteil ist, kann aber eigentlich nur der betroffene Mutant selbst beantworten.
(B) Negative Mutationen:
Diese Mutationen bedeuten einen oft klaren körperlichen und/oder sozialen Nachteil für den betroffenen Mutanten. Hierzu zählen z.B.:
- Die "Ektrodaktylie":
Die Chance davon betroffen zu werden liegt bei Neugeborenen bei ca. bei 1:90.0000. Der Mutant hat verstümmelte Zehen und / oder verstümmelte Finger.
- Die "Hypertrichose":
Hier liegt beim Mutant (Haarmensch, Wolfsmensch) ein stark verstärkter Haarwuchs vor. Die Chance davon betroffen zu werden liegt bei Neugeborenen bei ca. 1:10.000.000 . Viele von diesen Haarmenschen wurden in den vergangenen Jahrhunderten von Geschäftemachern missbraucht. Man lies diese auf Jahrmärkten auftreten und stellte diese zur Schau. Manche von diesen Betroffenen bestritten, aber auch freiwillig ihren Lebensunterhalt durch diese zweifelhaften Schausteller Tätigkeiten. Historische Beispiele: Tognina Gonsalvus (16. Jahrhundert) und Julia Pastrana (1834 bis 1860).
ENDE
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6. Annex:
6.1 Wissenschaftliche biologische Systematik (Taxonomie):
01. Reich (Regnum) - z.B. Das Tierreich
02. Stamm (Phylum)
03. Klasse (Classis) - z.B. Die Säugetiere
04. Ordnung (Ordo) - z.B. Die Primaten
05. Familie (Familia) - z.B. Hominidae / Menschenaffen
06. Gattung (Genus) - z.B. Menschen / Hom(o) –
07. Art (Species) - z.B. Homo-Sapiens -
Ab Stufe 07 können sich z.B. die Lebewesen untereinander im Normalfall erfolgreich kreuzen/vermehren. So wird eine Kreuzung des Homo sapiens sapiens mit dem Homo-sapiens neanderthalensis durchaus für möglich gehalten, was das Verhalten einiger dieser Produkte in Fußballstadien weltweit erklären würde. Vor 10.000 bis 30.000 Jahren teilte sich der Homo sapiens sapiens mit dem Homo sapiens neanderthalensis in Europa stellenweise den Lebensraum. Im Nahen Osten soll es auf jeden Fall, wenn man genetischen Untersuchungsergebnissen des Genoms folgt, zu Kreuzungen (nicht zu verwechseln mit Kreuzigungen!) gekommen sein. Vielleicht sah das Produkt dieser Liaison wie der im Jahr 1868 entdeckte "Cro Magnon" aus, der dem Neandertaler vor ca. 28.000 Jahren geähnelt haben soll
08. Rasse
„Rasse“ ist eine sehr umstrittene und viel diskutierte Bezeichnung (Subspezies).
U.a. da 99,9 Prozent des menschlichen Genoms bei allen Menschen identisch sind, gibt es viele Wissenschaftler, welche das Wort „Rasse“ in der o.g. Taxonomie ablehnen.
Mit dem Begriff „Rasse“ sind historisch viele schwer kriminelle Verbrechen verbunden, bei denen sich die grundsätzliche philosophische Frage ergibt, ob der Mensch dem Mensch gegenüber eher von Geburt an ein grausames Tier ist (Homo-homini-lupus, Thomas Hobbes 05.04.1588 bis 04.12.1679) oder ob die Menschen untereinander als Natur soziale Solidarmenschen geboren werden.
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.
Weiterhin gibt es bei der Verwendung des Begriffs „Rasse“ und auch bei Wortvariationen, in denen dieser Begriff z.B. als Schimpfwort (Rassist) vorkommt, eine globale Begriffsverwirrung im Bereich der Kommunikation.
Dieses o.g. üble Schimpfwort wird immer wieder als Beleidigung von einzelnen Vertretern sämtlicher politischer Positionen (Links – Mitte – Rechts) in der nationalen und internationalen Politik verwendet, um den (z. B.) politischen Gegner zu diskreditieren.
Beispiel: Derjenige, der etwas gegen eine Weltreligion hat, ist somit kein Rassist, sondern eher ein Religionskritiker, Profaner, Atheist, Agnostiker oder Säkularist.
Religion hat mit Rasse (sofern es überhaupt unterschiedliche Rassen auf dieser Erde gibt) nichts zu tun!
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*1)
6.2 Komplexität/Aufbau der eukaryotischen Zelle (wichtige Bestandteile):
- Diplosom:
Während der Mitose-Zwischenphase paarweise auftretenden Centriolen mit u.a. Transportaufgaben
- Endoplasmatisches Retikulum:
Membran umschlossenes Kanalsystem; Translation, Proteintransporte, Calcium Speicherstelle, Signaltransduktion -Muskelkontraktion-...etc.
- Ergastoplasma:
Proteinbiosynthese, Produktion der Membran
- Golgi-Apparat:
Membran umschlossener chemischer Reaktionsraum; Bildung von Sekreten, Stoffwechsel der Zelle, Speicherort, Hormone, Transmitterstoffe ....etc.
- Kernmembran/Kernhülle
- Mitochondrien:
Sie werden auch Zellkraftwerke genannt.
Gene, DNA, Molekülregeneration von Adenosintriphosphat.
Glukose (Traubenzucker) und Fett dienen den Mitochondrien als Nährstoffe zur Produktion von ATP (Adenosintriphosphat). Ohne ATP sind Organe und Muskeln nicht lebensfähig. Nur wenn die Glukose in die Körperzellen gelangt, können die Mitochondrien ATP beisteuern. Unser Insulin hilft dabei, dass Glukose in die Zellen gelangen kann.
Energiesteuerung der Zelle: Umso höher der Energieverbrauch der Zelle ist, umso mehr Mitochondrien sind vorhanden. Z.B. fast 40 Volumenprozent Anteil bei Herzmuskelzellen
- Nukleolus (Nucleolus; Membranloses Kernkörperchen im Zellkern; Proteine, RNA, DNA, Teile des Genom)
- Ribosomen:
Translation, Proteinproduktion/Proteinbiosynthese
- Vakuolen:
Zellsaft, Proteinspeicher, Lagerstelle für chemische Stoffe, Osmose, Verdauung ....etc.
- Vesikel:
Blasenförmige umhüllte Ablaufstellen von zellulären Prozessen, wie Stofftransporte, Stofflagerung, Neurotransmitterausschüttung
- Zellkern:
Nukleus; unmittelbare Umgebung des Nukleolus; Erbgut, Chromosomen
- Zellwand