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14 Seiten

Lichtnetz (Part 2)

Romane/Serien · Fantastisches
© Metevelis
Unterdessen schlichen sich Sandro und Eric näher an das Lager heran. Langsam kam alles zur Ruhe, die Männer schienen sich zum Schlaf niederzulegen. Nur die Wache, ein grimmig aussehender Mann, den Eric Santino nannte, und eine verschwommene Gestalt an einem Baum waren noch auf. Durch das Feuer hindurch sahen sie nur einen flimmernden Schatten, bis die Gestalt den Kopf bewegte.

Dort glänzten rote Locken auf. Eric zog seinen Dolch und schraubte den Griff ab. Vorsichtig ließ er einige winzige Pfeile mit glänzender, schwarzer Spitze in seine Hand fallen. Nun begriff Sandro seine Absicht und kramte in seinem Beutel nach einem Blasrohr. "Ist das Gift tödlich?", fragte er den Schatten neben ihn. Eric schüttelte den Kopf. "Es wird sie einige Tage Bewusstlos lassen und wenn sie wieder aufwachen, werden sie Probleme haben sich auf den Beinen zu halten. So schnell brauchen wir also nicht mit unserer Verfolgung zu rechnen. Für die Schlafenden werde ich das Kraut ins Feuer werfen, die Dämpfe die sie während der Nacht einatmen, werden auch sie eine ganze Weile schlafen lassen."

Er legte einen schwarzen Pfeil in die Öffnung des Blasrohrs und schoss ihn auf Santino. Der schlug sich mit der Hand auf den Hals, als habe ihn ein Insekt gestochen. Nach einer Weile begann er zu schwanken und sackte in sich zusammen. Dasselbe passierte auch mit der Wache. Leise näherten sich die beiden dem Feuer. Eric warf die gepflückte Pflanze ins Feuer und wich eilig vor den Dämpfen zurück. Schnell schlichen die beiden zu der Gestalt am Baum.

Lyssa machte verzweifelt Gesten und deutete an ihre Seite, wo plötzlich ein Mann aufschreckte, den sie in der Dunkelheit nicht gesehen hatten. Er sah sich überrascht um und öffnete bereits den Mund, um zu schreien, als Eric mit einem Satz an seiner Seite war und ihm einen harten Schlag gegen die Schläfe versetzte. Bewusstlos sank er zusammen. Im flackernden Feuerschein sahen die beiden Männer, dass es Marc war.

Eric sah Lyssa ungläubig und finster an. "Was hat das zu bedeuten? Habt ihr etwa..." Lyssa unterbrach ihn ungeduldig, indem sie ihr Handgelenk hob und ihnen die Schelle zeigte. Die Kette klirrte leise. "Nun überleg dir mal, was an seinem ist!" Immer noch finster betrachtete Eric die beiden. Dann zog er Marcs Schwert, das dieser neben sich gelegt hatte. Entsetzt sah Lyssa ihn an. "Bei der Göttin, Eric, was hast du vor? Willst du ihn etwa töten? Das kannst du doch nicht tun!" Im Blick des jungen Mannes zeigte sich Erstaunen und noch etwas anderes. "Für was hältst du mich? Ich will die Kette doch nur durchschlagen, mehr nicht, wirklich."

Sandro legte die Hand beschwichtigend auf den Arm des Altaners. Er hatte den leisen Unterton von Angst in Lyssas Stimme gehört. "Lass es. Es sei denn, du hast vor, das ganze Lager aufzuwecken, Schlafkraut hin oder her. Später ist noch genug Zeit, ihn loszuwerden." Er bückte sich und lud sich mit Lyssas Hilfe den Bewusstlosen auf die Schultern. Seine Schwester stützte sich fast widerwillig auf Erics Arm, da ihre Beine taub geworden waren. Leise bahnte sich die Gruppe einen Weg durch das Gestrüpp, um zu den Pferden zu gelangen. Sandro ließ Marc vorsichtig zu Boden gleiten und ging schnellen Schrittes zurück zum Lager. Eric eilte leise fluchend hinterher. Dann erkannte er, was Sandro zu tun gedachte und half ihm die Pferde loszubinden. Sie hatten Glück und fanden gleich in der Nähe die Proviantkisten des Lagers.

Schnell füllten sie zwei kleine Säcke, die herumlagen, mit einigen Vorräten und hängten sie an ihre Sättel. "So brauchen wir uns wenigstens die nächste Zeit über keinerlei Gedanken um die Versorgung zu machen," erklärten sie dem Mädchen und machten sich auf den Weg.


Lyssa machte sich auf ihrem langsamen Ritt Gedanken über die Gefühle, die sie für Marc empfand. Er hatte sie gefesselt, ihr die Freiheit genommen und dafür hasste sie ihn. Aber als sie vorhin sah, wie Eric mit gezogenem Schwert über ihm stand, hatte Angst sie erfasst. Angst um Marc, der völlig hilflos an ihrer Seite lag. Sie sagte sich, es sei absurd, an so etwas auch nur zu denken. Marc war ein Feind, er hätte Eric gefangen genommen, vielleicht sogar noch schlimmeres mit ihm getan. Sie sah auf den dunklen Lockenkopf Marcs, der an ihrer Schulter ruhte.

Er war schwer, aber es war ein angenehmes Gewicht, das auf ihr lastete. Unwillkürlich schob sie ihm eine Stirnlocke aus dem Gesicht, als ob es ihn stören könnte und lächelte. Durch ein instinktives Gefühl veranlasst sah sie auf und gewahrte Eric, der sich immer wieder umdrehte und sie beide mit finsterer Miene beobachtete. Das Lächeln erlosch und sie befahl sich, die ungewollten Gefühle für den Eindringling zu verbannen. Er hatte sie entführt und hätte womöglich noch Schlimmeres mit ihr vorgehabt. Nein, er ist ein Feind. Ich werde dafür Sorge tragen, dass er seiner Bestrafung zukommt und dann werde ich ihn vergessen!

Sie ritten den ganzen Tag im selten unterbrochenen Schweigen, bis in die Abenddämmerung hinein. Als es zu dunkel auf der Strasse wurde, lenkten sie ihre Pferde von der Strasse in den Wald und suchten sich eine kleine Lichtung auf der sie rasten konnten. Sandro half ihr mit Marc und hob sie dann vom Pferd hinunter. Danach kümmerte er sich um die Bedürfnisse der Pferde. Währenddessen entzündete Eric ein Feuer, denn es war eine recht kühle Nacht geworden. Nachdem er einen Rost über das Feuer gestellt hatte und eine Pfanne darauf gestellt hatte, kam er zu Lyssa und ihrem ungewollten Anhängsel.

?So, dann wollen wir uns mal um deinen Gefangenen kümmern.? Er breitete die Kette zwischen den beiden aus. Danach zog er sein Schwert und holte aus. Mit einem lauten Knall sprang die Kette entzwei. ?Das war der erste Teil. Aber ich befürchte, du wirst noch eine Weile mit der Schelle leben müssen. Ich habe nicht das nötige Werkzeug, um dich davon zu befreien.? Lyssa rückte von Marc ab. ?Das macht mir nichts. Hauptsache, ich bin nicht länger an ihn gefesselt.? Eric lächelte sie an. Dann ging er zu seinem Pferd und zog ein Seil aus den Satteltaschen.

?Was hast du jetzt vor?, fragte ihn Lyssa. ?Ich fessele ihn an diesen Baum. Er wird bald aufwachen. Ich möchte nicht, dass er flieht.? Er band den Knoten zu Ende und stand auf. ?So, das ist erledigt. Komm, lass uns Essen machen. Ich habe Hunger, nachdem wir den ganzen Tag nur im Sattel essen konnten.? Lyssa stand auch auf und ging ans Feuer ran. Die Wärme tat ihr gut. Sandro holte einen Proviantsack und setzte sich ans Feuer. Er holte Dörrfleisch, Gemüse und harten Käse aus dem Sack und begann, ihr Abendmahl zuzubereiten. Lyssa sah ihm dabei zu. ?Weißt du, Sandro, du warst schon immer der bessere Koch von uns beiden. Du bist so einfallsreich. Ich frage mich, was du uns jetzt zaubern wirst.? Er sah auf und lächelte. ?Das wirst du schon sehen. Ich bin mir sicher, dass es dir schmecken wird.?

Er schnitt das Fleisch in kleine Streifen. Dann hackte er die Zwiebeln und eine Kartoffel klein und schmiss alles zusammen in die Pfanne die über dem Feuer stand. Währenddessen machte sich Lyssa an den Satteltaschen zu schaffen. Eric kam zu ihr und sah ihr eine Weile schweigend zu. Lyssa sah lächelnd auf. "Willst du wissen, was ich mache?" Eric nickte. "Ich hatte schon immer ein besonderes Talent, zum Organisieren. Ich kann dir Sachen, die ein normaler Mensch in zwei Taschen steckt, in einer unterbringen. Und genau das tue ich hier. So können wir erstens mehr Proviant mitnehmen und zweitens haben wir mehr Platz für wichtige Sachen. Ganz einfach." Sie schloss die letzte Schnalle der Satteltaschen. "So, lass uns sehen, was mein Bruder uns Feines gezaubert hat."

Als sie ans Feuer gingen, war die Fleisch-Kartoffel-Pfanne gerade fertig. Von Marc war ein leises Stöhnen zu hören. Mit einem steinernen Gesicht ging Eric zu ihm herüber. "Was hast du getan? Wo bin ich? Wo ist das Mädchen?" An Marcs Schläfe hatte sich inzwischen eine dunkle Beule gebildet. "Nun, Marc, ich habe Santino und den Rest eurer Männer vorläufig außer Kraft gesetzt. Dich mussten wir ja leider mitnehmen, da du an Lyssa gefesselt warst. Aber das haben wir ja geändert."

Sein Blick wanderte zu der Schelle an Marcs Handgelenk. Marcs Gesicht zeigte erst einen Ausdruck von Bestürzen und dann seltsamerweise so etwas wie Triumph. "So? Nun wir werden ja sehen...aber ich sage dir Eric, auch wenn du glaubst Santino ausgeschaltet zu haben, wirst du ihn nicht so leicht los. Areas hat ihm eine große Belohnung versprochen, wenn er dich ihm zurückbringt...vorzugsweise lebend, aber wenn du zufällig sterben würdest, würde das auch nichts ändern. Santino kriegt seine Belohnung so oder so." Sein Gegenüber zuckte zusammen und sagte dann mit einem grausamen Unterton in der Stimme: "Ach ja? Wie würde diese Belohnung denn aussehen? Vielleicht, in dem er Caitlin bekommt? Schließlich hat Santino sie bereits besessen...da macht es keinen großen Unterschied mehr, ob sie seine Frau ist oder nicht!"

Ein Ausdruck des Hasses huschte über Marcs Gesicht. "Hör auf, ich glaube dir nicht. Das würde er mir nicht antun. Er hat MIR ihre Hand versprochen. Santino hat nichts mit ihr zu schaffen." Eric lachte kurz auf. "So? Sag mir, hast du Caitlin schon mal gesehen, seit Areas die Macht ergriffen hat? Nein? Kommt dir das nicht seltsam vor? Seit drei Monaten hast du sie nicht mehr zu sehen bekommen und du denkst dir nichts dabei?! Komm, Marc, so dumm kannst du nicht sein." Marc wollte gerade zu einer hitzigen Antwort ansetzen, als Sandro zu ihnen kam.

Er hielt einen Teller mit dem Essen in der Hand. "So, wir wollen dich ja nicht verhungern lassen. Soviel Höflichkeit, wie du meiner Schwester erwiesen hast, soviel kann ich auch dir erweisen." Er band Marc eine Hand los und stellte ihm das Essen auf den Schoss. Anschließend drückte er ihm einen Löffel in die Hand. Er drehte sich um und ging auf das Feuer zu. "Kommst du, Eric?" Eric wandte sich von ihrem Gefangenen ab. "Ja, natürlich. Ich komme." Sandro war schon vorgegangen und Eric wollte ihm folgen, als Marc ihn nochmals anrief. "Eric? Auch wenn ich keiner deiner Behauptungen glaube...tut es mir leid...um deinen Vater. Er war immer gut zu mir. Und um deine Mutter...sie war ein herzensguter Mensch...bevor sie in ihrem Gram versank."

Eric verharrte kurz und wandte sich dann schweigend ab. In diesem Schweigen verbrachte er auch das gesamte Mahl. Kurz danach legten sie sich zur Ruhe.

Der nächtliche Frieden lag über dem Lager, als in der Dunkelheit plötzlich etwas dunkelrot aufglühte. Von einer der Gestalten kam ein schlaftrunkenes "Was?". Dann hörte man auf einmal Panik in der Stimme. "Was? Was ist das? Sandro? Hilf mir. Sandro!" Das rote Glühen bewegte sich auf eine der schlafenden Gestalten zu. "Sandro? Wach auf...hilf mir!" Unterdrücktes Fluchen, als sich eine der Gestalten aus den Schlafrollen wühlte. "Was ist los? Was...Lyssa?!" Stoßweises Schluchzen war zu hören, dann sah man nur noch einen grellen roten Blitz aufleuchten.

Fluchend rannte Sandro zu der Stelle. Eric hatte sich in der Zwischenzeit auch aus seiner Rolle gewälzt und rannte zu den noch glühenden Kohlen, um eine Fackel anzuzünden. Als er damit ankam, sahen sie das Unfassbare. Lyssa kniete neben Marc und...ihre Schelle war wieder mit der Kette verbunden! "Was? Wie ist das passiert? Marc! Erklär mir das." Marc sah mit einem müden, aber triumphierenden Lächeln zu ihnen auf. "Nun, ihr hättet mich fragen können. Die Kette ist mit einem magischen Siegel belegt. Eigentlich war sie für einen anderen Gefangenen bestimmt." Bei diesen Worten bedachte er Eric mit einem Seitenblick. Dann wandte er sich an Lyssa. "Meine Dame, ich hätte mein Wort gehalten. Doch nun sieht es so aus, als ob ihr wieder mit mir zu unserem Lager zurückkehren müsst. Die Schlüssel hat Santino. Das ist die einzige Möglichkeit uns zu trennen. Keine sterbliche Magie kann das Siegel lösen."

Er lachte kurz auf. "Ich kann nur froh sein, dass nicht ich die Schelle für den Gefangenen trug, sonst hätte ich mir die Arme ausgerenkt, bei dem Versuch, zu dem Gegenstück zu kommen. Du siehst, Eric, wenn wir dich gefangen hätten, hättest du fliehen können, sooft du gewollt hättest, du wärst immer wieder zurückgekommen. Nun können wir auf Santino warten oder zurück ins Lager reiten. Denn anders wird deine Dame nicht von mir befreit werden. Also, wie entscheidest du dich?"

Eric ballte die Fäuste, aber dann seufzte er. ?Du hast gewonnen. Ich werde mitkommen, wenn du mir versprichst, dass sie freigelassen wird. Ihr werdet sie und ihren Bruder gehen lassen. Versprich es mir!? Marc sah ihn feierlich an. ?Ich gebe dir mein Wort auf den Schwur, den wir beide einst in Danai Tempel leisteten.? Bitterkeit zuckte bei diesen Worten über Erics Gesicht. ?Ich wünschte, Danai hätte dir ihre Weisheit geschenkt und du würdest erkennen, welch ein Mensch Areas ist?, sagte er leise. Nur Lyssa hörte, was er sagte und sie sah den Schmerz in seinen Augen. Er wandte sich ab und ging.

Sandro sah zuerst seine Schwester an und zuckte bedauernd die Achseln. "Tut mir leid. Du hast gehört, was er gesagt hat. Wir werden uns darum kümmern, das verspreche ich dir." Er ging zu seiner Schlafrolle zurück und zog sie näher heran. Dann legte er sich nieder. Sie wandte sich Marc zu. Der lehnte sich mit einem spöttischen Lächeln auf dem Gesicht zurück und ließ seine Augen über Lyssas Körper schweifen. ?Mit einer so schönen Dame an meiner Seite, wird meine Nachtruhe äußerst angenehm werden, meint Ihr nicht auch??

Sie warf ihm einen hasserfüllten Blick zu. Daraufhin vertiefte sich sein Lächeln nur noch mehr. Sie ballte die Fäuste, um ihm dieses Grinsen nicht aus dem Gesicht zu schlagen. Sie hasste ihn. Es war erstaunlich, aber sie hasste ihn aus ganzem Herzen. Noch nie hatte sie jemanden so verabscheut. Sie verspürte rasende Wut. Hass. Rachedurst.

Plötzlich durchzuckte ein heftiger Schmerz ihren Kopf. Sie fühlte einen enormen Druck, so als wäre ihr Schädel in einem Schraubstock gefangen. Er wurde immer stärker, es war als wolle eine fremde Macht in ihren Körper eindringen. Es presste hinein mit immer stärkerer Gewalt. Lyssa wollte aufschreien, aber sie brachte nur ein schwaches Wimmern heraus. Lass es aufhören...oh Göttin...BITTE! Dann hörte der Druck auf und ihr Kopf war frei. Ihre Gedanken waren wieder klar. Es war schon fast ein berauschendes Gefühl.

Sie sah auf den jungen Mann, der mit geschlossenen Augen vor ihr saß und noch immer dieses spöttische und leicht überlegene Lächeln auf den Lippen trug. Der Hass überrollte sie wie eine schwarze Welle und ließ kein anderes Gefühl mehr zurück. Sie legte ihm leicht die Hände auf die Brust. So etwas wie Genugtuung erfüllte sie. Marc schlug überrascht die Augen auf und sah sie verwirrt an.

Dann weiteten sie sich, als sie ihren Hass durch ihre Hände in seinen Körper leitete. Die Schmerzen pulsierten durch seinen Körper, sie strahlten aus seinen Augen. An den Baum gefesselt, konnte er sich kaum bewegen und doch wand er sich unter ihren Händen. Ein leises Lächeln lag auf ihren Lippen, in ihren Augen stand eine unmenschliche Kälte. Heiser versuchte er zu schreien, doch er bekam nur ein Krächzen heraus. Lyssa warf den Kopf in den Nacken und stieß ein schreckliches Lachen aus. In der Ferne heulte ein Wolf, sie heulte mit ihm. Sie genoss seine Schmerzen, ihre Augen glänzten wie im Fieber. Immer schneller durchpulsten ihn die Qualen, immer schwächer wurden seine Bewegungen. Lyssa weidete sich an seiner Pein, sie genoss sie... bis Hände sie von ihrem Opfer zurückrissen! Zornig fauchte sie die beiden Männer an. "ER IST MEIN!" Sie ging mit zu Klauen gekrümmten Händen auf sie los. Sie war bereit, ihnen die Augen auszukratzen.

Aber dann spürte sie wieder diesen schrecklichen Druck, nur diesmal schien es, als würde etwas aus ihr herausgesogen. Sie hielt sich den Kopf und schrie. Angst überkam sie. Panik. Lyssa fühlte, wie ihre ganze Persönlichkeit, ihr gesamtes Ich, sich aufzulösen begann und schrie gequält auf. Nein! Lass mich! Bitte nicht...bitte...NEIN! Der Druck hörte plötzlich auf und sie fiel mit einem flüchtigen Gefühl von Dankbarkeit in die warme, dunkle, erlösende Bewusstlosigkeit.

Während Sandro seine Schwester auffing, beugte sich Eric bereits über Marc. Bestürzt stellte er fest, dass kein Leben mehr in dessen Körper war. Eric verwob seine magischen Kräfte eiligst zu einem festen Netz und legte es um Marcs Herz. Mit der Kraft seines Willens zog er zu. Das Herz pumpte und lag still. Wieder zog er zu und wieder. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Das Herz tat einen Schlag und verstummte dann. "Sandro, hilf mir! Ich schaffe es nicht allein." Der junge Mann sah erst besorgt seine Schwester an und dann Eric.

?Lyssa kommt wieder in Ordnung, ich verspreche es dir.? Nun kniete Sandro neben ihm nieder. Er verband seine rohe, ungeübte Kraft mit der Erics, bis ein silber-blau durchwirktes Flechtwerk entstand. Nun zogen beide zu. Erfolglos. Immer und immer wieder versuchten sie, ihn wieder zu beleben, bis ihnen der Schweiß übers Gesicht lief. Sandro wollte sich bereits entmutigt aus dem Rapport lösen, als Eric ihn kraft seines Willens zurückzwang. Mit all seiner Verzweifelung und der alten Liebe zu seinem Blutsbruder zog er das Netz zu. Eine unendlich lange Minute war es still, dann begann Marcs Herz langsam und beständig zu schlagen.

Erleichtert löste Eric den Rapport und wurde sogleich von mörderischer Wut bestürmt. Sein Gedankenschild war so geschwächt, dass Sandros rasender Zorn ungehindert durch seinen Geist flutete. "Wie konntest du es wagen? Verdammt sollst du sein! Du kannst nicht einfach so mit mir umgehen, als wäre ich deine Marionette. Du hast mir deinen Willen aufgezwungen, als wäre ich eine Puppe, mit der du spielen kannst. Ich warne dich, solltest du noch einmal so etwas tun, wirst du es bereuen, das schwöre ich!? Im flackernden Feuerschein war Sandros Gesicht mit dunkler Röte übergossen.

Eric war beschämt. So etwas wurde Magiern als erstes beigebracht: Zwinge niemals deinen Willen einem eigenständigen Wesen auf. ?Es tut mir leid. Es war ein unwillkürlicher Reflex. Ich war verzweifelt, ich wollte nicht aufgeben. Sollte ich dich damit verletzt haben, tut es mir aufrichtig leid.? Sandro sah ihn stumm an und wandte sich dann ruckartig von ihm ab und seiner Schwester zu. Eric hatte zwar seinen Geistschild wieder aufgerichtet, aber Sandros Groll drang dennoch durch ihn hindurch. Er seufzte und richtete seine Aufmerksamkeit auf das Mädchen.

Um Lyssas Körper lag ein schwaches regenbogenfarbenes Leuchten. Als Eric ihr über die fiebrige Stirn strich, flatterten ihre Augenlider unruhig. ?Sie kommt wieder in Ordnung. Es war ein Gott, der durch sie gehandelt hat. Eine alte Prophezeiung hat sich erfüllt.? Sandro sah ihn stirnrunzelnd und immer noch zornig an. ?Was, bei Sherabs Dämonen, meinst du damit?? Eric betrachtete die beiden regungslosen Menschen vor sich und sah dann Sandro an. Er lehnte sich müde an den Baumstamm. ?Verstehst du nicht? Lyssa war besessen von einem Gott. Genauer gesagt von Keros, er hat dadurch seine Prophezeiung erfüllt. Ich sehe, du verstehst nicht. Nun, ich werde dir wohl die ganze Geschichte erzählen müssen.?

Er schwieg und dachte an damals, als er und Marc alles erfuhren. Es war am Tag ihrer Weihe, als sie sich entscheiden mussten, welchem Gott sie sich als Krieger weihen wollten. Beide waren voll überschäumenden Stolzes gewesen und hatten beschlossen, sich beide Danai, der Göttin der Weisheit und Gerechtigkeit anzugeloben. Der alte Taineh hatte Erics Entschluss mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen, aber als Marc seine Wahl bekannt gab, verblasste das Lächeln und der Priester runzelte die Stirn.

Eric hatte noch seine Worte im Ohr. ?Überleg dir wohl, für wen du dich entscheidest. Wärest du nicht besser beraten, Keros zu wählen, wie dein Vater und dein Großvater? So bliebe die Tradition in eurer Familie erhalten.? Doch Marc war stur geblieben und hatte erwidert, er habe sich einzig und allein der Gerechtigkeit verschrieben. So würde er eben eine neue Tradition einführen, der seine Nachkommen folgen konnten - wenn sie dies wollten. Der Priester hatte schließlich nachgegeben, auch wenn die Besorgnis nicht aus seinem Gesicht gewichen war. So kam es, wie es kommen musste.
Er erinnerte sich, dass Sandro noch immer wartete und löste sich aus seinen Erinnerungen.

?Nun, alles begann vor 20 Jahren. Die Base meiner Mutter, Selené, ehelichte Kearak, den Ratgeber meines Vaters. Alle glaubten, dass diese Ehe unter einem Glücksstern stehen müsste und so hätte es auch sein können, wäre da nicht ihre Kinderlosigkeit gewesen. Nicht, dass sie sich nicht genug liebten, nein, zärtliche Liebe verband die beiden. Aber dennoch wollte sich keine Schwangerschaft einstellen. Ein Jahr lang versuchten sie verzweifelt alles, gingen zu vorsätzlichen Hexen, schluckten Pulver und hängten Amulette über ihr Ehebett, aber nichts half. Meine Mutter konnte nicht mehr länger mit ansehen, wie unglücklich Selené war und gab ihr den Rat, zu Danai, ihrer Schutzgöttin, um Hilfe zu flehen. Dies tat sie auch und sie wurde erhört. Leider war auch mein Vater mit diesem Rat an Kearak herangetreten, nur dass er ihm riet, Keros, dem er sein Schwert geweiht hatte, um diesen Segen zu bitten. Als Marc nun geboren wurde, erhoben beide Götter auf ihn Anspruch. Man konnte sich nicht einigen, bis Cyrion selbst, dem das Treiben in seinen Reichen zuviel wurde, die beiden Götter besänftigte. Er beschied auch, dass der Junge bei seiner Mannesreife selber wählen sollte. Dies tat er auch - er entschied sich für Danai. Keros erzürnte und verhängte das Urteil, dass Marc der Tod ereilen möge. Danai milderte diesen Fluch, indem sie verfügte, dass er nur in einem fremden Land, durch eine fremde Hand ums Leben kommen würde. Die Prophezeiung hat sich nun erfüllt.?

Er merkte wohl, wie ungläubig Sandro ihn ansah, war aber zu erschöpft, um irgendwelche Fragen zu beantworten. Er murmelte irgendetwas, wollte sich entschuldigen und schlief augenblicklich ein. Sandro betrachtete eine Weile den Prinzen, seufzte dann auf und holte Decken, um die drei schlafenden Menschen zuzudecken. Seiner Schwester strich er zärtlich die verwirrten Locken aus dem Gesicht und bettete ihren Kopf auf seinen Schoß. So lehnte er die ganze Nacht hindurch an einem Baumstamm und hielt Wache, bis Eric am nächsten Morgen aufwachte.

"Eric?" Der Angesprochene saß am Feuer und sah Marc prüfend an. "Eric, was ist mit dir. Wo sind wir?" Erstaunen glitt über Erics Gesicht. "Das weißt du nicht mehr? Du hast mich doch mit Santino verfolgt, Lyssa entführt und wurdest von ihr umgebracht!" Marc sah ihn an, als hätte er einen Geisteskranken vor sich. "Bitte? Was erzählst du für einen Schwachsinn?! Und kannst du mir bitte erklären, warum ich an den Baum gefesselt bin?" Eric sprang auf und durchtrennte das Seil. "Es ist kein Schwachsinn. Es ist die Wahrheit. Wie es scheint, hat dein Tod den Zauberbann von Areas gelöst." Als er Marcs verwirrte Miene sah, seufzte er. "Anscheinend hat das auch einen Gedächtnisverlust zur Folge. Nun gut, dann werde ich dir erzählen, was passiert ist. Areas, mein Onkel, zettelte eine Verschwörung gegen den König an und stürzte ihn. Und du hast ihm dabei geholfen!"

An dieser Stelle wurde er von Marc unterbrochen, der mit wutverzerrtem Gesicht auf die Füße kam. "Wie könnt Ihr es wagen, mein Prinz, mir so etwas zu unterstellen. Nie, nie würde ich das Königreich verraten. Ihr könnt doch nicht glauben, dass ich so etwas freiwillig machen würde." Mit sehr sanfter Stimme antwortete Eric, "Ich bin mir sicher, dass Areas nicht um deine Erlaubnis gefragt hat, bevor er seinen Bann über dich warf. Selbst Caitlins Hand hätte nicht für den Verrat genügt. Aber wenn du mir nicht glaubst, dann sieh selbst." Er öffnete seinen Geist weit um Marc einzulassen und senkte die Barriere um die alten Erinnerungen. Er sah, wie Marc erblasste und schob ihn dann sanft aus seinen Gedanken, bevor dieser die Vergewaltigung von Caitlin sehen konnte und die Misshandlung seiner Mutter, die auch Marc sehr geliebt hatte.

Marc sank auf die Knie und drückte sein Gesicht in den Staub. ?Vergebt mir mein Prinz, dass ich meine Ehre so befleckt habe. Habe ich eure Erlaubnis, meine Schande wieder gutzumachen??

Eric zog ihn wieder hoch. ?Du kannst den Makel beseitigen, indem du mir hilfst, den Usurpator zu stürzen. Ich weiß nicht, was mit Caitlin und meinen Eltern geschehen ist. Das werden wir noch herausfinden Soweit ich weiß, wurden deine Eltern in den Kerker geworfen. Wir werden sie befreien. Bevor wir aber dies können, müssen wir das Problem mit den Ketten lösen. Du hast gesagt, die Schlüssel besäßen Santino und der Versiegler der Ketten. Ich kann mir denken, wer das ist. Aber ich werde mich nicht in die Hände von Santino begeben. Ich glaube, wir sollten Lyssa so bald wie möglich von dir trennen. Sie ist nicht besonders gut auf dich zu sprechen. Keros hat heute Nacht von ihr Besitz ergriffen und deinen Tod verursacht. Die Prophezeiung hat sich erfüllt. Sandro und ich haben dich wieder belebt.?

Marc sah ihn ungläubig an und sackte zusammen. ?Das sagst du mir einfach so, ganz nebensächlich. Meinen Tod...? Er sah auf das Mädchen an seiner Seite. ?Ich kann mich nicht an sie erinnern. Ich kann mich an gar nichts erinnern. Nur an einen sehr verschwommenen Eindruck. Es war dunkel und warm. Dann tauchte eine schlanke Hand auf. Langsam folgte der Rest des Körpers aus der Dunkelheit. Doch bevor ich die Hand ergreifen konnte, spürte ich einen Sog an mir und große Verzweifelung. So tief war die Verzweifelung, dass ich wusste, meine Zeit ist noch nicht gekommen.?

Eric biss sich auf die Lippen. ?Das war ich. Ich habe Sandro noch einmal in den Rapport zurückgezwungen, um es ein letztes Mal zu versuchen.? Marc sah ihn dankbar an und beide senkten ihre telepathischen Schilde, bis sie sich wie in alten Zeiten von Geist zu Geist berührten. In diesem vertrauten Moment platzte Sandro, der nur einen Blick auf Marc warf und dann die erloschene Glut mit Steinen und Erde bedeckte. ?Wir können gehen, ich habe unsere Spuren so gut wie mir möglich verwischt.? Marc stand auf und hob sich Lyssa sanft auf die Schulter. Während die anderen auf die Pferde stiegen, sah sich Eric noch ein letztes Mal um. Außer ein paar zertretenen Halmen und der Feuerstelle wies nichts mehr darauf hin, dass sie vor wenigen Momenten noch hier gelagert hatten. Er hoffte, das würde reichen.

Lyssa wurde von schrecklichen Kopfschmerzen und Geschunkel geweckt. Erst nach einer Weile begriff sie, dass das Geschunkel der Trab eines Pferdes war. Als sie vorsichtig die Augen öffnete, schossen ihr die Sonnenstrahlen wie Lichtblitze in die Augen. Sie kniff schnell die Augen wieder zu. Als sie die Lider erneut öffnete, tanzten bunte Flecken in ihrem Blickfeld und die Tränen liefen ihr aus den Augen. Bis sie wieder klar sehen konnte, hatte sie schon mal festgestellt, dass sie an eine breite Brust gelehnt saß.

Vorsichtig schielte sie nach oben. Dort sah sie Marcs ruhiges Gesicht. Sie spürte die Wärme seines Körpers, das Klopfen seines Herzens. Der dumpfe, beständige Schlag seines Herzens gab ihr ein behagliches Gefühl, trotz der Kopfschmerzen. Aber dann runzelte sie die Stirn. Eigentlich dürfte dieses Herz gar nicht mehr schlagen. Blitzartig durchfuhr sie dann die Erinnerung. Wogender roter Nebel. Eine schwarze Welle in ihrem Inneren. Eine pulsierende, dunkle Kraft. Unglaublicher Hass. Lachen. Freude. Tod.
Sie schluchzte unter der Wucht ihrer Gefühle.

?Shh, ganz ruhig, ruhig. Es ist ja alles gut. Hab keine Angst. Ich bin ja bei dir. Sei ganz ruhig.? Dann durchflutete sie eine Woge von Trost, Wärme und Behaglichkeit. Sie fühlte sich unglaublich geborgen und sehr müde. Sanft schlief sie ein.

Eric ließ sich zurückfallen und sah Lyssa friedlich an Marcs Brust schlafen. Eifersucht durchzuckte ihn. Er verdrängte das Gefühl. ?Was ist passiert, ich dachte, ich hätte so etwas wie ein Schluchzen gehört.? Marc nickte und verlagerte vorsichtig sein Gewicht. ?Ich glaube, sie hat sich an gestern Nacht erinnert. Die widersprüchlichen Empfindungen waren einfach zuviel für sie. Ich habe sie in Schlaf versetzt. Wenn sie aufwacht, wird sie alles hoffentlich mit Abstand betrachten können. Ansonsten werden wir ihr eine Blockade verpassen müssen. Aber ich hoffe, das wird nicht nötig sein.? Eric zuckte die Schultern und ritt wieder nach vorne zu Sandro.

Der hing inzwischen seinen eigenen Gedanken nach. Vor einigen Tagen hätten sie nicht im entferntesten daran gedacht, dass sie mit einem Prinzen und einem ehemaligen Verräter gehen würden, um eine fremde Krone zu retten. Seine Schwester war besessen gewesen und hatte einen Menschen getötet. Obendrein waren sie scheinbar auch noch zu Magiern geworden.

Was mache ich hier eigentlich? Ich riskiere mein Leben und das meiner Schwester für einen Mann, den ich gerade mal vier Tage kenne. Mutter bringt mich mit ihren eigenen Händen um, wenn Lyssa etwas passiert. Aber verbieten kann ich es meiner Schwester auch nicht, sonst geht sie wie eine Furie auf mich los. Ich muss wirklich verrückt sein, so etwas überhaupt mitzumachen. Eric grinste ihn an. Er hatte seine Gedanken aufgefangen.

?Ich muss dir danken, dass du dein Leben riskiert. Auch deiner Schwester werde ich noch danken. Euer Vertrauen ehrt mich.? Sandro wollte ihm gerade antworten, als sie Pferde im vollen Galopp vernahmen. Santino und seine Männer waren dicht hinter ihnen. ?Verdammt, das Kraut hat nicht gewirkt.? Eric fluchte ungehalten. Sandro gab seinem Pferd daraufhin die Sporen und bog links in den Wald hinein. Die anderen hatten keine andere Wahl als ihm zu folgen.
Je tiefer sie in den Wald gerieten, desto undurchdringlicher wurde er.

Unmittelbar hinter ihnen schlossen sich die Büsche und das Unterholz. Es war, als ob der Wald die Eindringlinge nicht hinein, aber auch nicht mehr hinaus lassen wollte. Die Bäume rückten dichter zusammen und gaben keinen Weg frei. Es kam ihnen so vor, als ob der Wald unhörbare Nachrichten durch seine Zweige und Blätter sandte. Es raschelte und wisperte in den Baumkronen über ihnen. In ihren Nacken spürten sie Blicke, aber wenn sie sich umdrehten, war keiner da. Abgesehen von dem Rauschen der Blätter war kein Geräusch zu hören. Kein Vogelzwitschern, nichts, als ob der Wald tot wäre.

Das Schnauben ihrer Pferde klang laut in dieser unheimlichen Stille. Zwischen den Bäumen herrschte eine drückende Hitze. Der Schweiß rann ihnen den Rücken hinunter, während sich gleichzeitig eine bleierne Schläfrigkeit auf sie senkte. Als die Pferde sich zu einer kleinen Lichtung durchgearbeitet hatten, hatten sie nicht mehr die Kraft oder den Willen weiter zu reiten und rutschten von ihren Pferden. Sie waren bereits in tiefem Schlaf gesunken, bevor ihre Körper den Boden erreichten.

Weiterhin herrschte diese tödliche Stille, bis Schreie sie gellend durchschnitten. Abrupt endeten die Schreie. Erneut senkte sich die Ruhe über den Wald, diesmal nur von Vogelrufen und knackenden Unterholz durchsetzt.

Die kleine Gruppe hatte davon nichts mitbekommen. Sie schliefen tief und fest auf dem weichen, grünen Gras im Schattenwald und träumten von angenehmen Dingen. Sie wachten auch nicht auf, als einige schlanke, fremdartige Wesen vor ihnen standen. Diese unterhielten sich kurz und heftig in einer fließenden Sprache, bis ihr Anführer mit einer zornigen Handbewegung die anderen unterbrach und mit einer energischen Handbewegung, einen Befehl aussprach. Die anderen hoben sich dann nach einigen Zögern die Menschen auf die schmalen Schultern und trugen sie fort.
 
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Kommentare  

Schöne, gut zu lesende Fantasy.Wieder gefielen mir die Schilderungen von Details sehr gut, wie zum Beispiel die Zubereitung des Essens. Mann! Da bekam ich echt Kohldampf und hatte Lust, mich dazu zu gesellen. :-)
Das Ende ist interessant angelegt und verstärkt die Spannung. Man muss einfach weiterlesen.
5 Punkte für dieses Kleinod.


Stefan Steinmetz (15.04.2003)

>>Mensch...bevor sie in ihrer(m) Gram versank." <<

>>der Dunkelheit plötzlich etwas D(d)unkelrot <<

>>Ein leises Lächeln lag auf ihren Lippen, ihn(in) ihren Augen stand eine unmenschliche Kälte. <<

Siehste, nur drei winzige Tippfehler entdeckt.
Dafür aber jede Menge Unterhaltung konsumiert.
Und der Abbruch mit den fremden Wesen war sehr geschickt, er wird die Spannung erhalten auf den folgenden Teil.

Gruss Lies


Lies (24.03.2003)

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