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Gefangen

Nachdenkliches · Poetisches
© Mandala
Ich bin allein in meinem Zimmer
Der Schmerz, der Hass wird immer schlimmer.
Die Wut in mir bricht langsam aus.
Ich muss hier raus.

Doch keine Tür, kein einz'ges Fenster,
nur viele kleine Graus-Gespenster.
Ich renne gegen die weiße Wand.
Schlage zu mit meiner Hand.

Der Raum ist klein, fast breit wie lang.
Kein Elefant drin stehen kann.
Kalt wie Eis, Wand hart wie Stahl.
Ausgeliefert wie am Marterpfahl.

Keiner, der mich schreien hört.
Keiner, der mir Freiheit schwört.
Keiner sieht das fließende Blut.
Keiner spürt in mir die Wut.

Ich atme schwer, der Sauerstoff fehlt.
Die Dunkelheit, die Angst mich quält.
Meine Augen werden schwer.
Sie blicken nicht, sind vollkommen leer.

Mein Leben hat ein Ende gefunden,
doch keine Heilung für die Wunden.
Mein Grab, es ist der kalte Raum.
Mein Wunsch erfüllt, man glaubt es kaum.
 
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