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6 Seiten

Kiesgrubenwilli

Schauriges · Kurzgeschichten
© Erik Hart
An diesem Samstagvormittag trat Willi K. den Weg zur Kiesgrube an. Er war 22 Jahre alt und seit drei Jahren Lehrling, später Angestellter bei der Grube und für Buchhaltung und kaufmännische Dinge zuständig.

Als Willi ein Kind war, spielte er nicht viel mit anderen Kindern, sondern oft alleine. Deshalb lachten ihn die anderen Kinder aus, und er war für sie ein ideales Opfer, um ihn zu verprügeln, seine Spielsachen wegzunehmen und seine Bauten kaputtzumachen. Auch in der Grundschule und der ersten Gymnasiumsklasse wurde das nicht wirklich anders. Das lief solange, bis er mit elf Jahren ein Fahrrad geschenkt bekam. Damit fuhr er aus der Großstadt hinaus, hin zu einer großen Kiesgrube am Stadtrand. Er ignorierte die "Betreten verboten!"-Schilder und ging in einen versteckten Seitenarm des Baggersees, um dort mit Kies, Sand und Wasser zu spielen. Dort hatte er Ruhe vor den anderen Leuten, die ihn sonst immer fertigmachten. Fast jeden Tag fuhr er jetzt mit dem Rad an den See, weshalb er von den Mitschülern den Spottnamen "Kiesgrubenwilli" bekam. Ein paarmal wurde er von Arbeitern verscheucht, was ihn aber nicht daran hinderte, wiederzukommen. Auch, als er älter wurde, ging er noch zur Kiesgrube und machte auch seine Hausaufgaben dort. Mit 16 dann erwischte er am Samstagnachmittag einen Dieb, der Werkzeuge aus dem Geräteschuppen der Grube stehlen wollte und half, ihn vor Gericht zu überführen. Dabei lernte er auch den Chef der Grube kennen, der ihm fortan den Aufenthalt dort erlaubte. Nach dem Abi schließlich übernahmen sie ihn als Lehrling und dann als Angestellten, weil sie seine Gabe für Kaufmännisches erkannt hatten.

Willi betrat das Gelände der Grube, die heute nicht in Betrieb war. Alles war leer, wie schön: keine Menschen, welche er infolge seiner Lebenserfahrung fürchterlich haßte. Etwas hinter dem Eingang waren die großen Kieslaster geparkt, riesige Kipplader mit über 30 Tonnen Kapazität. Er nahm aus dem Diensthaus den Schlüssel eines dieser LKW, der gerade voll beladen auf dem Gelände stand. Er hatte einen großen Plan, an dem er wochenlang gearbeitet und auf den er sich vorbereitet hatte. Heute sollte alles Elend ein Ende haben! Dann holte er aus dem Gerätehaus einen Eimer rote Farbe, einen Quast und eine kleine Leiter. Damit bemalte er den LKW. In den Laster packte er eine große, schwere Tasche aus seinem Auto, die er mitgebracht hatte, und einen ebensolchen Rucksack. Dann stieg er ein und setzte den Wagen in Bewegung. Es war schon ungewöhnlich, so ein schweres Monstrum zu fahren. Der Laster kam langsam dem Stadtzentrum immer näher. Dann bog Willi mit dem Laster in die Kaiserstraße ein und beschleunigte maximal. Die Kaiserstraße ging geradeaus und bot ihm keine Hindernisse, so daß er ohne weiteres Gas geben konnte.

Trotz seines Abis und seines Jobs war Willi ein einsamer Mensch geblieben, ohne viel Selbstbewußtsein und ohne den Hauch einer Chance bei Mädchen. Wann immer er auf der Straße auftauchte, war er Zielscheibe für Spott und Gemeinheiten anderer Jugendlicher. Auf Partys und in Discos lief er meist wie Falschgeld rum, und die Leute verarschten ihn bevorzugt. Vor allem die Mädchen waren boshaft, wenn sie ihn höhnisch auslachten. Nein, Party und Disco machte ihm keinen Spaß; vielmehr war es für ihn die Hölle, gefangen zwischen Langeweile und Boshaftigkeiten, zwischen anderen Leuten, die teilweise dadurch Spaß hatten, wärend er selbst gar keinen hatte. Aber im Prinzip ging es ihm überall so, nur unter den Kollegen der Kiesgrube hatte er einigermaßen Ruhe. Wie haßte er es, Gruppen von Menschen, Liebespaare oder Familien mit Kindern zu sehen! Die hatten Freude am Leben, er nicht, und sie hatten die Freude vielleicht gerade dadurch, daß sie Menschen wie ihn erniedrigten. Nein, Menschen, das wußte er, waren von Grund auf bösartig, sie trachteten nur danach, andere niederzumachen zum eigenen Vorteil. Das ganze Schöne im Leben war eigentlich nur Illusion, eine Illusion, die ihm fehlte. Sogar er selbst war so, auch er hatte sich früher gegenüber anderen Kindern böse verhalten, wenn ihm dadurch kein Schaden drohte. Jetzt tat er das so nicht mehr, aber er wußte, daß sein Grundcharakter, wie auch der aller anderen Menschen, immer derselbe bleiben würde. Sein Wunschtraum war, einmal im Leben am Atomknopf zu sitzen, um die verdammte Menschheit mit Nuklearwaffen hochzujagen!

Der Kieslaster raste immer schneller über die Kaiserstraße, auf den Innenstadtring zu. Die Ampelphase hatte Willi gut abgepaßt, und es gab Freiflächen, über die er auch bei dichtem Verkehr fahren konnte. Auf der anderen, inneren Seite des Innenstadtringes setzte sich die Kaiserstraße als Fußgängerzone und Haupteinkaufsmeile fort. Große Menschenmassen gingen dort samstags auf ihrem Einkaufsspaziergang entlang. Auf die Seitenwände der Ladefläche hatte Willi Parolen gemalt: Auf einer Seite prangte der Schriftzug "Menschheit verrecke!", die andere Seite war mit dem Slogan "Kill 'em all!" versehen. Willi hatte mit dem Laster gut 90 km/h drauf, als er über die Kreuzung des Innenstadtrings bretterte. Dann raste er mit dröhnendem Motor und schwarzer Dieselfahne in die Fußgängerzone. Die Leute hatten keine Chance, ihm auszuweichen. Viele Menschen, wie sie auf seine Kosten Spaß hatten und seinesgleichen verarschten, wie sie einfach nur böse waren, liefen jetzt vor seinem Laster herum. Er gab Vollgas, und als er die ersten zerfetzte, hatte er über 100 Sachen drauf. Der Kieslaster schüttelte und stieß auf und ab, als er über die Körper fuhr. Gut 150 Meter lang hatte sich nichts geändert; die Schreie und das Knacken der Knochen unter seinen Rädern waren Willi Musik in den Ohren. Dann mußte er zurückschalten, um seine Geschwindigkeit, immer noch knapp 70 km/h, zu halten. Bisher hatte er immer nur mittenrein gehalten, jetzt sah er in einiger Entfernung eine Clique von Jugendlichen, die dort immer war und die ihm ganz übel mitgespielt hatte, mit Verarschungen und ähnlichem. Er riß das Lenkrad zur Seite und raste genau über die Gruppe hinweg. Einer von ihnen wurde vom Reifen in den Radkasten gezogen, wo ihn der Reifen bei lebendigem Leib abfräste. Bald färbten sich Reifen, Felgen und Karosserie rot. Schöne und Häßliche, Frauen und Männer krachten vor den Bug seines LKW wie heftiger Hagelschlag. Auch ein paar Kinder erwischte Willi: "Die Brut muß auch vernichtet werden!" Er wußte: Die anderen würden sein Tun als Verbrechen sehen, aber für ihn war es richtig: Die Menschen machten sich gegenseitig und vor allem ihm das Leben zur Hölle, alles lief nach Darwins Gesetzen, wo der Boshafteste und gleichzeitig schlaueste und stärkste siegte. Sie waren alle so, Unschuldige gab es keine! Es gab über sechs Milliarden Menschen zuviel auf der Welt, da ist es doch gut, wenn er möglichst viele von ihnen plattmachte! Blanker Haß bestimmte sein Tun, Haß, den er sein ganzes Leben lang gelernt hatte.

Der Kieslaster wurde allmählich langsamer, auch konnte Willi ihn kaum kontrollieren, weil er so fürchterlich rüttelte, wenn er über die Körper fuhr. Gut einen halben Kilometer war er jetzt durch die Fußgängerzone gefahren. Im Seitenspiegel sah er in Beine und Oberkörper zertrennte Menschen herumwirbeln, bei vielen platzte unter der Last der Räder der Bauch auf und die Gedärme spritzten heraus. Roter Brei spritzte von den Rädern. Endlich hinweg mit dieser verdammten Teufelsbrut! Jetzt kam er am Zentrum vorbei, der großen Kirche und dem riesigen Jupiter-Elektronikmarkt, sowie dem großen Kaufhaus. Eine besonders elegant gekleidete Frau hatte sich im Radkasten verfangen und schleifte über das Pflaster, bis sie das andere Rad erfaßte und in Stücke riß. Da verlor er auf einmal die Kontrolle und fuhr mit dem Laster in ein Schaufenster. Er war nicht mehr so schnell, und so passierte ihm nichts. Als der röhrende Motor verstummte, war unförmiges Schreien zu hören. Rasch holte er eine Maschinenpistole aus der Tasche und feuerte auf die Leute im Laden. Er lud den Rucksack auf seinen Rücken, nahm die Tasche und suchte erst den Laden ab, wo er alle, die er fand, tötete. Mit Schüssen auf den Oberkörper konnte man bei automatischen Waffen die größte Tötungseffizienz erzielen, bei Einzelschußfolge empfahlen sich Kopfschüsse. Von draußen näherten sich schon Leute vorsichtig dem riesigen Gefährt, und Willi nahm ein Maschinengewehr, ging ans Fenster und feuerte auf sie. Jetzt rannte er durch die Fußgängerzone und schoß auf alles, was sich bewegte. "Nur ein toter Mensch ist ein guter Mensch!", war schon seit Jahren einer seiner wichtigsten Gedanken. In einiger Entfernung rannten sie in großer Masse durcheinander, wie ein aufgewühlter Ameisenhaufen. Das Maschinengewehr spie tödliche Geschosse in diese wimmelnde Masse, bis sich nichts mehr bewegte. Willi sah in die Geschäfte; in viele hatten sich Menschen geflüchtet, die er jetzt so gnadenlos abknallte, wie ihm zuvor die Menschen keine Gnade hatten zukommen lassen. Auf dem Boden lagen viele Leichen derer, die er mit dem Laster überfahren hatte; den Verwundeten gab er noch eine Kugel mit. An Hydranten, die er sah, befestigte er Sprengstoff mit einer Zündschnur oder Zeitzünder, so daß sie explodierten und Wasserfontänen in die Höhe spritzen ließen.

Dann ging er in das große Kaufhaus, in das sich viele Menschen geflüchtet hatten. Zunächst suchte er in den Wartungsräumen die Wasserleitung, welche die Sprinkleranlage speiste. Er befestigte Sprengstoff daran und einen Zeitzünder, der nach einer Minute die Explosion auslösen sollte. Dann rannte er in den Verkaufsbereich, feuerte aus der Nähe des Eingangs auf Menschen, so daß er sie in Richtung der Rolltreppen trieb. Er rannte außen den Verkaufsbereich entlang und schoß ein paarmal auf die Menschen in der Nähe der Ausgänge, so daß sie bald alle in den höheren Etagen waren. Dann nahm er den selbstgebauten Flammenwerfer und setzte die Wühltische mit der Kleidung in der Nähe der Ausgänge und der Rolltreppen in Brand. Die Sprinkler gaben nur einen kurzen Strahl ab und versiegten dann, beileibe nicht genug, um den Brand zu löschen. "Hoffentlich würde das Feuer möglichst viele der verdammten Menschen töten!", dachte sich Willi. Als er wieder rauskam, sah er einen Polizeiwagen um die Ecke biegen. Zwei Sekunden feuerte er mit dem MG darauf; der Wagen knallte gegen eine Wand und nichts darin bewegte sich mehr. Noch würde es dauern, bis Sondereinsatzkommandos kamen, und so sprengte er noch zwei Hydranten, züngelte mit dem Flammenwerfer in einige Geschäfte, ging zum Jupiter-Elektronikmarkt und tat dasselbe wie im anderen Kaufhaus: Er sprengte die Wasserleitung, trieb die Leute hinein und legte Feuer. Dummerweise brannten die Sachen hier nicht so gut, aber es ließ sich schon machen. Als er wieder rausging, kam auch schon die Feuerwehr an. Willi ließ zunächst den Löschzug ankommen, bis alle Fahrzeuge in Sichtweite seiner Deckungsposition waren, dann feuerte er los. Über ein Dutzend Feuerwehrleute fielen, die anderen versteckten sich in den Geschäften. Willi lief an den Feuerwehrautos entlang und zerschnitt die Schläuche. "Verdammtes Pack! Brennen sollen sie!" Aus dem Kaufhaus quollen bereits dicke Rauchwolken, und Willi sah Menschen vom Dach herunter auf das Pflaster springen. "Fast wie beim World Trade Center!", dachte er sich. Weiter lief er durch die Fußgängerzone, erschoß Menschen, zerstörte Hydranten und setzte Geschäfte in Brand. Mittlerweile kam immer mehr Polizei, und schließlich wurde Willi in die linke Schulter getroffen. Da lief er zur großen Kirche, die offen war, zerschoß das Schloß der Tür, welche die Treppe zum Turm versperrte, und lief hinauf. Es dauerte gut vier Minuten, bis er bei den Glocken angekommen war. Auf dieser Höhe hatte der Kirchturm eine Außenbrüstung. Willi ging hinaus und sah vorsichtig darüber hinweg. Der Rauch über der Innenstadt sah aus, als hätte gerade ein Bombenangriff stattgefunden. Willi hing das Transparent über die Brüstungsmauer, das er geschrieben hatte. Von unten konnte jeder lesen, was darauf stand:

"Ihr gabt mir die Hölle - ich gab sie euch zurück!"

"Geben Sie auf! Sie sind umstellt!", dröhnten die Lautsprecher der Polizei, "stellen Sie sich mit erhobenen Händen hin!" Als er einen Moment zögerte, fingen die Glocken an zu läuten. Offenbar sollten sie ihn zermürben und das Herannahen der Polizeikommandos verdecken. Willi stieg mit erhobenen Händen auf die Brüstung, wie die Polizei es befohlen hatte. So blieb er einen Moment stehen und betrachtete das Inferno der brennenden Geschäftsstraße, wo mittlerweile aus den vielen ein einziges, riesiges Feuer entstanden war. Dann nahm er beide Arme mit den Fäusten nach vorne, streckte beide Mittelfinger in die Höhe, zeigte damit in Richtung der Zuschauer unten und sprang. Noch gut 40 Meter trennten ihn vom erlösenden Pflaster am Boden.

Während er fiel, dachte er nach, was wohl mit ihm geschehen würde. Würde er einfach nur sterben und dann nicht mehr da sein? Käme er in den Himmel? Wohl eher nicht. In die Hölle? Das würde nicht viel ändern, denn er war schon vor dem Tod in der Hölle. Wiedergeburt? Hoffentlich nicht! Das erste war ihm mit Abstand am angenehmsten. Dann schlug er auf, und sein Bewußtsein wurde ausgelöscht. In den Abendnachrichten wurde über den grauenvollen Amoklauf berichtet; viele wollten nicht glauben, daß ein Einzelner dies getan hatte. Die Innenstadt war vom Feuer verwüstet, 294 Tote hatte man bisher gefunden. Für endgültig vermutet wurde jedoch mindestens die doppelte Zahl. Wieder hatte ein unscheinbarer Sonderling eine grausame Tat begangen, doch so zerstörerisch wie noch nie. Die ganze menschliche Gemeinschaft war entsetzt. Doch sie gaben nicht zu, daß dies eine Folge ihres eigenen Tuns war. Sie sprachen davon, daß die Gefahr von Nachahmungstaten bestehe. Und wirklich, in einer anderen Stadt, vor einem Fernseher, saßen zwei dicke Jungs, die wie Riesenbabys aussahen, die selbst genauso verlachte Außenseiter waren wie Kiesgrubenwilli. "Der hat einfach jeden umgebracht, das war nicht gut!", meinte der eine. "Klar wäre es besser gewesen, wenn er nur die umgebracht hätte, die ihn fertiggemacht haben. Aber eigentlich sind die Leute doch alle Arschlöcher, man kann nie die Falschen treffen!", entgegnete der andere. Dabei fummelte er mit seiner auf dem Schwarzmarkt erworbenen Kalaschnikow AK-47 herum. Den ganzen Abend und auch darüberhinaus sollten sie sich noch so unterhalten...

© Erik Hart, 2002
 
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Kommentare  

Alle Achtung, hat mir unheimlich gefallen, die Geschichte.
Besonders der Satz: "Die ganze menschliche Gemeinschaft war entsetzt. Doch sie gaben nicht zu, daß dies eine Folge ihres eigenen Tuns war." hat es mir angetan. Du hättest auch gern noch über die Verlogenheit der nachfolgenden Tage schreiben können: Von Politikern, die davon reden, wie "unfassbar" die Tat war. Dass dies bestimmt nur an den "gewaltverherrlichenden Videos und Filmen" gelegen habe, dass so etwas passiert sei, und dass man "dafür Sorge tragen müsse", dass sowas nie wieder geschehe!
Die Gedankengänge des Amokläufers waren fast schon peinlich genau nachvollzogen. Hast Du selber schon mal darüber nachgedacht, dass die Menschheit eine Fehlkostruktion ist und eigentlich ausgerottet gehörte? Hand auf's Herz...
5 Punkte


Gwenhwyfar (15.10.2002)

Junge, Junge! Starker Tobak!
Das liest sich, als wärst du selbst so ein Außenseiter, den "sie" einfach nicht in Ruhe lassen.
Mir persönlich hätte es wesentlich besser gefallen, wenn der Typ nur die Leute kaltgemacht hätte, die ihn jahrelang quälten. Denen hätte ich es gegönnt, aber trifft es nicht immer die Unschuldigen???
Bei der Kiesgrube wurde ich hellhörig. Auch ich zog mich als Junge oft in eine Sandgrube zurück, um meine Ruhe zu haben und mich mit der Natur zu beschäftigen (siehe meine Story: "Die 4 Elemente"). Ich hab auch mal zu den Außenseitern gehört, bis ich mich mit vierzehn auf die andere Seite schlug.

Die Reaktion deines (virtuellen?) Killers ist nur zu verständlich und der offenen Schluss mit den zwei "Nachfolgern" gibt der Geschichte erst den rechten Pfiff.
Macht alles in allem sehr, sehr nachdenklich...

Noch ein Tipp: Wenn dir "Das letzte Ufer" gefällt, es gibt eine Art "deutsche Version": DIE LETZTEN KINDER VON SCHEWENBORN von Gudrun Pausewang. Spielt direkt nach dem Atomkrieg und ist äußerst realistisch und sehr trübsinnig geschrieben. Unbedingt lesenswert! (auch wenn ich persönlich Pausewangs Schreibe nicht leiden kann. Sie ist eine fast schon militante grasgrüne Kommunistin, die einem dauernd mit versteckten Anspielungen auf Moral und so kommt).
Das Buch kannst du bei www.amazon.de bestellen. Wird dir sicher gefallen.

Ach so: 5 Punkte.


Stefan Steinmetz (12.10.2002)

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