Wirklich eine coole Idee und nachdenkenswert. Aber ob ich wirklich unter diesen Zuständen leben wollen würde? Mir wäre lieber, die Menschheit würde endlich in ihrer Gesamtheit schnallen, dass es mit den heutigen politischen und wirtschaftlichen System nur fürchterlich schiefgehen kann, vorallem wenn sich alle derart aufrüsten.
Die Idee, du hast, Stephan ist wirkich klasse. Das Globale Gewissen ist wirklich eine sehr interessante Schöpfung von dir. Aber an der Umstetzung hapert es wirklich sehr. Du könntest viel mehr raushohlen aus diesem Text und ihn nicht zu einer billigen Schnulze abstumpfen.
Hab' ich da nicht letztlich darüber gelesen, wieviel von der unter dem Namen "Steuern" bekannten Zwangsabgabe jährlich benutzt wird, Lebensmittel aus Überproduktion zu vernichten, obwohl immer noch ein Drittel der Menschheit hungert? Und wieviel davon mag in Subventionen für Konzerne fließen, deren einziger Zweck es ist, im Namen des eigenen Profits Arbeitslose zu produzieren und die Umwelt zu vergiften. Und das alles unter dem Deckmantel von "Recht und Gesetz" - die bitte WEM nützen?? Korruption und Diebstahl werden unter Nutzung unverständlicher juristischer Phrasen für legal erklärt, das Volk wird nicht gefragt, jedes Mittel zur Gegenwehr wird als Gesetzesbruch angesehen - und das Ganze schimpft sich dann Demokratie.
Computer sind nicht geltungssüchtig. Computer sind nicht käuflich. Computer sind nicht parteiisch. Computer haben kein Ego, das sich ständig beweisen muss "ich bin mächtiger, größer, reicher, wohlhabender als alle anderen, ich kann tun was andere nicht dürfen und kann hingehen wo andere keinen Zugang haben". Ich kann mir Schlimmeres vorstellen, als auf einer von einem Computer regierten Welt zu leben.
5 Punkte.
Zunächst einmal: Alle Achtung für diese beinahe schon philosophisch (zumindest aber metaphysisch) zu nennende Story. Auf eine solche... äh.... gediegene Idee zu kommen, dazu gehört einiges.
Allerdings habe ich auch etwas zu bemängeln: Für Menschen, denen weder Heisenberg'sche Unschärferelation noch Einsteins Relativitätstheorie im Detail geläufig ist, kann das ganze "Fachchinesisch" auch ziemlich langatmig und eher abschreckend wirken. Man könnte die ganze Idee auch in eine etwas spannendere Rahmenhandlung packen.
Eine Kurzgeschichte in dem Sinne ist dies eigentlich nicht, da ihr die typischen Merkmale einer solchen fehlen; eher ein Gedankengang oder eine Abhandlung. Als solche aber gut geschrieben.
>"Normalerweise fängt ein Märchen immer mit "Es war einmal an". "
Ich habe schon sehr viele Geschichten gesehen, die mit "Normalerweise fängt ein Märchen immer mit "Es war einmal an"" anfangen.
Zur Geschichte: Hätte man meiner Meinung nach wesentlich kürzer fassen können. Es kommt eben auf den einzelnen an. Organisationen sind ein Kompromiß, der jedes Mitglied einigermaßen befriedigen muß. Der Einzelne ist nur seinem Gewissen verantwortlich, und darauf kommt es an. Kein Fraktionszwang, kein gar nichts. Und mildtätige Werke etc. müssen auf persönlichen Beziehungen basieren.
"wenn du siegen willst - dann tu es einfach" ist mir nicht richtig genug. auch "was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu". Es muß aktiv sein und Verantwortung anregen: "Was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihnen auch" (Bibel).
Die hier von dir geäußerten Gedanken gefallen mir... ähnliches habe ich mir selbst schon überlegt, etwas anders zwar und in einigen Fragen detaillierter, doch der Grundgedanke, der letztlich zu einer Besserung des Ist-Zustands führt ausgehend von kleinen Schritten, die jeder einzelne tun kann, ist der gleiche. ALLES IST EINS und ALLES WIRD GUT. Mein Lebensmotto.
Hochinteressant. Was ich vermisste, ist die Erklärung der zutiefst menschlichen Freude am Eskapismus(noch beliebter als Heldentum. Nicht umsonst haben gerade heute die Mittelaltervereine regen Zulauf.) Guter Schrieb! Hat meine CPU ganz schön auf Trab gebracht, dieses "Update".
Hi Stephan,
nachdem ich deine Story auf der Startseite gelistet sah, habe ich begonnen, sie zu lesen.
Sorry, wirklich nur begonnen.
Ich habe mich durch die Zeilen gequält, bin über unendlich viele vergessene oder ignorierte Kommaregeln gestolpert. Wirklich geärgert habe ich mich über das andauernde "mal". Zum einen heißt es "einmal", zum anderen denke ich, gehört so ein Füllwort nicht in einen Text.
Da ich mit der Szene im Hinterzimmer der Kneipe zu lesen aufhört, ist mir nicht bekannt, welche Weltuntergangsstimmung der Freund deines Ich-Erzählers verbreiten wollte. Eine Tatsache, die mir zeigt, dass für eine shortstory deinerseits zu viel Zeit verschwendet wurde, an den Kern zu gelangen.
Überarbeite die Story, achte bei aller schriftstellerischen Freiheit die Regeln von Grammatik und Rechtschreibung, eliminiere mindestens 100 % der "mal", lass den Leser gleich im ersten Absatz ins Thema plumpsen.
Dann werde ich einen zweiten Anlauf starten ;)
Eine sehr gute Geschichte, aber mich enttäuscht es ein wenig, dass du den Protagonisten am Ende so schnell abspeist und zu den neuen Errungenschaften übergehst. Man fragt sich, was ist mit ihm passiert...vor allem, wie hat er eine Familie gründen können, wenn er als steriler Homosexueller eingetragen war. Deshalb nur 4 Pts.