14


1 Seiten

Nicht allein

Trauriges · Kurzgeschichten
© Mandala
Mama, ich war auf der Party.

Du hast gesagt ich soll nicht allein durchs Dunkel gehen.

Ich habe einen Freund mitgenommen.

Mama, ich bin nicht alleine gegangen.

Es war dunkel, der Mond schien nicht. Aber ich war nicht alleine..

Ich habe mich unterhalten, denn ich war nicht alleine, Mama.

Wir gingen den Weg entlang. Es war dunkel. Doch ich hatte Begleitung.

Mama, jetzt sitze ich hier.

Es tut mir leid, meine Kleider sind dreckig. Kannst du sie waschen?

Auch Löcher sind da. Kannst du sie stopfen?

Mama, ich bin nicht alleine durch die Dunkelheit gegangen. Der Freund war da.

Ich habe getan um was du mich batest. Wir waren zu zweit. Er hat mich begleitet.

Werden die Wunden heilen, Mama?

Wird die Haut sich an meinem Körper neu bilden?

Es tat weh in der Dunkelheit.

Mama, ich bin nicht alleine durch die Nacht gegangen.

Doch jetzt habe ich habe Schmerzen. Es tut so weh. Überall.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Ich kannte die Geschichte mit dem Autounfall sehr gut und habe sie vor einiger Zeit nicht nur oft gelesen, sondern sie auch wegen einem traurigen Anlass schon vor Jahren in der Schule besprochen.
Doch sie kam mir gar nicht in den Sinn, als ich Mandalas Text gelesen habe. Ich habe erst Ähnlichkeiten bemerkt, als Clown darauf hingewiesen hat, welche Geschichte bei den Vorwürfen gemeint sind.
Wenn ein Leser, der beide Geschichten kennt, erst Ähnlichkeiten bemerkt, wenn er darauf hingewiesen wird, bezweifele ich, dass Ähnlichkeiten gewollt sind. Vielleicht gab es eine Beeinflussung im Schreibstil. Mag sein, wobei ich mir auch dabei längst nicht sicher bin. Aber die Inhalte sind so verschieden wie sie nur sein können.


regina (08.01.2007)

Gut geschrieben, aber da gibt es wirklich noch ein ähnliches, das eigentlich sehr bekannt ist, weil man es auf fast jeder Internetseite oder in einen von vielen Kettenmails liest.

Ich habs sogar gefunden:
http://chat8.fidion.de/home.php?kleineratte
unter dem Counter.

Aber solche Gedanken haben viele Menschen, warum sollte deines dann also gekupfert sein? Ist Schwachsinn, also bloß nicht beirren lassen. :)


Clown (16.11.2006)

Sehr deutlich und wie wahr.
Nicht immer, oder besser gesagt, selten, sind es die Fremden vor denen man Angst haben muss/sollte.


Regina (10.10.2006)

Ich find es bewegend, vor allem die Sache mit dem Freund und der rückblickenden Warnung der Mutter, wiederholt von der Tochter, die es sich-selbst-verurteilend und -rechtfertigend wiederholt. Das hat Substanz!

Ich weiß nicht, ob's abgekupfert ist, aber im Zweifelsfall FÜR die Autorin. Ich find es sehr gut geschrieben!


Middel (10.03.2006)

Hallo Sven,
wenn es ein Gedicht in ähnlicher Form schon gibt tut es mir leid, aber ich habe es ganz sicher nirgendwo geklaut!
Kannst du dich eirnnern, wo du das gesehen hast?
Gruss *M*


Mandala (03.01.2006)

Sowas änliches gibt es aber wirklich!

Sven Jacobs (28.12.2005)

Wer so einen Vorwurf nötig hat...
*M*


Mandala (28.12.2005)

abgekupfert...

lana (26.12.2005)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Grau  
Ich - die Narbe  
Anderwelt  
Dollar unser  
Leere Seelen  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De