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2 Seiten

Illusion oder Realität

Schauriges · Kurzgeschichten
Er wurde verfolgt. Er fühlte, dass ihn tausend Augen anstarren, immer den Blick genau auf ihn gerichtet. Er lief sehr schnell und bewegte sich doch nicht vorwärts. Der Angstschweiß stand ihm auf der Stirn.

Georg war 17 Jahre alt und er liebte Abenteuer und Gefahren. Deshalb wurde es ihm in seinem Krankenbett, dass er für die nächsten Tage auf Grund einer schweren Lungenentzündung hüten sollte, bald zu langweilig und er unternahm einen Spaziergang um das Krankenhaus ein bißchen zu erkunden.

Als er in den oberen drei Stockwerken mit seinem Rundgang fertig war ging er die Treppen hinunter in den Keller. „Unbefugten Zutritt verboten“ stand in großen roten Buchstaben an der Kellertüre. „Genau das Richtige um was zu erleben“, dachte Georg und versuchte die große, graue Metalltüre zu öffnen. Er hatte Glück. Sie war nicht abgesperrt und er schlich auf Zehenspitzen ein paar Zentimeter in den Raum.
Ein Blick nach links, ein Blick nach rechts... Niemand war zu sehen. Georg ließ die Türe los und mit einem schweren Knall fiel sie ins Schloss. Der Junge erschrak und versuchte sie wieder zu öffnen. Doch es war vergebens. Sie ging beim besten Willen nicht auf. So sehr er auch am Türknauf zog.. sie blieb fest verschlossen. „Ich bin hier in einem Krankenhaus, es muss hier doch irgendwo einen Notausgang geben“ Mit diesen Gedanken machte er sich Mut. Vorsichtig ging er ein paar Schritte weiter in den großen, dunklen Raum, um nach einem Ausweg zu suchen. Jedoch fand er keinen Hinweis, der auf einen Notausgang deutete.
Es war ziemlich dunkel und unheimlich in dem Keller. Überall standen leere Krankenbetten, die schon sehr alt aussahen.
Als Georg sich so seine Gedanken über diesen eher verfallenen Keller machte, hörte er plötzlich ein lautes Knacken, das ganz aus seiner Nähe zu kommen schien.
Ruckartig drehte er sich um, doch er sah nichts. Doch er konnte genau fühlen, dass ihn jemand anstarrte. Wie versteinert stand er da und hörte sein Herz schlagen.
Wer war da mit ihm im Keller?! Irgend jemand war da, das konnte er spüren.
Doch es blieb ruhig. Es war nichts zu hören und so ging Georg fast lautlos weiter um einen Ausgang zu finden. „Ich hätte doch lieber in meinem Bett bleiben sollen“, dachte er ängstlich, als er so vor sich herging.
Schritte... das waren doch ganz eindeutig Schritte, die Georg da gehört hat. Er hielt den Atem an und sah sich um. Wieder war niemand zu sehen. Doch da war wieder dieses Gefühl... das Gefühl beobachtet zu werden.
Es wurde ihm zu viel. Er wusste nicht in welche Richtung er gehen sollte und so rannte er einfach blind drauf los, in die Richtung, in die ihn seine Füße trugen.
Ihm war klar, dass er nicht alleine hier war. Es musste noch jemand anderer hier sein, aber wer?! Und was wollte dieser Unbekannte von Georg? Da hinten, ein Licht. Georg konnte eindeutig ein Licht erkennen, das unter einem Türschlitz in den Keller fiel. Schnell stürmte er in diese Richtung, doch das Licht ging mit jedem Schritt, den Georg tat um einen Meter zurück. Er hätte ewig laufen können und wäre doch niemals angekommen.
Der Raum schien kein Ende zu nehmen. Und er fühlte wie ihn tausend Augen anstarrten. „Lasst mich in Ruhe!“, schrie er immer wieder ins Nichts. „Ich will hier raus!“ Die Angst packte ihn noch mehr, als ein lautes Gelächter zu den starrenden Augen und den verfolgenden Schritten dazu kam.
Doch plötzlich, wie aus dem Nichts öffnete sich die Türe auf die er die ganze Zeit zugelaufen war und



*rrrrrrrrrrrrrriiiiiiiiiiiiinnnnnnnnggggg* Der Wecker erinnerte Georg daran, dass es Zeit ist aufzustehen und in die Schule zu gehen.....
 
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Kommentare  

Die Geschichte ist leider nur mäßig,weil keine Spannung aufkommt...

Michael Merten (30.01.2004)

Ich muß ehrlich sagen: von der Sprache her findeich die GEschicht gut geschrieben (Umgang na und?), aber irgendwie fehlt der Spannungsbogen...

Mae (28.07.2003)

Ich schließ mich da SabineB an. Die Umgangssprache lässt es nicht zu, dass deine Story ernsthaft wirkt.
Der Schluß gefällt mir absolut nicht. Der alte " Es war nur ein böser Traum"- Schluß ist absolut überholt und nimmt der geschichte den Reiz. Wenn du es ein bisschen ausgearbeitet hättest, wäre sicher ein besser Schluß entstanden.


Smith (24.06.2003)

Der altbekannte, ekelhafte, gemeine Albtraum, der uns alle ab und zu heimsucht. Nur gut, dass irgendwann jemand den WECKER erfand! Kann mich Wolzenburg nicht anschließen. Der Schluß ist gut. Kann mich auch Sabine B. nicht anschließen. Umgangssprache wird geschrieben, weil es eben unsere Umgangssprache ist!!! Oder sollen wir vielleicht zum Schreiben schnell noch eine ANDERE Sprache lernen. Gerade die Umgangssprache macht den Reiz dieser kleinen Geschichte aus. Gut geschrieben.

Stefan Steinmetz (25.02.2002)

Die Story fängt gut an,endet aber zu kurz und ohne den AHA-Effekt.

Wolzenburg-Grubnezlow (28.01.2002)

Nette Geschichte, aber zu Beginn ist die Umgangssprache noch *etwas* herauszulesen. "Deshalb wurde es ihm in seinem Krankenbett, dass (welches) er für die"... z.B.; "um das Krankenhaus ein bißchen (wenig) zu erkunden." "„Genau das Richtige um was (etwas) zu erleben“

Die Umgangssprache lässt einem die Ernsthaftigkeit der Situation nicht glauben.

Später in der Geschichte ist das nicht mehr der Fall. Jedoch richtige Stimmung kommt nicht auf........ jaja...... die fehlenden Beschreibungen wieder. (Ich kann dich schon mit den Augen rollen sehen, weil ich immer wieder das Gleiche schreibe! Also... sorry! Ist nun einmal mein Eindruck...)


SabineB (05.07.2001)

Da kann ich mich nur anschließen!

esmias (22.05.2001)

Die Geschichte ist gut und spannend. Schade nur dieses "alles-nur-geträumt"-Ende, das hinterläßt eine gewisse Frustration bei mir.

Gudrun (20.05.2001)

Hey, du machst das Super. Die Geschichte ist wirklich mit Spannung gespickt und erzählt eine gute Geschichte. nur weiter so...!!

Marco Frohberger (18.05.2001)

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