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Grau

Nachdenkliches · Poetisches
© Mandala
Ruhigen Schrittes schlich ich träge
Durch die Schwarzgefärbte Nacht
Unter nächtlich grauen Eichen
Die Erinnerung erwacht’.

Denkend an die stillen Tage
Sacht gewärmt vom Sonnenlicht
Bis der Mond des Abends dann
Wollt’ erfüllen seine Pflicht.

Wie das Spiel der Tageszeiten
Änderte sich mein Gemüt
Aber jetzt verweil’ ich hier
Und mein Funke nicht mehr glüht.

Heimlich wurd’ die Welt verlassen
Und was blieb ist graue Farb’
Als die Sonne mit dem Mond
In der Dämmerung erstarb.
 
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Kommentare  

Sehr schön geschrieben, denke ich und sowohl bildlich, als auch "direkt" zu verstehen. Ich habe dabei eine Nacht vor Augen, einen Sonnenaufgang und -untergang, welche aber nicht schön, sondern beklemmend sind. Langsam verlassen die Farben die trostlose Welt.
Zudem sind die Strophen fließend zu lesen, mit regelmäßigem Metrum, welches das gleichmäßig, stetige Fortschreiten des Sonnenaufganges betont, oder was es ja auch noch aussagt, die fortschreitend schwindende "Lichtigkeit" des Gemüts, bis es nur noch "Grau" gibt. Kein Wandel mehr und kein Hin-und-her zwischen traurig und heiter, sondern grau, Depression..
Naja, das denke ich mir, bei deinem Gedicht ; )
-Benjamin


Benjamin Spirthahrm (20.07.2007)

Ja, das stimmt. Das sehe ich auch so. Gruß Lisa

Lisa (04.03.2007)

wunderschön, kann ich da nur sagen.
gruß von rosmarin


rosmarin (01.03.2007)

Wirklich eindrucksvoll. Ein gelungenes Gedicht. Gruß Boris

Boris Kanuta (01.03.2007)

Hallo, da stimme ich weltuntergang zu. Wirklich sehr schön geschrieben und ich sehe die Bilder auch vor mir. Gruß Sabine

Sabine Müller (26.02.2007)

Oh, ein sehr schönes Gedicht.
Kann es sehr gut nachvollziehen...

Mir gefällen die Bilder und Vergleiche.

Lieber Gruß


weltuntergang (26.02.2007)

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